Externer Effekt bezeichnet Internalisierung als "eine Einbeziehung der externen Effekte in das Marktgeschehen". M.E. geht aus der Auflistung der Instrumente in diesem Artikel nicht hervor, wie sie wirken. Warum sollte z.B. ein Moralischer Appell einen Einfluss auf Markgeschehen oder gar die Kostenrechnung haben? --Flominator 10:58, 21. Jan 2006 (CET)

Hallo! Stimmt. So ganz passen Definition und Instrumente nicht zusammen. Ich würde es eher als Ziel der Internalisierung ansehen, die durch externe Effekte erzeugten Mengen- und Preiseffekte zu beheben. Und gerade das ist ja auch Ziel des moralischen Appells. Mit ihm sollen z.B. die Verursacher negativer externer Effekte dazu bewegt werden, ihre Handlungen einzuschränken. Im Idealfall würde dann nur noch ein so großes Maß an externen Effekten erzeugt werden wie im gesamtwirtschaftlichen Optimum, also so viel wie die Akteure verursachen würden, wenn sie alle externen Kosten selbst tragen würden. Ist das verständlich? --BertholdD 11:57, 21. Jan 2006 (CET)
Ehrlich gesagt, nicht wirklich! Der Homo oeconomicus ist m.E. ein echter Assi, warum sollte er sich durch den Appell beeinflussen lassen? Wir haben in der Vorlesung gelernt, dass Internalisierung bedeutet, dass man den externen Effekt in den Markt hineinholt. Diese Definition passt auch auf alle Angaben außer den ersten dreien:
  • Moralischer Appell: Appell an Akteure, Schädigung zu unterlassen oder einzuschränken - hatten wir ja schon
  • Staatliche Bereitstellung: Bereitsstellung von öffentlichen Gütern durch den Staat - was hat ein öffentliches Gut mit einem externen Effekt zu tun?
  • Kollektive Bereitstellung: Fusion der Beteiligten - Beispiel?
Vielen Dank für die Geduld mit mir! --Flominator 12:56, 21. Jan 2006 (CET)