Zur Ju 390: Eine deutsche Atombombe stand während des 2. Weltkriegs nicht zur Verfügung und es gab auch keine Koordination von Kernphysikalischen Instituten und den Planern des Reichsluftfahrtministeriums bzw. sonstiger zuständiger Behörden. Insofern ist die Aussage "...sollte Atom-Bomben...." eine wilde Spekulation, die jeglicher Grundlage entbehrt.

Dem kann ich nur zustimmen! Und auch die angegebene Reichweite ist pure Spekulation und durch nichts belegt!

korrekt. Deutsche Kernforscher zeigt in britischer Gefangenschaft, dass sie ohne weiteres dazu in der Lage gewesen wären, die theoretischen und praktischen Probleme zum Bau einer Atombombe zu meistern, aber sie dachten nicht mal in diese Richtung und waren von den US-Atombombenabwürfen überrascht. In den Befragungen und aus Abhörprotokollen ist zu entnehmen, dass sie nicht einmal ansatzweise in diese Richtung dachten, ihre große Erfahrung und ihr Wissen sie aber ohne weiteres dazu befähigt hätte, eine Bombe ab 1943 zu bauen. Nach den Atombombenabwürfen durch die USA wäre es ihnen sicherlich binnen eines Jahres gelungen, mit einer ähnlichen Bombe zurückzuschlagen, aber dazu brauchten sie erst mal die USA um ihnen diese Nutzungsmöglichkeit der Kernkraft überhaupt erst mal bewusst zu machen.
Von Zeugen belegt ist eine Explosion auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf, welche im Frühjahr 1945 stattfand. Zeitzeugen belegen eine Explosion mit gewaltigem Lichtblitz und einer pilzförmigen Wolke. Zudem wurde nach 1990 am Explosionsort eine erhöhte Radioaktivität nachgewiesen. Da es bisher nicht gelang das von KZ-Häftlingen im angrenzenden Jonastal in den Berg gehauene umfangreiche Stollensystem einer praktischen Verwendung zuzuordnen, gibt es Theorien, welche meinen, dass dort ein unterirdisches Kernforschungszentrum geschaffen werden sollte. Jedoch gibt es keine Unterlagen, die solches beweisen und eine Pilzwolke einer Explosion ist auch ohne Kernkraft möglich.--Harka2 (Diskussion) 18:33, 9. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Binnen eines Jahres wäre da gar nichts gelungen. Weder hatte man auch nur einen überkritischen Versuchsreaktor (die sonderbare Würfelanordnung in Haigerloch war unterkritisch), noch waren elementare Probleme zur kritischen Masse und deren Zündung auch nur ansatzweise konkret erörtert. Das haben sich einige deutsche Kernwissenschaftler nach dem Krieg als "hinhaltenden Widerstand gegen das Regime" auf die Fahnen geschrieben. Davon abgesehen, war das Deutsche Reich ressourcenmäßig zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr in der Lage, ein dem "Manhattan Project" vergleichbares Multi-Milliarden-Dollar-Programm zu stemmen.

Publikationen von "Augenzeugenberichten", die von gleißenden Lichtblitzen, violetten Feuerbällen, gewaltigen Druckwellen, pilzförmigen Rauchwolken, Nasenbluten und anschließendem Massensterben bei den betroffenen Arbeitshäftlingen etc. usw. berichten, sind wohl im Genre "History Fiction" anzusiedeln. Amtliche Stellen konnten keine erhöhte Radioaktivität am Truppenübungsplatz Ohrdruf feststellen. Eine eventuell dort beobachtete Explosion wird mit der Erprobung der bemannten Fla-Rakete Bachem Ba 349 "Natter" in Verbindung gebracht. Zur Zuordnung der praktischen Verwendung des SIII-Stollensystems vgl. den Wikipedia-Artikel "Jonastal", und dort speziell den Abschnitt "Weitere Vermutungen und Verschwörungstheorien"! --88.130.231.122 12:19, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Gerücht über den "New York Flug" sollte erwähnt werden

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In der engl. Wikipedia wird viel über die Debatte um das Gerücht, eine Ju 390 hätte von Frankreich aus einen Flug bis 12 Meilen vor der Küste New Yorks unternommen, geschrieben. Dieses Gerücht sollte im dt. Artikel auch Erwähnung finden, wobei deutlich zu sagen wäre, dass es umstritten ist. -- Hierakares 13:26, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Warum, es ist falsch. Bis 11 km vor New York ist richtig, aber es war nicht die Ju 390, die so weit flog. --Harka2 (Diskussion) 18:20, 9. Mai 2012 (CEST)Beantworten
In diesem Video wird die Ju 390 als dieses Flugzeug genannt http://www.youtube.com/watch?v=Y9wyJNsATXE?t=27m20s @ 27 min 20 s --91.89.138.41 01:52, 14. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Im Buch : Die Katakombe: Das Ende in der Reichskanzlei von Uwe Bahnsen (Autor), James P. O'Donnell (Autor) zitieren die Autoren aus einem Interview mit Hitlers Chefpilot Baur. Danach standen 3 flugfähige Ju390 noch ende April in Rechlin. Weiter wird behauptet, dass zu etwa der gleichen Zeit ein Direktflug nach Japan stattfand. Hat Baur da Mist erzählt, oder warens doch mehr Exemplare der Maschine?

bestenfalls waren das Ju 290. Aber auch die flogen nicht nach Japan. Immerhin wurde die Möglichkeit von Langstreckenflügen nach Asien geprüft (oder nur diskutiert?), dann aber doch nicht genehmigt. Dennoch hielten sich die entsprechenden Märchen... --JuergenKlueser (Diskussion) 18:05, 29. Apr. 2019 (CEST)Beantworten