Diskussion:John Knudsen Northrop

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Alexander.stohr in Abschnitt Quasi-Enteignung von Northrop

Ein Anfang

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Zumindest ein Anfang
- BerZerK - 01:06, 24. Aug 2005 (CEST)

Junkers, Northrop und Patente

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Leider habe ich grade die entsprechenden Quellen zu Junkers, Northrop und dem Patenttransfer in die USA nach dem ersten Weltkrieg nicht zur Verfügung. Ich werde die Belege zwischen Weihnachten und Neujahr nachliefern, und dann auch Junkers Flugzeugbau etwas ausbauen. Ich mußte aber einfach diese Sache schonmal zur Sprache bringen - Ehre, wem Ehre gebürt! --Roland R. aus H. 22:02, 19. Dez. 2006 (CET)

Wenn ich ein bißchen in Junkers Flugzeugbau gearbeitet habe, nehme ich wohl einen Teil des Junkers-Eintrages wieder raus und verlege ihn nach da. Hier geht es schließlich um Northrop. Aber das mit Junkers wird wohl ein bißchen mehr Arbeit werden... --Roland R. aus H. 05:46, 5. Jan. 2007 (CET)

Kommt da noch irgendwann was? --Alexander.stohr 21:16, 1. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Allgemeine und inhaltliche Kritik

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Ich weiß hinter jeden Wiki-Artikel steht erstmal Recherche und die nimmt oft viel Zeit in Anspruch, aber hier paßt irgendwie einiges nicht.

Die immer wieder eingelegten Äußerungen über die Entwicklungen durch Hugo Junkers haben nichts mit Jack Northrop gemein und gehören hier nicht hin - sie sollten entfernt werden, aber dies schreibt der Autor oben ja schon selbst.

Auch finden sich darin einige Fehler oder Mutmaßungen auf die ich eingehen möchte:

Junkers kam zu dem Metallbau für Flugzeuge (er beschäftigte sich erst seit ca. 1908 mit der Aviatik) durch Zusammenarbeit und Unterstützung seines Aachener Professorenkollegen Reissner. Dieser entwickelte mit seinem Studenten Robert Gsell zusammen das erste sog. „Entenflugzeug“. Diese Konstruktion war (vor allem durch Unterstützung Junkers) schon ein Metallflugzug (!) und soll (!) mehrfach geflogen sein. Aufgrund dieser Unterstützung findet sich in H. Junkers Unterlagen mit Datum vom 3.12.1909 erstmals ein Entwurf eines „Patents über eine körperliche statt flächige Gestaltung der Tragfläche“. Am 1. 02. 1910 erscheint dann das sog. „Nurflügel-Patent“ (D.R.-Patent Nr. 253 788) Die Nichtanerkennung der deutschen Patente in den USA hängt mit dem Versailler Vertrag zusammen, aber waren die deutschen Patente bis August 1914 nach 1921 frei (!) und die eventuellen 5 Cent, die im Text angesprochen werden, können nur die Kopiergebühr gewesen sein. So tritt die Aussage zwar für das D.R.-Patent Nr. 253 788 von Junkers zu, aber eindeutig nicht auf seine Patente z.B. für die Flugzeuge von 1914-1918 (!). Diese mußten nach Vereinbarung bis 1926 weltweit (!) zur Verfügung gestellt werden. Trotzdem ist das von Junkers benutzte Prinzip eines durchgehenden Flügels in Amerika fast bei keinen Flugzeug verwendet worden. Zu seinen Patenten hat Junkers am 9.07.1928 in der „Dessauer Zeitung“ folgendes veröffentlichen lassen: »...Die Gerüchte, nach denen der Professor die Absicht habe, mit seinem Werk nach Amerika auszuwandern, seien völlig unsinnig. Trotz mannigfacher Widerstände werde er sich auch weiterhin durchsetzen. Wenn es einen Sinn gehabt hätte, sein Unternehmen aus Deutschland fortzuverlegen, so hätte er es vielleicht vor reichlich zwei Jahren tun können, als die Differenzen mit dem Reich bestanden, aber nicht jetzt, wo sein Werk gut beschäftigt sei. Selbstverständlich werde er versuchen, seine vielseitigen Patente in Amerika nutzbringend zu verwerten, und diesem Zweck habe auch seine Reise gegolten. Der gelungene Ozeanflug mit dem Junkersflugzeug und dem Junkers-Motor habe zweifellos die Verhandlungen in günstigem Sinne beeinflußt. An einen Export fertiger Flugzeuge nach Amerika sei jedoch wegen der hohen Zölle, die bis zu 40 % des Objektes betragen, nicht zu denken....« Auch gerade das zeigt das eine solche Aussage ganz hier verschwinden sollte. Es dreht die Tatsachen nämlich auf den Kopf.

Ob Northrop (falls ihm dieses Patent überhaupt bekannt war !) das Erbe von Hugo Junkers antrat ist auch aufgrund der Zeitspanne bis zu den ersten Nurflügelversuchen von ihm unwahrscheinlich. Das er die Arbeiten an der J 1000 und der G-38 kannte, sehr wahrscheinlich. Junkers selber hatte diese z.B. 1928 während seiner Amerikareise mehrfach propagiert (um sich auch in Amerika als „atlantiküergreifende“ Fluggesellschaft ins Gespräch zu bringen - die Geschäftsuntüchtigkeit von Prof. Junkers sollte man sowieso als „Nazimärchen“ abtun).

Auch die Behauptung das Junkers den Nurflügel (der sich in den 1920er Jahren eindeutig mit der Idee stärker als andere auseinandersetzte) „zuendedachte“ ist eher spekulativ, da er sich nach dem Projekt J 1000 von der Idee teilweise zurückzog (es fehlten die entsprechenden Antriebe für den Riesen) und der Bau der G-38 schon im frühen Baustadion vom Nürflügelprojekt (eine Nurflügel-Version mit 2 Zug und 2 Druckpropellern der G-38 ist in Plänen erhalten) wieder abging. Junkers war sich, am Ende seiner Zeit als Konzernchef, sehr genau darüber im Klaren das es zuerst eine Antwort auf die „neuen“ amerikanischen Flugzeuge geben mußte, bevor man sich wieder dem Nurflügel zuwenden konnte. Er selbst hatte schon Probleme mit der Lufthansa um die Einführung der Ju-52 und er wußte das der Fokker-Konzern deswegen kurz vor dem Konkurs stand. Sein Konzern war zu dieser Zeit (Anfang der 1930er Jahre) größer als jedes amerikanische Flugzeugkonsortium und er war weltweit tätig, wahrscheinlich sogar die größte Flugbaufirma der Welt.

Mich befremdet auch die Erwähnung der "Mammut". Dieses Flugzeug ist weder eine Entwicklung unter Hugo Junkers, noch wurden darin Erkenntnisse der Nurflügelforschung der früheren Jahre fortgesetzt. Ihre Entwicklung war vor allem ein Fehlschlag weil dies unterblieb ! Insgesamt kann man den Folgekonzern JFM ab 1933 nicht in direkter wissenschaftlicher Nachfolge zur Arbeit unter Leitung von Hugo Junkers sehen. Bemerkung: Ab da waren alle Junkers Patente der deutschen Luftfahrtindustrie frei verfügbar und im Gegensatz zu den vom Autor erwähnten amerikanischen Beispielen wurde hier direkt "Raubbau" betrieben.

Noch eine Anmerkung zu der Äußerung über Burnelli. Welche Junkers Patente soll Burnelli denn bitte verwendet haben ???? Bei der RB 1 und der RB 2 handelt es sich um Doppeldecker mit verbreiterer Kabine, keine Nurflügler. Die wesentlich späteren Nurflügel Entwürfe von Burnelli stehen dann in direkter Konkurrenz zu Northrops Entwicklungen und stammen aus dem späten 1930ern. Richtig ist das Burnelli eine kurze Zeit in den 1920er Jahren mit Lawson zusammenarbeitete der Junkers in Amerika erfolglos vertrieb. Das Junkersche Entwicklungen in den RB´s „glänzen“, kann man allein beim Betrachten von Fotos der Flugzeug schon verneinen. Also auch hier der Hinweis vollkommen ohne Zusammenhang zum Thema und inhaltlich falsch !

Ich hoffe also das der Autor seine „Pläne“ auf Verbesserung der Junkers Seite besser als hier vorbereitet.

B.D. / DT

Quasi-Enteignung von Northrop

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An anderer Stelle (Horten Diskussion) wurde ich darauf verwiesen, dass Nortrop wohl irgendwann gewisse Probleme hatte, mag sein sie waren komerzieller Natur, die dazu führten, dass ihm seine Entwicklungen und Konzepte quasi entrissen wurden - nur in solch geheimen Spähren zu verschwinden, dass erst mehrere Jahrzehnte später ganz plötzlich, für die Öffentlichkeit fast aus dem Nichts mit dem B2-Bomber der US-Streitkräfte plötzlich doch wieder ein sehr "heisser" Nur-Flügler auf der Bildfläche erschien. Für ein Militärprojekt, das auf hohe Nutzlasten bei geringem Treibstopfverbrauch sowie auf geringe Radar-Fläche optimiert ist, durchaus eine nachvollziehbare Entwicklungsentscheidung. Der Entscheidungsweg im Sinne einer Nachvollziehbarkeit der damaligen Vorkommnisse entzieht sich mir aber. --Alexander.stohr 21:22, 1. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Bild unpassend

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Es sollte schon eine Northrop Konstruktion sein, allein aus Respekt vor der Person!