Diskussion:Industry Standard Architecture

Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von 93.229.175.196 in Abschnitt Tabelle ist Schrott

Fehler im Bild (erl.) Bearbeiten

In dem Bild der Pinbelegung ist wohl ein Fehler. D6 ist nicht IRQ13, sondern IRQ15.
(Der vorstehende Beitrag wurde am 15.6.2007, 14:26 [MESZ] abgesendet.)

fixed--Arnulf zu Linden 02:41, 13. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Spannungspegel wurde herabgesetzt Bearbeiten

In dem Artikel sollte man vieleicht drauf Hinweisen, dass seit 1997 der Spannungspegel am ISA Bus von +5V auf +3,3V (+3,5V) herabgesetzt wurde. Ich wurde auf dieses Problem aufmerksam, als ich in unserem Unternehmen die Lösung für ein Problem gesucht habe (eine alte ISA Karte lief nur in einer alten Hardware, nicht aber in den neuen Mainboards mit ISA Slot).
Ich habe bereits einen Link auf die ASUS Webseite gesetzt, wo die ganze Sache sehr schön geklärt ist. Vieleicht kann jemand von den etwas erfahreneren Wikianern das mal in den Artikel einarbeiten. Danke im voraus.
(Der vorstehende Beitrag wurde am 26.6.2007, 12:55 [MESZ] abgesendet.)

Fehler und Ungereimtheiten im Artikel Bearbeiten

Kann sich jemand mal folgender Fehler bzw. Ungereimtheiten annehmen.

  1. „XT-Bus-Architektur“
    Meines Wissens nach hat es die Bezeichnung XT-Bus-Architektur offiziell nie gegeben. Der Begriff „XT-Bus“ bezeichnet umgangssprachlich eher eine in den späten 80ern selten verwendete, 40-polige Festplattenschnittstelle, das 8-Bit-Äquivalent zur 16-bittigen AT-Bus-Schnittstelle (dem späteren IDE). XT-Bus-Architektur ist zudem historisch inkorrekt, da dieser Bus (so man ihn denn wirklich getrennt vom ISA-Bus abhandeln möchte) bereits vor dem IBM PC XT praktisch unverändert im ersten IBM PC Verwendung fand, als es den XT noch garnicht gab. Die Standardisierung der Busschnittstelle des IBM PC AT war später dann der ISA-Standard, der auch die 8-Bit-Variante mit einschließt. Vorher gab es meines Wissens nach keinen Standard. Aufgrund fehlender Standardisierung in der Prä-ISA-Zeit haben sich nachträglich sogar Inkompatiblitäten zu ISA ergeben, da sich Kartenhersteller bis dahin vorwiegend am Timing des Original-Vorbilds von IBM orientierten. Soweit möglich und sinnvoll, sollte der Inhalt des Artikels XT-Bus-Architektur hier eingearbeitet werden. Der Artikel selbst sollte nach meinem Dafürhalten im Anschluß gelöscht werden. Als separater Artikel hat er imho keine Existenzberechtigung.
  2. „...Originalversion eine einfache Herausführung des Systembusses dar.“
    Das ist eine grobe Vereinfachung. Die Architektur des IBM PC kennt mehrere interne Busse, die sich funktional zum Teil überschneiden und alle irgendwie Systembusse sind.
  3. „Seit Ende der 1990er hat praktisch kein neuer PC mehr ISA-Steckplätze.“
    Diese Aussage triff meiner Erinnerung nach nicht zu. Ich glaube eher, dass weit über 90 Prozent aller PCs im Jahr 1999 noch einen ISA-Bus hatten. Mir sind praktisch keine Hauptplatinen aus diesem Jahr bekannt, die ohne ISA-Bus kamen. Ich glaube auch, dass sowas sogar im Jahr 2000 noch selten war. Die Aussage gilt vielleicht für das Jahr 2001 oder 2002.
  4. „Jedoch ist selbst in den neuesten PCs auf der Hauptplatine noch ISA-Technologie vorhanden...“
    Auch diese Aussage halte ich für sehr gewagt. Die ISA-Bus-Signalisierung gibt es bestimmt im praktisch keinem modernen Rechner mehr, weder auf der Platine, noch irgendwo in den Abgründen eines Chips. Intel hat für die Anbindung der angeführten Legacy-Komponenten irgendwann die LPC-Schnittstelle eingeführt und ein Rechner ohne ISA-Steckplätze braucht auch keine ISA-Bridge mehr.--Ruscsi 00:59, 19. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Quark! Ich möchte gerne wissen, wie du ohne PCI2ISA an den DMA-Controler, den Systemzeitgeber, den Programmable IRQ-Controller und and die CMOS-Echtzeituhr herankommen willst. Solange die noch den REAL-Mode unterstützt, geht in der PC-Architektur ohne Bridge gar nichts. Der LPC (z.B. W83627EHG-A) ist in den mordernen Rechnern die Bauform der PCI2ISA-Bridge. 2003:CB:A72D:B201:4073:6344:2DA9:8845 18:23, 6. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab das mit "hat praktisch kein neuer PC mehr ISA-Steckplätze." auf den Anfang des 21. jahrhunderts verlegt, weil ich hab mir zufällig 09/2000 einen neuen PC angeschafft (kurz vorm Erscheinen von Windows Me). Es war ein PC ein Pentium 3 mit 800MHz, 20GB HDD, ECS/Elitegroup Mainboard, einem VIA Chipsatz miit einer sehr langen Nummer, ich glaub 64MB SDRAM (wurde aber schon beim kauf auf 128MB aufgerüstet, später auf 256MB). Dieser PC hatte noch 2 ISA-Slots und wenn ich mich recht erinnere hatten das noch fast alle PCs in diesem Preissegment damals (ich glaub er hat ca. 10.000 Schilling ~ 700€ gekostet). Ich hatte sogar noch eine ISA-Karte auf diesem PC bis immerhin 04/2003, wie ich ihn weiterverkauft habe, in Einsatz und zwar einen Soundblaster AWE64 Gold, der 1997 immerhin ca. 2400 Schilling ~ 175€ gekostet hat, der damals noch besser war als der standard AC97 stereo OnBoard Sound. --MrBurns 18:44, 6. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ich hab jetzt noch ein bissi was über ISA rcherchiert und dabei einige interessante Sachen rausgefunden:
-Das letzte Consumer ISA-Mainboard, das ich gefunden hab, hat den i845 Chipsatz, ist also frühestens 01/2002 erschienen. [1]
-Es gibt jedoch Industrie-Mainboards, die natürlich recht teuer sind, aber bei denen gibts sogar Sockel 775 Modelle mit ISA, die neuesten davon haben i945 oder i950 Chipsätze, sind als nach 05/2005 erschienen [2] [3]. --MrBurns 01:30, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Zur Frage, ob sich auf heutigen Mainboards noch ISA-Hardware befindet möchte ich erwähnen, dass der Low Pin Count (LPC) bus durchaus als ISA-deriviat gesehen werden kann, da er zwar hardwaremäßig anders aufgebaut ist, aber softwaremäßig kompatibel ist. --MrBurns 01:34, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo zusammen
zu 1.: Vor Erscheinen des AT hatte der Bus des XT keinen besonderen Namen. Dieser wurde bereits - wie schon korrekt bemerkt - im IBM Pc verwendet, war aber alles andere als Standartisiert. Zusammen mit Erscheinen des AT wurde in diesem der ISA-Bus eingeführt, der auch schon damals den Namen AT-Bus trug. Um nun besser zwischen diesen beiden abgrenzen zu können, bekam der alte namenlose Bus nachträglich den Namen XT-Bus. Insofern hat der Artikel "XT-Bus" durchaus seine Rechtfertigung, nicht weil es ein offizieller Begriff war, sondern einer des allgemeinen Sprachgebrauches. Des weiteren lief nicht jede Erweiterungskarte für den XT auch auf dem AT-Bus, sprich ISA-Bus. Die Möglichkeit, diesen im Notfall auf 4,77Mhz heruntertakten zu können, trug dem Rechnung.
zu 3.:Im Jahr 1999 hatten rund 75% aller neuen PCs - insbesondere die Modelle mit AMD Athlon (K7) oder Pentium III - vor allem im Consumerbereich keinen ISA-Bus mehr. Insbesondere Boards für Midi und Minitower sparten sich den Platz und stellten lieber ein pas PCI-Slots mehr zur Verfügung. Lediglich auf einigen Board namhafter Hersteller fanden sich noch ISA-Slots. Ab dem Jahr 2000 musste es der Kunde defintiv dazusagen, wenn er auch ISA-Slots in seinem neuen Rechner benötigte.
zu 4.:Aber hallo! Auch ein moderner i7 bootet im RM und erwarter Tastatur, Timer, IRQ gemäß ISA. Auch wenn du ein Diskettenlaufwerk anschließen willst, brauchst du ISA. Die PCI2ISA Bridge ist nach wie vor vorhanden wie auch die BIOS-Routinen zum Ansteuern eines Bandlaufwerkes, das man schon beim XT nicht mehr anschließen konnte.79.212.200.240 01:43, 6. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Auch bei modernen Boards ist die ISA-Logic noch vorhanden - das was es nicht mehr gibt, sind die Sockets. Gubt da noch mehr so Knilchen aus der PC-Steinzeit, die nicht tot werden wollen: Das legendäre A20-Gate überlebte bis zu Haswell-Mikroarchitektur. Nun scheint wirklich niemand mehr auf einem modernen Quadcore ein DOS einer Version vor 3.3 installieren zu wollen. Alleine der Gedanke führt zur Analogie eines 400m Kreuzfahrtschiffes mit Außenborder.... *SCNR* 2003:CB:A71B:2E01:CC1E:D36:BA42:CF1A 00:00, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Datierung? Bearbeiten

Zur Datierung fehlt, wann der ISA-Bus eingeführt wurde. Weiß jemand, wann der erste ISA-PC auf dem Markt war? --212.202.50.196 10:00, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Laut meinen Wissen wurde ISA 1984 von IBM entwickelt.
(Der vorstehende Beitrag wurde am 26.11.2008, 12:37 [MEZ] abgesendet.)
Der ISA-Bus wurde erstmals beim IBM PC-AT eingesetzt. Der kam am 14. August 1984 raus. Allerdings gab es auch den IBM PC-XT 286, der lediglich dazu diente, den Lagerbestand an alten PC-XT-Gehäusen abzubauen. Das Mobo war das des PC-AT.--Rotkaeppchen68 23:50, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Könnte man das eventuell mal in den Artikel übernehmen? Bin zufällig auf diesen Artikel gestoßen und es würde mich sehr freuen, direkt auch diese Information zu lesen... --80.130.254.53 18:11, 11. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Bandbreite Bearbeiten

Die theoretischen 16 MByte/s aus der Tabelle halte ich für ein Gerücht, da der ISA-Bus für jede Übertragung mindestens 2 Takte benötigt Adressierung-Daten-Adressierung-Daten-Adressierung- usw. Einen Burst Mode gab es erst mit PCI. Damit halbieren sich die 16 MByte/s auf theoretische 8 MByte/s. Und selbst die wurden die in der Praxis nicht mal annähernd erreicht. [gp] (nicht signierter Beitrag von 79.229.110.162 (Diskussion) 02:15, 26. Okt. 2013 (CEST))Beantworten

Nachdem kein Widerspruch kommt, ändere ich die Tabelle. [gp] (nicht signierter Beitrag von 79.225.198.224 (Diskussion) 00:19, 28. Okt. 2013 (CET))Beantworten

Na ja, aber 8MB/s sind nahezu gigantisch im Vergleich zu heutigen Schnittstellen wie USB oder 10GbE, die nur 100kB/s oder 10kB/s Einzelworttransfer können. Selbst die schnellsten I7 oder K8 machen auf PCI-X/PCIe nicht mehr als 2-3 MB/s im Einzelworttransfer (Integer Read/Write). (nicht signierter Beitrag von 80.135.0.130 (Diskussion) 12:01, 2. Mai 2014 (CEST))Beantworten

Der ISA-Bus schaffte echte 16MB/s weil er eben nicht zwischen Adresse und Daten multiplexen muss sondern aus eben zwei Bussen bestand. Auch die "2-3MB/s im Einzelworttransfer" bei PCIe sind Mumpitz. Es ist korrekt, das bei Einzeladressierung die Leistung erheblich in die Knie geht - aber sie liegt immernoch um Faktoren oberhalb von ISA. 2003:CB:A71B:2E01:CC1E:D36:BA42:CF1A 00:07, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Falsches Lemma, richtig wäre "Industry Standard Architecture Bus" Bearbeiten

Der Artikel behauptet, dass "Industry Standard Architecture" die Bezeichnung für einen Bus wäre. Diese Behauptung ist nicht haltbar. "Industry Standard Architecture" bezeichnet die Systemarchitektur eines im wesentlichen IBM-PC/AT-kompatiblen Computers, der zugehörige Bus heisst entsprechend ISA-Bus, vgl. auch Intel ISA Bus Specification and Application Note. Das Dokument beschreibt primär den Bus und nicht die "Industry Standard Architecture" selbst, der Bus heisst aber durchgehend "ISA-Bus". --77.87.48.139 02:11, 28. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Dann sollte man das Lemma aber mMn gleich zu ISA Bus verkürzen, "Industry Standard Architecture" wird schon sehr selten verwendet und "Industry Standard Architecture Bus" ist mir gerade das erste mal untergekommen. Da liest man ja sogar Personal Computer Memory Card International Association öfters... --MrBurns (Diskussion) 02:19, 28. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Du sprichst mir aus der Seele. Leider kenne ich die WP so, dass alles ums Verrecken ausgeschrieben werden muss. Welche absurden Stilblüten das treiben kann, kannst Du im Artikel Very High Speed Integrated Circuit Hardware Description Language sehen. Hat sich das geändert? Ich würde das wirklich sehr begrüssen. --77.87.48.130 08:36, 28. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Quellen? Bearbeiten

Ich finds ja toll, dass der Artikel im Vergleich zur englischen Version deutlich mehr Infos enthält, aber hier wird nicht eine einzige Quelle angegeben. Wie kann das sein? Bereits der englische Artikel steht dafür in der Kritik, enthält aber immerhin 10 Quellen. Dieser hier nicht eine einzige. Hier muss unbedingt nachgebessert werden. --212.86.37.25 14:09, 23. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Tabelle ist Schrott Bearbeiten

Im Artikel steht:

theoretischer Datendurchsatz
16 bit: 5,33 MByte/s bei 8 MHz (AT, 1 W/S)
8 bit: 1,33 MByte/s bei 8 MHz (AT, 4 W/S)
8 bit: 0,96 MByte/s bei 4,77 MHz (XT, 1 W/S)

Da der Datendurchsatz wesentlich von der Taktfrequenz der CPU abhängig ist, es gab CPUs und Mainboards, da lief die CPU und der ISA BUS mit 20 MHz, was aber je nach ISA Karte zu Instabilitäten führen konnte, weswegen Waitstates einstellbar waren, wäre es wesentlich sinnvoller eine Formel anzugeben, wie diese Datendurchsatzdaten berechnet werden. Manche modernen ISA Karten liefen auch problemlos mit Frequenzen bis zu 16 MHz.

Außerdem sollte darin aufgeschlüsselt werden, wie sich die Waitstates auswirken. Außerdem wurde der Standardtakt später auf 8,33 MHz spezifiziert und nicht auf 8 MHz (Quelle: Das Buch Computerarchitektur von Andrew Tanenbaum, Pearson Studium Verlag). Dann wäre die Einheit MByte/s noch zu kritisieren. Hier wäre MiB/s eindeutiger, der angegebene dritte Wert von 0,96 ist allerdings trotzdem falsch, da das 0,954 MB/s bzw. 0,9098 MiB/s sein müssten.

Um mal einen Anfang zu machen, wenn der ISA Bus mit 8,33 MHz getaktet ist, dann erreicht er bei 16 Bit Breite einen theoretischen Datendurchsatz von ((8.33 MHz * 10^6 * 16 Bit)/2)/(8 Bits * 1024^2) = 7,944 MiB/s. Wie der Wikipedianer auf 5,44 MiB/s kommen will, ist völlig intransparent. Die Teilung durch 2 ergibt sich daraus, weil mindestens 2 Clockzyklen notwendig sind, die nötig sind, um Daten über den BUS zu transportieren. Siehe auch https://www.cs.umd.edu/users/meesh/cmsc411/website/projects/buses/buses.html#ISA --93.229.175.196 05:31, 1. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Hier gibt's übrigens noch einen guten Überblick: en:List_of_interface_bit_rates#Main_buses --93.229.175.196 06:09, 1. Jan. 2024 (CET)Beantworten