Hinrichtung Bearbeiten

Mit Stacheldraht gefesselt und mit Säure übergossen? Wo steht das? Gibt es dazu eine Quelle? (nicht signierter Beitrag von 176.199.185.242 (Diskussion) 17:12, 30. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

Antwort: Die Quelle (3) enthält nur die Informationen "Gesicht nach unten" und "Draht". Kein Stacheldraht, keine Säure usw. Muss dringend geändert werden.

--89.186.130.11 16:16, 30. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Abgesehen davon wird dort noch nicht einmal explizit gesagt, dass Nagy so beerdigt wurde:

„Bis 1989 war jedes offizielle Gedenken verboten, was viele jedoch nicht daran hinderte, eine brennende Kerze ins Fenster zu stellen oder den Friedhof aufzusuchen, in dem die Märtyrer der Revolution namenlos in Massengräbern beerdigt worden waren - die meisten mit dem Gesicht nach unten, die Hände mit Draht gefesselt. Im selben Friedhof, in dem heutzutage am 23. Oktober die Gedenkenden diverser Parteizugehörigkeiten und Überzeugungen - Jahr für Jahr - mit einer zu einem Friedhof gar nicht passenden Aggressivität einander angreifen.“

Die BBC schreibt nur "face down in an unmarked grave in the Kozma Street Cemetery", der Budapest Beacon kennt den korrekten Friedhof (der en:Kozma Street Cemetery ist ein jüdischer Friedhof):

„In November the committee had called on the victims’ descendants to demand the victims’ remains be exhumed from parcel 301 of the New Public Cemetery in Rakoskeresztur. It later turned out that the bodies of Nagy, Pal Maleter, Miklos Gimes, Geza Losonczy and Jozsef Szilagyi had been wrapped in tar paper and buried face down.“

Daher habe ich gerade den Teil mit dem Stacheldraht und der Säure entfernt. Vielleicht sollten wir die anderen Hingerichteten noch erwähnen sowie die Tatsache, dass es derselbe Friedhof war? Auch der Budapest Beacon liegt übrigens nicht ganz richtig, laut findagrave.com, denen ich in diesem Fall doch eine gewisse Autorität einräume, liegt er jetzt in Parzelle 301 und lag zuvor in Parzelle 300. --Flominator 22:45, 7. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Rumänien oder Ungarn Bearbeiten

Ich bin mir nicht sicher...ich denke er wurde erschossen und zwar nicht in ungarn sondern in rumaenien...(nicht signierter Beitrag von 217.197.179.14 (Diskussion) 13:21, 16. Aug. 2005)

Das dachte der Spiegel im Januar 1966 auch und wurde einen Monat später auch vom New Statesman damit zitiert. Dem widerspricht aber der Tonbandmitschnitt von dem 2010 in der Süddeutschen berichtet wurde. Angeblich wurde der Mitschnitt ja extra angefertigt, um zu beweisen, dass man ihn nicht ohne Verhandlung getötet hatte. Das Band wurde wohl bereits 2008 veröffentlicht. Da die Theorie von der Ermordung bei Sinaia immer wieder auftaucht (und auch ich den halben Nachmittag damit verbracht habe), sollten wir den Spiegel-Bericht zumindest nicht unerwähnt lassen. Einwände? --Flominator 20:41, 7. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Belege für Sinaia: Vorschau in der Google-Buchsuche und Vorschau in der Google-Buchsuche --Flominator 23:23, 7. Jan. 2018 (CET)Beantworten
In den Schweizer Monatsheften, Band (Jahr): 38 (1958-1959), Heft 1 steht auf Seite 35: „Imre Nagy, der seit Dezember 1956 in der ehemals königlichen Sommerresidenz Sinaia Zwangsaufenthalt nehmen mußte“. Was soll das bezüglich seines Todes genau belegen? --JasN (Diskussion) 23:04, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Belege für Beteiligung von Imre Nagy am Mord an der Zarenfamilie? (erledigt) Bearbeiten

Mich würde interessieren, welche Belege es für den Satz im Artikel über Imre Nagy gäbe, daß er an der Ermordung der Zarenfamilie in Jekaterinburg beteiligt gewesen sei. Kann mir da jemand etwas dazu mitteilen? Vielen Dank im voraus!

Im Buch von Elisabeth Heresch ist ein Dokument in Russisch wiedergegeben, das vom Chef des Exekutionkommandos und Chef der Jekaterinburger Tscheka Jakov (Jankel) Jurowski verfasst ist. Die deutsche Übersetzung lautet:

Revolutionskommitee des Jekaterinburger Rats der Arbeiter- und Soldatenabgeordneten

REVOLUTIONSSTAB des Uraler Bezirks

Ausserordentliche Kommission (d.h. Tscheka)

L i s t e des Kommandos zur besonderen Verwendung im Ipatiev Haus /vom I. Kamischl. Schützenregiment/

Kommando:

           Horvath      Laons
           Fischer      Anselm
           Edelstein    Isidor
           Fekete       Emil
           Nagy         Imre
           Grünfeld     Viktor
           Verhazi      Andreas

Bez.Kom.

           Wagamov      Sergei
           Medwedev     Pawel
           Nikulin

Jekaterinburg, den 18. Juli 1918 Chef der Tscheka: Jurowski

Die Bolschewikenführer fürchteten, dass russische Soldaten nicht auf die Zarenfamilie und insbesondere auf die Zarentöchter schiessen werden. Deshalb wurden für das Exekutionskommando Ausländer gewählt, die meisten von denen die russische Sprache nicht beherrschten. Dies waren ungarische Kriegsgefangene, die sich als Kommunisten der Roten Armee angeschlossen hatten und in dem Ersten Kamischlowski Schützenregiment dienten. In diesem Regiment hat Imre Nagy in Siberien gedient. Stephan Sem


Na, was steht denn dort in kyrillischen Buchstaben ? Nämlich keineswegs "Ночь", wie der Name Nagy entsprechend seiner ungarischen Aussprache in kyrillischen Buchstaben geschrieben würde, sondern es steht dort "Нагы". Der name "Imre" ist geschrieben als "Имре", müßte aber nach der noch geltenden Rechtschreiebung des Zarenreiches "Имьрэ" geschrieben sein. Damit ist dieses Dokument wohl als Fälschung entlarvt.

Im Übrigen ist Elisabeth Heresch eine sehr fragwürdige Quelle; die Dame ist für ihren kruden Antikommunismus ja wohlbekannt.

Ich halte dafür, diese schwere Anschuldigung mangels geicherter Quellenlage aus dem Artikel zu entfernen. --NilatsFesoj


Folgende Passage steht zur Debatte:

Im 1. Kamyschower Regiment der Internationalen Brigaden war er als Schütze unter J. Jurowski an der Ermordung der Zarenfamilie beteiligt [1]
  1. Heresch, Elisabeth: Nikolaus II. Feigheit, Lüge und Verrat. F.A.Herbig Verlagsbuchhandlung, München, 1992. S. 378
  2. Gibt es dazu Gegenrezensionen? Nur, weil du die Dame als "krude Antikommunisten" titulierst, kann sie dennoch Recht haben. Einfach so die Quelle zu löschen, wäre aber POV. -- Yikrazuul 19:29, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

    Ich habe bereits Hinweise gegeben, warum es sich bei dem Dokument, was in der zitierten Quelle abgedruckt ist, hochwahrscheinlich um eine Fälschung handelt. Es gibt übrigens keine einzige weitere Quelle zu dieser Behauptung, was allein schon merkwürdig genug ist. --NilatsFesoj

    Hallo NilatsFesoj, versteh' mich nicht falsch. Aber wenn es eine Fälschung wirklich ist, dann müsste doch die "Dame" widerlegt worden sein, durch eine Rezension o. ä. Nur, weil sich sonst keiner an das heiße Heisen rangetraut hat, muss sie doch nicht Unrecht haben. Gruß, -- Yikrazuul 14:55, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten


    Hallo,
    so viel ich an anderer Stelle finden konnte, steht im zitierten Dokument nicht Nagy, sondern Nad. Zudem, auch für den Fall, dass dies trotzdem Nagy bedeuten sollte und nur ein Transkriptionsproblem ist, heißt das noch keineswegs, daß es sich tatsächlich zweifelsfrei um ein und dieselbe Person handelte. Schau mal ins ungarische Telefonbuch und du wirst dich wundern, wie häufig dort Nagy bzw. der Vorname Imre verbreitet sind. Offenbar herrschen da einige Zweifel, zu viele, als dass eine Enzykopädie das als Tatsache hinstellen könnte. Auch der Spiegel schrieb in diesem Sinne, ohne sich festzulegen, 1996 (Erich Follath: Das Geheimnis des Zaren, SPIEGEL 13/1996 vom 25.03.1996, Seite 176-183): "... unter ihnen auch ein Imre Nagy, möglicherweise der spätere ungarische Premier ..." --Sauk 19:09, 18. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
    hier der Artikel: Das Geheimnis des Zaren --88.153.240.53 20:07, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

    Imre Nagy: Zum Todesort / Mord an Zarenfamilie??? Bearbeiten

    Daß er in Rumänien hingerichtet worden wäre, habe ich auch mal gehört, aber das kann auch eine Falschmeldung gewesen sein. Es könnte nämlich sein, daß Imre Nagy von der Roten Armee nach der Verhaftung erst mal außer Landes in eine Garnison gebracht worden ist, in der die Sowjetunion noch die absolute Macht hatte, weil es in Ungarn ja immer noch Kämpfe gab. Als die Macht der Kommunisten wieder hergestellt war, kann er ja durchaus wieder nach Budapest zurückgebracht worden sein. Es wäre jedenfalls sinnlos gewesen, ihn in Rumänien hinzurichten und dann in Budapest zu verscharren, wo er eigentlich nicht mehr gefunden werden sollte. Zum Gerücht, er wäre an der Ermordung der Zarenfamilie beteiligt gewesen, muß ich sagen, daß ich das einfach für sehr unwahrscheinlich halte, denn dann hätte er ja einen "tollen Aufstieg" hinter sich: Erst einfacher Soldat in der k.u.k.-Armee Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg, dann Gefangenschaft in Rußland, Gefangenschaft in der Roten Armee, "Aufstieg" in der Gefangenschaft zum leninistischen Kommunisten und dann gleich die Erlaubnis zur Teilnahme an der Erschießung der Zarenfamilie in Jekaterinburg? HÄÄ? Und dann 30 Jahre später wieder ein "Kämpfer für einen menschlichen Kommunismus gegen die Sowjetunion"??? Paßt nicht so recht zusammen, oder? (nicht signierter Beitrag von 136.199.8.128 (Diskussion) )

    Also Paul Lendvai schreibt in seinem buch "Ungarn, ein Jahrtausendsieger in Niederlagen", dass Nagy mit seiner Gruppe im April 1957 per geheimen Transport nach Budapest gebracht wurde! um dann dort am 16. Juni 1958 hingerichtet zu werden. (nicht signierter Beitrag von 84.56.227.18 (Diskussion) )

    P.S. zu Imre Nagy Bearbeiten

    Janos Kadar starb ironischerweise auf einer Intensivstation in Budapest am Tag und angeblich zur selben Stunde als das ungarische Parlament Imre Nagy offziell rehabilitiert hat. (nicht signierter Beitrag von 136.199.8.128 (Diskussion) )

    Angebliche Beteiligung am Mord der Zarenfamilie Bearbeiten

    Ohne verlässliche Quellen sollte eine derart schwerwiegende Bezichtigung nicht in die Wikipedia aufgenommen werden.

    Eine Suche im Web hat selbst für solch relativ unverfänglichen Daten wie das Jahr des Eintritts Nagys in die Rote Armee oder die kommunistische Partei Russlands Diskrepanzen ergeben, siehe z.B. diese drei Biografien:

    Das wirft kein gutes Licht auf die Verlässlichkeit von Angaben aus dieser Zeit. Keine der zitierten Biografien erwähnt eine Mittäterschaft am Zarenmord. Auch der wikipedia-eigene Artikel Ermordung der Zarenfamilie sagt nichts über eine Beteiligung.

    Die englische Wikipedia-Bio Nagys verweist auf die Möglichkeit einer gezielten Diskreditierung hin durch den sowietischen Geheimdienst nach dem Ungarnaufstand von 1956. Desinformation war eine vielgebrauchte Waffe des KGB, insbesondere da dieser auch Zugang zu den geheimen Unterlagen der Tscheka hatte.

    Ich habe daher die betreffenden Sätze aus dem Artikel gelöscht - wer damit nicht einverstanden ist, möge seine Gründe unter Angaben von Quellen hier auf der Diskussionseite darlegen. Textor 08:51, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

    Herr Textor! Ich würde raten, dass Sie in der englischen Wikipedia den folgenden Artikel lesen: Ipatiev House, dort Romanov Memorial Site, dann The Drama. Sie werden dort unter die Zarenmörder unter die Nummer 20 den Namen Imre Nagy finden. Auch die anderen ungarischen Soldaten sind erwähnt, doch alle Ausländer sind komischerweise als "Latvian" bezeichnet. Stephan Sem

    Ich darf darauf hinweisen daß Wikipedia-Artikel laufend geändert, ergänzt, und umgeschrieben werden. Was jetzt in den Artikeln zum Thema steht ist etwas anderes als am 6. März. Mittlerweile erwähnt selbst der englische Wikiartikel zu Imre Nagy en:Imre_Nagy diese angebliche Beteiligung am Zarenmord. Die Verwirrung um die Nationalität der ausländischen Täter, die erwähnte Unsicherheit zu wesentlichen biographischen Zeitangaben, sowie die Möglichkeit einer Diskreditierungskampanie des KGB lassen die These von Nagy als Zarenmörder zweifelhaft erscheinen. Zumindest bis bessere Beweise als von den Schuldigen selbst verfassste Namenslisten vorliegen. Textor 21:18, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten

    Was "Latvian" bedeutet wird im Buch des Untersuchungsrichters Sokolov erklärt:

    Н.А.Соколов: "Убийство царской семьи. Судебное расследование", Советский писатель, Москва, 1991, Глава 15. Окружение царской семьи чекистами. Dieses Kapitel 15 ist in die russische Wikipedia zu lesen im Artikel "Юровский, Яков Михайлович --- Литература". Dort heisst es: "Die Rotarmisten nannten alle nichtrussische Bolschewiken "латышами" (Letten, Latvian). Das waren sowohl die Mitglieder der lettischen Abteilungen, als auch die österreichischen und deutschen Kriegsgefangenen."

    Weiterhin schreibt Sokolov Folgendes: "Auf der Terasse des Ipatiev-Hauses, wo der Posten Nr.6 gestanden hat, habe ich folgenden Text in russischer Sprache gelesen: No.6 Вергаш карау ...1918, VII/15. Der Soldat wollte offensichtlich seinen Namen verewigen. doch er hat es nicht geschafft das zweite Wort 'караулил' zu schreiben. Deshalb hat er darunter auf Ungarisch geschrieben: Verhas Andras 1918 VII/15 eörsegen."

    Es ist interessant, dass während der Führer der Ungarischen Sowjetrepublik von 1919 Bela Kun und andere ungarische Kommunisten der Alten Garde in Moskau während der Stalin´schen "Säuberungen" in den 1930-iger Jahren liquidiert wurden, Imre Nagy überlebt hat. Warum? Vielleicht war er daran beteiligt?

    Benutzer:Stephan Sem 30. Juni 2007


    E. Heresch zeigt auf S.378 ihres Buches Nikolaus II. (siehe Lit im Artikel) eine Fotokopie des Protokolls über die Mitglieder des Erschiessungskommandos. Zudem erwähnt sie einen Bericht aus dem Nachlaß des 1991 verstorbenen 3. Sohnes von Jurowski, dem Leiter der Erschiessung, in dem Nagy genannt wird. Das Ganze ist glaubwürdig, die Dame auch seriös. Die Umstände wurden erst nach der Gorbatschow-Ära in Russland bekannt. Habs deshalb wieder eingefügt. --79.214.246.152 17:40, 4. Nov. 2007 (CET)Beantworten

    Seriös ist die Dame sicherlich. Seriösität bedeutet aber nicht implizit, daß sie unparteiisch wäre. Die Dame ist eine ausgewiesene krude Antikommunistin. Sie ist die weltweit einzige Quelle zu dieser massiven Bezichtigung, die nach deutschem Recht durchaus einer Würdigung nach §§ 186 und 187 StGB wert wäre. Tatsächlich geht dies nur deshalb nicht,weil der Bezichtigte ja nicht mehr lebt. -- NilatsFesoj


    Auf der Diskussionsseite Ermordung der Zarenfamilie wird folgende Alternativliste der Täter genannt:

    "Er stellt fest, dass das Exekutionskommando aus neun Mann bestanden hat: J.M.Jurowski, G.P.Nikulin, M.A.Medwedev (Kudrin), P.Z.Jermakov, S.P.Waganov, A.G.Kabanov, P.S.Medwedev, W.N.Netrebin und J.M.Zelms. Alle waren Russen, mit Ausnahme von Zelms, der Lette war. Drei Letten haben sich im letzten Moment geweigert teilzunehmen."

    --Alex1011 19:57, 2. Dez. 2007 (CET)Beantworten

    Beleg fuer Absprache zwischen Chruschtschow und Tito ? (erledigt) Bearbeiten

    Gibt es einen Beleg dafuer, dass Chruschtschow und Tito die Isolierung und/oder Auslieferung der Nagy-Regierung in bzw. aus der jugoslawischen Botschaft abgesprochen haben, wie hier (und anderswo) behauptet wird? Abgesehen davon, dass "... (Lock-)Angebot ..., in die er ... gelockt worden war" schon der Sprache wegen merkwuerdig klingt. (nicht signierter Beitrag von 193.170.112.245 (Diskussion) )

    Nein, es gibt diesen Beleg eben nicht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich um eine Propagandalüge kroatischer Antikommunisten.

    Dem Buch "Die ungarische Tragödie.Wie der Aufstand von 1956 liquidiert wurde." von Sandor Kopacsi (dem damaligen Budapester Polizeipräsidenten), Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1979, ISBN 3-421-01938-X, ist zu entnehmen, daß es solch eine Absprache eben nicht gab. Das Verhältnis der UdSSR zu Jugoslawien war bereits ab 1949 gestört. "Titoismus" hatte in der UdSSR bereits die Bezeichnung "Trotzkismus" als Diffamierung von abweichenden Meinungen zur Parteilinie der KPdSU abgelöst. So ist im Artikel über László Rajk zu lesen: "Im Mai /Anfang Juni 1948 wurde Mátyás Rákosi nach Moskau beordert, wo er von Beria die Anordnung erhielt, an der Spitze der ungarischen kommunistischen Partei eine „titoistische“ Verschwörung zu entlarven und die potenziellen Titoisten zu beseitigen"

    Auch die Tatsache, dass die Botschaft von sowjetischen Panzern umstellt worden war, spricht deutlich gegen irgendeine Absprache.

    Es gibt eine Reihe weiterer Indizien für die "saubere" Haltung Jugoslawiens:

    Am 18 November 1956 hatte die jugoslawische Regierung die Asylgarantie an Nagy nochmals bekräftigt.

    Am 19. November 1956 stand ein Artikel in der Prawda, welcher Titos Rede in Pula kommentiert und diesem "Einmischung in innerungarische Angelegenheiten" vorwirft.

    Am 21. November 1956 gab die Regierung Kadar eine Garantieerklärung an Jugoslawien, daß Nagy nicht verfolgt werden würde.

    Nachdem Nagy am 22. November 1956 die jugoslawische Botschaft auf diese Garantie hin verlassen hatte, wurde er vom KGB verhaftet und nach Rumänien verschleppt.

    Die jugoslawische Regierung reichte deshalb am 23. November 1956 eine dilomatische Protestnote an die Kadar-Regierung ein.


    Der Absatz ist geändert worden.

    Quellen:

    Jegyzõkönyv a szovjet és a magyar párt- és állami vezetõk tárgyalásairól (1953. június 13–16.)

    Az MDP KV 1953. júniusi határozata (1953. június 28.)

    Nagy Imre: Miniszterelnöki expozé (1953. július 4.)

    Rákosi Mátyás: Beszéd a budapesti pártaktíván (1953. július 11.)

    A Belügyminisztérium jelentése a tiszalöki internálótáborról (1953. október 24.)

    A belügyminiszter és a legfõbb ügyész jelentése a közkegyelmi rendelkezések végrehajtásáról (1953. november 10.)

    Jegyzõkönyv az SZKP Elnöksége és az MDP PB delegációjának megbeszélésérõl(1954. május 5.)

    Az MDP PB határozata a rehabilitációról (1954. október 6.)

    Nagy Imre: A Központi Vezetõség ülése után (1954. október 20.)

    Jegyzõkönyv az SZKP Elnöksége és az MDP PB delegációjának megbeszélésérõl (1955. január 12.)

    Feljegyzés a büntetésvégrehajtás helyzetérõl (1955. szeptember 13.)

    Déry Tibor felszólalása a Petõfi Kör sajtóvitáján (1956. június 27.)

    Az MDP KV határozata a Petõfi Körrõl (1956. június 30.)

    Mikojan jelentése Budapestrõl az SZKP Központi Bizottságának (1956. július 14.)

    Andropov levele az SZKP KB Elnökségének (1956. augusztus 30.)

    Soha többé! (1956. október 6.)

    A szegedi MEFESZ felhívása (1956. október 16.)

    A mûegyetemisták 16 pontja (1956. október 22.)

    A Petõfi Kör javaslatai (1956. október 22.)

    A Dimávag dolgozóinak 21 pontja (1956. október 23.)

    Az Írószövetség kiáltványa (1956. október 23.)

    A tüntetés jelszavai (1956. október 23.)

    Új, tavaszi seregszemle (1956. október 23.)

    Zimándi Pius: Október huszonharmadika (1956. október 23.)

    Donáth Ferenc és Losonczy Géza levele az MDP KV-hez (1956. október 24.)

    Nagy Imre rádióbeszéde (1956. október 24.)

    Zsukov és Szokolovszkij jelentése (1956. október 24.)

    Az Igazság elsõ számának vezércikke (1956. október 25.)

    Kádár János rádióbeszéde (1956. október 25.)

    Mikojan és Szuszlov jelentése az SZKP Központi Bizottságának (1956. október 25.)

    Nagy Imre rádióbeszéde (1956. október 25.)

    Az MDP KV nyilatkozata (1956. október 26.)

    Nagy Imre tárgyalása a borsodi munkásküldöttséggel (1956. október 26.)

    A SZOT kibontakozási javaslata (1956. október 26.)

    J. F. Dulles: Beszéd a dallasi Világpolitikai Tanács elõtt (1956. október 27.)

    Híven az igazsághoz! (1956. október 28.)

    A Magyar Értelmiség Forradalmi Bizottságának felhívása (1956. október 28.)

    Nagy Imre rádióbeszéde (1956. október 28.)

    A SZOT és forradalmi szervezetek közös felhívása (1956. október 28.)

    Gimes Miklós: Magyar Szabadság! 1956. október 30.

    Kádár János rádióbeszéde (1956. október 30.)

    Megalakult a Dunántúli Nemzeti Tanács (1956. október 30.)

    Nagy Imre rádióbeszéde (1956. október 30.)

    Nem ismerjük el a jelenlegi kormányt! (1956. október 30.)

    A szovjet kormány nyilatkozata (1956. október 30.)

    Tildy Zoltán rádióbeszéde (1956. október 30.)

    A Forradalmi Karhatalmi Bizottság és a Budapesti Karhatalmi Parancsnokságközleménye (1956. október 31.)

    Futó Dezsõ: Tiszta párt, tiszta újság, tiszta út (1956. október 31.)

    Kéthly Anna: Szociáldemokraták vagyunk! (1956. október 31.)

    Andropov jelentése Budapestrõl (1956. november 1.)

    Kádár János rádióbeszéde (1956. november 1.)

    Nagy Imre rádióbeszéde (1956. november 1.)

    Németh László: Pártok és egység (1956. november 1.)

    Firon András: Nyugati újságírók Maléter Pál ezredesnél (1956. november 2.)

    Németh László: Emelkedõ nemzet (1956. november 2.)

    A bordó sapkás Jancsi Interjú a Tompa utcai felkelõk vezetõjével (1956. november 3.)

    Mindszenty József rádióbeszéde (1956. november 3.)

    Bibó István kiáltványa (1956. november 4.)

    A Kádár-kormány felhívása (1956. november 4.)

    Nagy Imre rádiószózata (1956. november 4.)

    Zsukov jelentése a magyarországi helyzetrõl (1956. november 4. )

    A budapesti szovjet városparancsnok 2. számú parancsa (1956. november 6.)

    Bibó István: Tervezet (1956. november 8.)

    Kádár János rádióbeszéde (1956. november 11.)

    Tito pulai beszéde (1956. november 11.)

    Az Írószövetség kiáltványa (1956. november 12.)

    A debreceni munkástanácsok követelése (1956. november 13.)

    A Nagy-budapesti Központi Munkástanács határozata (1956. november 14.)

    A KMT küldöttségének tárgyalása Kádár Jánossal (1956. november 15.)

    Szerov jelentése az SZKP KB-nak (1956. november 19.)

    A Magyar Írók Szövetségének nyilatkozata (1956. november 21.)

    A Nagy-budapesti Központi Munkástanács felhívása a munka felvételére (1956. november 23.)

    Malenkovék jelentése az SZKP KB-nak (1956. no(1956. november 26.)

    Malenkovék jelentése az SZKP KB-nak (1956. november 30.)

    6/1956. (XII. 1.) korm. rendelet a rögtönbíráskodás részletes szabályainak meg&aól (1956. december 1.)

    Az MSZMP Ideiglenes Központi Bizottságának határozata (1956. december 5.)

    A Nagy-budapesti Központi Munkástanács memoranduma (1956. december 6.)

    Bibó István: Nyilatkozat (1956. december 8.)

    1956/28. törvényerejû rendelet a rögtönbíráskodás elrendelésérõl (1956. december 11.)

    1956/32. törvényerejû rendelet a rögtönbíráskodásról szóló 1956/28. törvényerejû rendelet kiegészítésérõl (1956. december 13.)

    Nezvál Ferenc megnyitója az országos bírósági vezetõi értekezleten (1957. február 15.)

    Domokos József megnyitója az országos bírói értekezleten (1957. március 28.)

    Molnár László elõterjesztése az országos bírói értekezleten (1957. március 28.)

    A Belügyminisztérium tervezete az ellenforradalom vezetõ erõi elleni harc további feladatairól (1957. május 15.)

    Az MSZMP PB tájékoztatója a büntetéspolitikai határozatról (1957. december 10.)

    Utasítás a büntetõpolitika egyes (1958. január 8.)

    Feljegyzés az ellenforradalom büntetõjogi felszámolásáról (1969. november 11.)


    -- NilatsFesoj

    Prozess gegen Nagy (erledigt) Bearbeiten

    Unter dem Stichwort "Ungarischer Volksaufstand" ist zu lesen: "Imre Nagy wurde am 22. November verhaftet, obwohl man ihm Straffreiheit zugesichert hatte, und im Juni 1958 nach einem Schauprozess mit anderen Anführern des Volksaufstandes wie dem Verteidigungsminister Pál Maléter hingerichtet." Bei "Imre Nagy" steht aber: "Anderthalb Jahre später wurde ihm ein streng geheimer Prozess gemacht, der aber auf Magnetband aufgezeichnet wurde. Nagy wurde am 16. Juni 1958 wegen Landesverrates und versuchten Sturzes der „volksdemokratischen Staatsordnung“ verurteilt." Ja was denn nun - ein streng geheimer Schauprozess? Bitte recherchieren!

    HDAO (nicht signierter Beitrag von 217.7.17.167 (Diskussion) 09:42, 22. Nov. 2011 (CET)) Beantworten
    
    „Schauprozess“ ist wohl der falsche Begriff. Gemeint ist ein Prozess, bei dem das Ergebnis vorher feststand: ein Scheinprozess.--Wikiraven65 (Diskussion) 22:44, 22. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
    Ich war mal so frei, das dort zu korrigieren. --Flominator 23:00, 7. Jan. 2018 (CET)Beantworten

    Wie geht das? (erledigt) Bearbeiten

    Nach der politischen Wende 1989 wurde Imre Nagy in Ungarn offiziell rehabilitiert und am 16. Juni 1989, kurz vor dem Tod seines Gegenspielers János Kádár, feierlich beigesetzt.

    Wieso hat man ihn 1989 beigesetzt? wo war er denn bis dahin? Der Satz ist mißverständlich formuliert! -- Stoabeissa ...bassd schoh! 18:10, 22. Nov. 2011 (CET)Beantworten

    Bitte sich nicht mehr zu bemühen! -- Stoabeissa ...bassd schoh! 08:05, 23. Nov. 2011 (CET)Beantworten

    Isolationshaft Bearbeiten

    Vor fast 10 Jahren hat Benutzer:Yikrazuul auf Basis des SZ-Artikels zur Deportation nach Rumänien "in Isolationshaft" ergänzt. Abgesehen davon, dass man "Rumänien" präzisieren könnte (die meisten Fundstellen sprechen von in oder bei Sinaia), halte ich das mit der Isolationshaft für übertrieben. So schreibt der Spiegel, dass Frauen und Kinder seiner Anhänger aus Sinaia zu Ferienvillen in Snagov gebracht wurden und sie später nach Ungarn zurückkehrten. Von Isolationshaft ist dort keine Rede. Gibt es andere Belege dafür, als die Süddeutsche? --Flominator 20:53, 7. Jan. 2018 (CET)Beantworten

    Tod erst am 30. Juni? Bearbeiten

    [1] - entweder der Spiegel hat mehrfach gepatzt oder wir sollten die Theorie einbauen. Gab es irgendwelche Widerlegungsversuche? --Flominator 23:10, 7. Jan. 2018 (CET)Beantworten

    Das Todesdatum 30. Juni in dem Buch Magyarország kormányai 1848–1975 (Magyar Országos Levéltár kiadványai, IV. Levéltártan és történeti forrástudományok 2. Budapest, 1978) von József Bölöny lässt sich hier einsehen. Es ist die Frage, ob sich daraus die Theorie des Spiegel ableiten lässt oder ob es sich um einen Fehler der Redaktion handelt. Aus diesem einzigen Indiz eine solche Vermutung zu entwickeln, wirkt nicht gerade überzeugend. Auch hat der Spiegel, was die Schreibweise von Namen betrifft, nicht gut recherchiert, siehe der dort genannte Historiker Peter Gosztoný. --JasN (Diskussion) 23:17, 4. Feb. 2018 (CET)Beantworten