Diskussion:Humboldtpark (Köln)

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Rolf H. in Abschnitt Pulvermühle

Pulvermühle

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Aus welcher Quelle geht hervor das an der Stelle des Parks eine Pulvermühle war? Bis jetzt werde ich nur einer Kiesgrube habhaft. Was steht genau in der Literatur? In einer anderen Quelle lese ich, das die Pulvermühle 1868 nach Schlebusch verlegt wurde. Gruß HOPflaume (Diskussion)

Steht im [Stadtanzeiger-Artikel] allerdings ohne Quellenangabe. Gruß --Rolf H. (Diskussion) 09:29, 23. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Üblicherweise waren solche Pulvermühlen zu der Zeit nicht groß, aber fern aller Bebauung. Und meistens musste Wasser in der Nähe sein. Anderseits waren die Preuß. Lünetten 8 und 9 nicht weit weg. Dieser Zeitungsartikel würde mir als Quelle allerdings nicht ausreichen. Wenn ich noch etwas "Handfesteres finde arbeite ich es ein. Danke und Gruß HOPflaume (Diskussion)
ich werde heut Abend auch mal in Heinrich Bützlers „Geschichte von Kalk und Umgebung“ nachschauen. Kann auch sein, dass ich irgendwo noch eine historische Karte rumfliegen habe. --Rolf H. (Diskussion) 10:22, 23. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
In einer der Bände "Rechtsrheinisches Köln" ist ein Aufsatz zu Pulvermühlen etc. im Rechtsrheinischen. Den könnte ich auch erst heute abend sichten. Karten die relevant sein könnten habe ich tlw. bereits gesichtet. HOPflaume (Diskussion)
Meynen geht in ihrem Stadtspurenband auf S. 23 auf die Pulvermühle ein: "Unmittelbar zuvor, im Jahre 1858, wurde im Bereich des heutigen Humboldtparks eine kleine Fabrik zur Herstellung von Sprengmaterial, die alte Pulvermühle errichtet. 1870 explodierte die Pulvermühle, udn noch im gleichen Jahr wurde eine neue etwa 1 km weiter östlich auf Gremberger Gebiet erstellt." Friedrich Trimborn schreibt dann in: Die Explosivstoffindustrie im rechtsrheinischen Köln, In: Rechtsrheinisches Köln. Jahrbuch für Geschichte und Landeskunde, Band 29, Köln 2003, ISSN 0179-2938auf S. 41: "1858 entstand in Kalk im Bereich des heutigen Humboldtparks eine kleine Fabrik zur Herstellung von Sprengmaterial, die "alte Pulvermühle". Diese befand sich vermutlich im Besitz von Josef Engels aus Bensberg, der 1860 auch zwei Pulvermühlen in Quabach (Ortsteil von Lindlar) aufbaute. Nachdem diese 1870 explodiert war, baute J. Engels noch im gleichen Jahr eine neue Sprengstoffabrik, ca. 1 km östlich auf Gremberger Gebiet." Woher bei Trimborn binnen zweier Sätze aus dem zuvor ungenannten, von ihm vermutetetn Josef Engels schon 1870 der feststehende Engels wird, entzieht sich mir ebenso wie die Herkunft der übrigen Daten. 1858 deckt sich aber mit dem Umbau der Preußischen Pulvermagazine auf der anderen Seite der Eisenbahn. Und 1870 explodierte die Fabrik in Dünnwald, die dann nach Schlebusch verzog. Noch Fragen? Gruß HOPflaume (Diskussion)