Anmerkung: Als Laie wird einem beim Lesen dieses Artikels leider nicht deutlich, was Honen überhaupt ist. Der erste Satz hilft überhaupt nicht. Wäre schön, wenn zumindest der erste Satz auch ohne weiteres Wissen zu dem Thema zu verstehen wäre. (nicht signierter Beitrag von 134.76.62.225 (Diskussion) 14:06, 21. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Daran hat sich bis heute nichts geändert. --46.115.45.105 02:07, 24. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Neueste Entwicklungen bei der Endbearbeitung von Zylinderlaufflächen gehen in Richtung optimiertes Spiralgleithonen. Quelle: Nagel Maschinen- und Werkzeugfabrik in Nürtingen [1]

das ist doch nur ein "Marketing"-Name für das im Prinzip gleiche. Jeder der 2 oder 3 Hersteller nennt es etwas unbterschiedlich --80.129.20.76 18:32, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten


Kreuzschliff? Bearbeiten

Das Aussehen der gehonten Flächen hängt vom Honverfahren ab. So ist der Kreuzschliff lediglich beim Langhubhonen sichtbar. Beim Kurzhubhonen wird ein Sinusschliff erreicht, weil sich der Umkehrpunkt des Werkzeuges innerhalb des Werkstückes befindet. Dieses Verfahren wird auch als Superfinish bezeichnet. Ich hab das noch ergänzt :) -- JohnClark85 15:28, 9. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Name des Werkzeugs Bearbeiten

Meines Wissens wird das gesamte Werkzeug auch als Honahle bezeichnet. Werde das mal nachtragen, was ich jedoch nicht weiß ob dieser Begriff noch gebräuchlich / aktuell ist. Wer hierzu was beitragen kann bitte ergänzen. Timmy 00:11, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ebenfalls Honstange, Honwerkzeug, Honkopf, Honvorrichtung. Honahle ist mir auch geläufig. Vermutlich abgeleitet von der "Reibahle" die aber genauer ein Aufbohrer ist.

In den Fachkreisen durchaus gebräuchlich sind die Begriffe "Honahle" und "Honwerkzeug". Alle anderen Bezeichnungen sind eher dem Laien zuzuordnen. (nicht signierter Beitrag von Caesar39 (Diskussion | Beiträge) 11:33, 15. Dez. 2012 (CET))Beantworten

Ein gänzlich neues Honverfahren ist das Laser-Honen in Zylinderlaufbuchsen. Bearbeiten

Der Begriff Laser-Honen ist irreführend. Mit dem Laser wird nicht gehont, sondern es wird auf eine gehonte Oberfläche eine Struktur von Mikrokammern auf die Oberfläche aufgebracht. Richtiger wäre der Begriff Laser-Strukturieren. Nach dem Brennen dieser Mikrokammern muss noch ein Glätthonvorgang erfolgen, weil ähnlich wie beim Schweißen das flüssige Meterial zurück auf die Oberfläche spritzt und sich auf die Oberfäche festsetzt. Das Aufbringen von Mikrokammern ist keine neue Idee, es wurde schon 1952 bei Rennmotoren angewandt, nur wurden die Kammern mechanisch mit einem Meißel erzeugt. Mit dem Laserstrahl kann man diesen Prozess sicher ausführen, wogegen ein Meißel sich im Laufe der Zeit verformt und sich damit auch die Mikrokammer verändert. So eine Mikrokammer ist Z.B. 20 bis 30 µm tief und einige mm lang.


Bei diesem Laserhonen schmilzt ein Laserstrahl die metallische Oberfläche auf, verdampft sie teilweise, und erzeugt so die gewünschten feinen ölhaltenden Vertiefungen. Vorteil bei diesem Verfahren ist zusätzlich die Ausbildung von durch den Schmelzprozeß erzeugten harten Schmelzkanten, die sehr verschleißfest sind.

Ich denke, das ist so nicht richtig. Richtig ist, dass Vertiefungen erzeugt werden, in denen sich Öl befindet. Aber die harten Kanten dieser Taschen haben nichts mit der Verschleissminderun zu tun - dann könnte man ja gleich die Fläche induktiv härten und nicht den Aufwand einer Laseranlage betreiben.

Warum Verschleissminderung? Im OT wirkt beim Verbrennungstakt auf den Kolben die höchste Temperatur und der höchste Druck. Und in dieser Situation steht der Kolben für einen Moment, um die Richtung zu wechseln, d.h. dass in dieser Situation die Gleitschmierung ausfällt und es zu metallischem Kontakt zwischen Kolbenring/Kolben und der Zylinderoberfläche kommt. Das ist der Grund, warum der Zylinder im oberen Bereich am meisten Verschleiss aufweist.

Wenn nun im oberen Bereich die Zylinderlauffläche mit Mikrokammern ausgestattet ist, verschließt der Kolben/Kolbenring diese Mikrokammer, in der jetzt ein hydrostatischer Druck entsteht, der schliesslich gegen den Kolben/Kolbenring wirkt. Und jetzt ist der Kolben hydrostatisch geschmiert, auch wenn er im oberen Totpunkt kurz steht.

Die Reibleistung Kolben/Zylinder wird reduziert, was einen günstigeren Kraftstoffverbrauch zur Folge hat. Aber auch der Ölverbrauch wird geringer. Daraus folgt ein günstigerer Abgaswert. Mit strengeren Abgasnormen dürfte die Bedeutung der Laserstrukturierung also noch zunehmen.

Eine Verschleißminderung und Lebensdauerverlängerung um ca. 75 % ist so zu erreichen.

Für den Bereich Kolben/Zylinder ist die Aussage meines Wissens richtig aber nicht der wichtigste Punkt. Wichtig ist die Verbesserung der Abgaswerte. --Leieruli 17:59, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten

IMHO alles Richtig bis auf unvollständige Ausführungen zu Verschleissminderung. Da dient, wie überigens meines erachtens oft auch bei der Microsrukturierung, die Rauheit allgemein als lokaler Ölvorrat um so den Ölfilm überall gleichmäßig zu gewährleisten, weil auf spiegelglatten Oberflächen, die ja vermeintlich besser rutschen sollten, besonders unter Lasten der Ölfilm sonst großflächig weggedrückt werden kann. Dann gibt es natürlich schnell massiv Reibung, Auskohlung, Verschweißungen und "Kolbenfresser". Gruß --Maron W WP:WpDE 20:16, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Nein: Eine Mikrokammer wird verschlossen, wenn der Kolben bzw der Kolbenring über der Kammer steht und damit die Kammer verschließt und es entsteht ein statischer Öldruck. Der wirkt in der Kammer und wirkt so auch gegen den Kolben bzw Kolbenring. In einer offene Riefe dagegen kann sich kein hydrostatischer Druck aufbauen, weil das Öl abfießen kann. Das ist der Vorteil der Mikrokammer gegenüber der Riefe. Die Problematik besteht besonders dann, wenn der Kolben umkehrt und in dem Moment kurz steht. Keine Gleitreibung mehr vorhanden und deshalb erhöhter Verschleiß in dem Bereich. Die Kammer ist z.B. ca 20 - 30 µm tief und hat eine Länge von ca. 2 mm. (nicht signierter Beitrag von 145.253.242.114 (Diskussion) 14:59, 8. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Das ist dasselbe wie bei einer geschabten Führung, in entsprechend kleinerem Maßstab. Das ist aber Schaben. Honen ist Schleifen. Und Lasern ist Brennen bzw. Verdampfen. --Kharon 18:35, 19. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Powerhonen Bearbeiten

Liebe Leute! Ich bin im Zuge meiner beruflichen Tätigkeit (in Kauf nehmend, Schande auf mich zu laden: Ich bin Techniker) zum ersten Mal mit dem Begriff "Powerhonen" bzw. "Power-Honen" - die exakte Begrifflichkeit kenne ich nicht - konfrontiert worden. Meine Bitte: falls das jemand kennt und etwas Fundiertes darüber berichten kann, bitte hier einfügen. Danke, S. W. (nicht signierter Beitrag von 198.208.240.251 (Diskussion) 17:34, 17. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Den Begriff habe ich noch nie gehört. Ist das evtl ein Marketingbegriff eines (kleineren) Herstellers? --92.193.9.220 17:35, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ist vielleicht Kraft geführtes Honen gemeint? Kraft geführt bedeutet, dass das Zustellsystem eine Kraftvorgabe hat. Im Zustellstift (bzw im Zustellgetriebe) befindet sich ein Kraftsensor, so ist jederzeit bekannt, welche Kraft im Zustellstift wirkt. Für das Honen bekommt das System eine Kraftvorgabe, z.B. 200 N. das System versucht nun während des Honvorganges den Kraftwert konstant zu halten, ist also der Wert erreicht, wird nicht weiter zugestellt (das Werkzeug expandiert) erst wenn Material abgetragen wurde und dadurch die Kraft zu sinken neigt, wird wieder bis zum Vorgabewert zugestellt. Die Zustellung schaltet ab, wenn der eingestellte Zustellweg abgefahren wurde (über Encoder gemessen) oder der Abschaltwert (bei Inprozessmessung) erreicht wurde.

Warum? Während des Honens entsteht durch die Werkzeug - Zustellung elastische Verformung. Unterschiede in der elastischen Verformung ergeben auch unterschiedliche Enddurchmesser der Bohrung. Ist die Zustellkraft konstant, kann dieser fehler kompensiert werden. Beim herkömmlichen Honen, also ohne Kraftführung, schwankt die Zustellkraft abhängig von der Schärfe (Schnittigkeit) der Honleisten und auch von der Honzugabe. Bei großer Honzugabe steigt die Kraft kontinuierlich bis zum Abschalten an. Bei kleiner Honzugabe kann also kein so hoher Kraftwert entstehen und damit ist die Verformung dann auch geringer. Diesen Effekt kann man beobachten, wenn man mit gleichem Zustellweg mal eine kleinere Bohrung hont und dann eine sagen wir mal 15 µm größere Bohrung mit gleicher Einstellung hont. Das Ergebnis wird sein, dass am Ende eine kleinere und eine größere Bohrung (wenige µm) herauskommt. Ursache ist die unterschiedlich elastische Verformung währen der Bearbeitung. (nicht signierter Beitrag von 145.253.242.114 (Diskussion) 14:01, 8. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Der Begriff Powerhonen ist im deutschen Sprachraum nicht gebräuchlich. Im amerikanischen Sprachraum taucht der Begriff Powerhoning öfter auf. Es ist jedoch nicht ersichtlich worauf sich das "Power" bezieht. Da sowohl harte Getrieberäder als auch andere Bohrungen mit Powerhoning bearbeitet werden, liegt die Vermutung nahe, das damit der Einsatz von Maschinentechnik gemeint ist. Im Gegensatz dazu gibt es auch Honwerkzeuge, die mittels Federkraft die Anpressung der Honleisten realisieren und mit Handbohrmaschinen angetrieben werden. Die Axialgeschwindigkeit wird dann durch den Bediener mit Muskelkraft erzeugt.--Caesar39 (Diskussion) 11:33, 15. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Einleitung / Verständnis Bearbeiten

Artikel, Diskussion und Verlinkung zur Tribologie legen nahe, dass die Formulierungen der Einleitung irreführend sind.

So wie ich das alles gelesen habe sollte dort stehen:

"Das Hohnen ist ein überwiegend in der Metallverarbeitung eingesetzter Optimierungsprozess, der nicht nur sicherstellen soll, dass ein Werkstück masshaltig ist, sondern vor allem dass sich trotz Masshaltigkeit auch Schmiermittel gleichmässig verbreiten können. Zur Anwendung kommt dieses Verfahren vor allem bei der Fertigung von zylindrischen Bauelementen wie in Verbrennungsmotoren."

Und nach dem Inhaltsverzeichniss kann man dann noch eine einleitung ergänzen. Die dann beinhaltet, das man es auch mit anderen Materialien machen kan (beispiele?). Link zu Tribologie? Aber vor allem: Funktion! Was genau beinhaltet es? Egal wie die einzelnen Maschinen funktionieren. Der Teil fehlt einfach noch. --46.115.45.105 02:59, 24. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Da steht doch Zerspanen im ersten Satz verlinkt. Ebenfalls steht da "letzter Arbeitsschritt". "Optimierungsprozess" ist leider völlig verfehlt weil das impliziert dass man zur Not darauf verzichten könnte. Das sähen aber die Autokäufer mit dem erstem Kolbenfresser nach 100KM vermutlich nicht so. Es ist allerdings etwas mühsam und holperig wenn sich die Bedeutung i.B. für den Schmierfilm nur mühsam erst durch nachschauen unter dem nur Experten bekannten, verlinkten Begriff Tribologie erschließt. Verbessere das doch einfach selbst - Schreiben kannst du ja offenkundig und worum es geht hast du auch schon verstanden. --Kharon 09:59, 24. Feb. 2013 (CET)Beantworten