Diskussion:Körperfarbe

Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Mbasti01 in Abschnitt Farbmischung

"Körperfarben können nicht direkt wahrgenommen oder gemessen werden. Nur ihr Effekt, nämlich die Farbe des zurückgeworfenen Lichts, ist messbar."

Der Sinn dieses Satzes ist mir nicht klar! Ich halte ihn für falsch.

Die Farbe (bzw. der Farbeindruck) des zurückgeworfenen Lichtes ist doch die Körperfarbe!

Der gleichen Meinung bin ich auch, der Satz kann so nicht stimmen!

hi, meine erklärung ist

sobald das Licht auf eine pikmentierte Oberfläche trift und in bestimmter Strahlung zurück geworfen wird das als körperfarbe bezeichnet. körperfarben sind absorbtionsfarben "subtraktiv" "schwarz"

subtraktive (helligkeit durch farben abziehen) Mischungen entstehen, wenn trocken, flüssige (deine wasserfarben) oder pastoröse Färbmittel vermischt werden (Körpermischungen). mischtman zum Beispiel die farben Violett und Grün zu gleichen teilen verlieren beide ihren Bundcharakter und es entsteht getrübte, schmutzige farbe (Braun oder so ähnlich).

es gib ja noch die additive (Heilligkeit durch Farben aufbauen) farbmischung also Lichtfarben das sind wenn man hier die lichtfarbe grün und violett zu gleichen anteilen mischt ergeben sie die farbe blau. vereinfacht mach dein licht im zimmer aus und leute mit einer violetten tachenlampe und einer grünen taschenlamp auf einen punkt und die farbe blau ist zu sehen.

Verweis auf die DIN Bearbeiten

Farbe diejenige Gesichtsempfindung eines dem Auge des Menschen strukturlos erscheinenden Teiles des Gesichtsfeldes, durch die sich dieser Teil bei einäugiger Beobachtung mit unbewegtem Auge von einem gleichzeitig gesehenen, ebenfalls strukturlosen angrenzenden Bezirk allein unterscheiden kann

So steht das ganz bestimmt nicht in der DIN.

entweder steht da

Farbe: diejenige...

oder

Farbe ist diejenige...

--Al'be:do 17:59, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ist mir auch schon aufgefallen. Ich werde es mal nach m.U. korrigieren: Farbe ist ... etc. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 19:06, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Überarbeitung Bearbeiten

... war hoffentlich nicht falsch.

"Die Transparenzfarbe (Durchsichtsfarbe), die von durchsichtigen oder durchscheinenden Körpern ausgehend wahrgenommen wird entspricht eher einer Lichtfarbe."

Stimmt das, wenn ja, in wie fern?

"die eigentliche visuelle Qualität (die Lichtfarbe) folgt der additiven Farbmischung."

Das sagt nichts aus, was ist "eigentlich" und "visuelle Qualität"? Streichen?

TiHa 08:53, 24. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Körperfarben beinhalten auch Transparenzfarben. Per Definition sind Körperfarben die Farben, die durch Prozesse entstehen, bei denen bestimmte Teile des Lichtes absorbiert (gefiltert) werden. Dies geschieht sowohl bei reflektierenden als auch bei transparenten oder transluzenten Materialien. In der Realität ist es meistens eine Mischung aus beidem. Der Eindruck, dass transparente Materialien wie Lichtfarben wirken ist eher durch die meist gleichzeitige Anwesenheit von reflektierenden Farben, also durch die Vergleichssituation bedingt.
--Al'be:do 21:51, 25. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Ja so ist es schon: Körperfarben sind jene die nicht selbst leuchten, eben wie Lichtfarben. Und ein, sagen wir mal Filter hat keine Farbe falls da keine Lichtquelle auftrifft. Eine Transparenzfarbe setzt Licht voraus, ist also keine Lichtfarbe. Wenn ich mir meine Glastür ansehe und dahinter ist das Zimmer dunkel, .... wird sie immerhin von vorn beleuchtet, ergo eine Körperfarbe. Aber vielleicht war die Bemerkung gar nicht mehr nötig. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 22:03, 25. Feb. 2008 (CET)Beantworten

"Die Transparenzfarbe (Durchsichtsfarbe), die von durchsichtigen oder durchscheinenden Körpern ausgehend wahrgenommen wird entspricht eher einer Lichtfarbe."

Sorry, ich habs noch nicht so richtig geschnallt. Muss ich mir nicht einen festen Körper vorstellen als ob er mit einer Filterfolie bezogen wäre, die einen Teil des Lichtes durchlässt, das irgenwo im Körper reflektiert wird? Dann kann man sagen, dass sich transparente und undurchsichtigen Objekte in Bezug auf ihre Farbigkeit nicht unterscheiden, nur in Bezug darauf, wie sie Licht ablenken/streuen.
Vielleicht ist dies Aussage allgemeiner zu verstehen: Das Licht, das vom Körper nicht absorbiert wurde, verhält sich nach den Gesetzen der additiven Farbmischung. TiHa 08:23, 26. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Dann kann man sagen, dass sich transparente und undurchsichtigen Objekte in Bezug auf ihre Farbigkeit nicht unterscheiden, nur in Bezug darauf, wie sie Licht ablenken/streuen.
Genau das ist der Fall. Farbe ist eine Eigenschaft, die unabhängig davon ist, ob sie nur in einer bestimmten Richtung reflektiert wird. Farbe kann schließlich unabhängig von der Geometrie gemessen werden. Ob ein bestimmter Grünwert nun von einem Blatt Papier, Gras, einem Insekt oder Wasserball kommt, kann anhand des Farbwertes nicht ermittelt werden. Der Unterschied kommt erst durch verschiedene winkelabhängige Reflexions- und Transmissionseigenschaften eines Materials zustande. Dies wird durch sogenannte Bidirektionale Reflektanzverteilungsfunktionen (BDRF) beschrieben.
Rein physikalisch betrachtet dringen die Photonen immer mehr oder weniger in den Körper ein und werden dann auch mehr oder weniger diffus gestreut. Man kann, um Reflektanzverteilungsfunktionen zu ermitteln, den Prozess mit einem Modell der Mikrogeometrie simulieren. Die simulierten Pigmentpartikel oder die Mikrostruktur selbst werden als perfekt spiegelnd angenommen. Da die Teilchen selbst nicht farbig sein müssen, kommt in der Summe vieler reflektierter Photonen nur durch die Größe der Partikel und ihre Form und Lage im Substrat bedingt eine materialspezifische Funktion (Farbe) heraus. Selbst halbtransparenter farbiger Kunststoff wird allein durch Reflexionen simuliert. Die Photonen werden ganz einfach auf ihrem Weg durch das Substrat immer weiter von Partikel zu Partikel gestreut und wandern so durch das Material. Streuung, Interferenzeffekte und Lichtbeugung sorgen für die Farbe und Pigmente können durch spektrale Filterfunktionen simuliert werden.
Als Beispiel nenne ich mal Milch: Die Farbe von Milch hängt allein von der Größe der Fettpartikel, dem Anteil an Vitamin B (bin mir nicht mehr so sicher) und dem Proteinanteil ab. Wenn der Fettanteil sinkt (Magermilch), dann wird die Milch in der Durchlassrichtung leicht bläulich. Das liegt aber alleine an der Größe und dem mittleren Abstand der Fettpartikel, nicht an ihrer Farbe. Meerwasser funktioniert ähnlich, da ändert sich die Farbe auch nur bedingt durch Anteiel bestimmter Partikel im Wasser. Irisierende Farben von Insekten, Autolacke, CDs usw., die allein durch Interferenzeffekte schichtförmig angeordneter Schuppen, Partikel, Rillen oder Chitinschichten im Panzer entstehen, sind ebenfalls ein Beispiel. Die Interferenz sorgt in diesem Fall durch stark organisierte Strukturen für besonders gesättigte Farben.
Im Grunde ist gehört alles, was man anfassen kann, zur Kategorie Körperfarben. Es muss immer auch eine Lichtquelle vorhanden sein, um diese Stoffe sichtbar zu machen, egal ob in Durchsicht oder in Draufsicht. Ganz wie Paule es schon geschrieben hat.
Lichtfarben brauchen keine zusätzliche Lichtquelle um sichtbar zu sein.
Licht von einem TFT kann man sowohl als Licht- als auch als Körperfarbe interpretieren, je nachdem, welchen Aspekt man betrachtet. Die eigentliche Lichtfarbe entsteht in der Regel durch eine Fluoreszente Lichtquelle, die bunten Farben durch Filter (und Polarisation der Flüssigkristalle). Wenn man also die "Farbe" der Filter bestimmen will, dann handelt es sich dabei um Körperfarben. Wenn man den Bildschirm oder die Pixel als Lichtquelle(n) betrachtet, handelt es sich um Lichtfarben.
--Al'be:do 00:44, 27. Feb. 2008 (CET)Beantworten

visueller Farbeindruck Bearbeiten

Gibt es auch einen taktilen oder akustischen? --Al'be:do 22:18, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ja. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 06:58, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten


Keep it simple Bearbeiten

Irgendwie fehlt mir hier die erklärung, weshalb z.b. eine Zitrone gelb ist. Weisses Licht kommt auf die Zitrone, dann wird alles ausser gelb absorbiert und gelb gestreut, oder wird violett absorbiert und die restlichen mischfarben (ergeben ja gelb) werden gestreut?? oder bin ich hier total falsch für die antwort auf diese frage? lg no user... -- 77.56.69.234 03:15, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Klar: wenn Du weißes Licht nutzt werden violette Anteile in der Zitrone verbraucht und das für Zitronen unbrauchbare Gelb wird von der Oberfläche zu uns gelangen. Wenn das angestrahlte Licht gelb ist wird natürlich nix geschluckt ist ja nix da. Prinzipiell sollte eine purpirnes Licht eine schwarze Zitrone ergeben. Dann kommen allerdings wieder unsere Augen, Sehnnerven und der ganze Apparat zum Einsatz und wir sehen etwas. Deshalb der Farbreiz, das was am Auge ankommt und die Farbvalenz, das was wir sehen - besser- wahrnehmen. ... Etwas Gedanken darf man allerdings beim Lesen von WP aufwenden. Zumal bei Bedarf dann weitere Artikel verlinkt sind. Das mit dem weißen Licht ist nämlich schon die erste Komplikation ... --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 06:58, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Zusammenhang mit Optimalfarben Bearbeiten

VIelleicht ist ein kurzer Hinweis auf den Zusammenhang mit Optimalfarben als theoretische "Grenzwerte" der Körperfarben sinnvoll, evtl. mit Querverweis. --Al'be:do 23:35, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Farbmischung Bearbeiten

was, bitte, muss ich studieren um diesen Satz zu verstehen? Auf Körperfarben lässt sich die subtraktive Farbmischung anwenden. Die eigentliche visuelle Qualität (die Lichtfarbe) folgt nach Reflexion und Streuung der additiven Farbmischung. --BE.berolina (Diskussion) 16:59, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ja, man braucht bei Körperfarben beides: Additiv UND Subtraktiv. --Mbasti01 (Diskussion) 17:30, 7. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ergänzungen Bearbeiten

Einige Inhalte aus Entstehung von Farben wurden als Ergänzungen eingebracht. Grund: Der Artikel Entstehung von Farben ist redundant mit den Artikeln "Lichtfarbe" und "Körperfarbe". Er soll demnächst aufgelöst werden. Mbasti01 (Diskussion) 19:36, 3. Okt. 2023 (CEST)Beantworten