Diskussion:Johann Czapka

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von H.Parai in Abschnitt Neutrale Formulierung

Neutrale Formulierung Bearbeiten

Vorab: Ich konnte zwar die im Einzelnachweis genannte Broschüre identifizieren, nicht aber den Inhalt im Internet finden (als pdf gekennzeichnet, jedoch ohne Link)

  • Heimatkreis Saaz (hg.): Genozid. Der Postelberger Massenmord 1945 im Spiegel tschechischer Regierungsakten. Eine Dokumentation 60 Jahre danach. Sonderausgabe des Heimatbriefes Saazerland, o. J.  [2005].

Die Formulierung "in den Tod getrieben" halte ich für unzutreffend. Es handelt sich hier um einen Suizid, der aus „Angst vor der Schreckensherrschaft der Tschechen und Russen" begangen wurde. "In den Tod treiben" beinhaltet m. E. jedoch eine aktive Täterschaft, indem man das Opfer zum Beispiel mit tätlichen Übergriffen und weiterer angedrohter Folter so zusetzt, dass es keinen Ausweg mehr sieht. WAr das hier der Fall?
Nach dieser Darstellung wäre das nicht gegeben: "Wer Mitglied der NSDAP oder anderer Nazi-Organisationen, vor allem SS und SA war oder auch nur ein Regierungsamt bekleidete, musste fürchten, Racheakten zum Opfer zu fallen. Da schien die Selbsttötung wohl oft als einziger Ausweg, Schlimmerem zu entgehen." Todesopfer im Saazerland nach Kriegsende 1945

Ich plädiere für Streichung des Halbsatzes "und wurde u. a. aus „Angst vor der Schreckensherrschaft der Tschechen und Russen“ in den Tod getrieben"
--H.Parai (Diskussion) 19:41, 17. Mär. 2022 (CET)Beantworten