Diskussion:Hexenverfolgung in Lemgo

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 2003:F3:53ED:FB09:417C:C452:C369:CB58 in Abschnitt Hexenverfolgung in Lemgo

Hexenverfolgung in Lemgo Bearbeiten

Review DaBroMfld Bearbeiten

  • Einleitung
    • Hier sind zwar Hexenprozesse erwähnt, aber würde mir wünschen, dass Hexerei verlinkt wird bzw. als Straftatbestand aufgenommen wird.erledigtErledigt
    • Wurden nur Frauen verurteilt? Oder kann man sagen, wieviel Männlein, wieviel Weiblein?erledigtErledigt
  • Geschichtlicher Hintergrund:
    • zweimal sogenannte, vielleicht dafür Kursiv?erledigtErledigt
  • Die Hexenprozesse
    • Perioden sind sehr unübersichtlich, vllt. kann man den Abschnitt nach den vier Perioden gliedern oder wenigstens Highlights beschreiben? erledigtErledigt
    • Scharfrichter verlinken erledigtErledigt
  • Die Opfer
    • Wonach sind sie sortiert? Lassen sich hier o.g. Perioden zur Gliederung verwenden?erledigtErledigt
    • Fehlt beim Scolasticus ein H an dritter Stelle?erledigtErledigt
    • Marienkirche verlinken erledigtErledigt
  • Die Bürgermeister und Scharfrichter
    • Schon wieder sogenannterledigtErledigt
    • Die ersten beiden Amtszeiten überschneiden sich? Es gab 4 Bürgermeister zur gleichen Zeit.erledigtErledigt
    • Vertrauen des Landesherrn... wer war überhaupt Landesherr? Simon Heinrich. erledigtErledigt
    • Grafschaft Lippe verlinken erledigtErledigt
    • Zweimal werden Hexendeputierte erwähnt, was sind deren Aufgaben? Nur Blutgerichtsbarkeit ausüben? Voruntersuchungen.erledigtErledigt
  • Die Legende
    • Sind die Postkartenserien schon Gemeinfrei? Ich denke ja. Gibt es da Abbildungen von? Keine Ahnung. noch offen
  • Literatur
    • Vielleicht nach Jahr sortieren? erledigtErledigt
Karl Meier-Lemgo habe ich chronologisch sortiert und alles zusammen alphabetisch gelassen. Zudem alles in die Vorlage Literatur gezwängt, damit ist es erledigtErledigt --C-we 17:07, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Insgesamt ein netter Artikel, folgende Fragen verbleiben bei mir jedoch: Wieso wurde die Hexenverfolgung eingestellt? erledigtErledigt Wie wird mit der Vergangenheit heute umgegangen?erledigtErledigt

Nach der Frau Rampendahl scheint eine Straße benannt zu sein, nach anderen auch?erledigtErledigt <-- auf der Seite von Maria Rampendahl steht unten, dass der Strassenname zufällig ist. Also was ist richtig? (nicht signierter Beitrag von 2003:F3:53ED:FB09:417C:C452:C369:CB58 (Diskussion) 23:20, 25. Aug. 2019 (CEST))Beantworten

Das wärs fürs erste, ansonsten ein guter Artikel zu einem geschichtlich interessanten Thema. Gruß --DaBroMfld 20:36, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Review Hagar66 Bearbeiten

  • Einleitung: da interessiert mich gleich: wer hat die Blutgerichtsbarkeit verliehen? und wurde das nur selten getan? wird auch später nicht geklärt erledigtErledigt
  • Geschichtlicher Hintergrund
    • der Unterschied bzw. die Entwicklung von Luthertum im Verhältnis zum Calvinismus (der hier mit reformiert bezeichnet wird) ist sicher nicht jedem eingängig erledigtErledigt
    • kleine Eiszeit verlinken erledigtErledigt
  • Der Hexenglaube
    • nicht jeder wird mit der Peinlichen Befragung das Wort Schmerz verbinden, ich würde die gg.über heute andere Bedeutung kurz erklären erledigtErledigt
    • warum ist dieser Abschnitt ein eigenes Kapitel? Wenn der letzte Satz des vorigen Kapitels hier wäre, könnte ich's verstehen erledigtErledigt
  • Die Hexenprozesse: kann die von DaBroMfld angemerkte Unübersichtlichkeit nur bestätigen! Den ersten Absatz verstehe wahrscheinlich deswegen nicht. erledigtErledigt
    • 110 Angeklagte, 84 hingerichtete. Oben lese ich, es ist fast unmöglich sich gegen der Vorwurf zu wehren und Hexen werden getötet. Waren die anderen Männer und wenn ja, was passierte mit denen? In der Einleitung lese ich überdies, dass die Verurteilung generell die Hinrichtung (...) zur Folge hatte.
Die Verurteilung zum Tode führte zur Hinrichtung, einige wurde auch des Landes verwiesen (bei "Die Hexenprozesse" erwähnt).erledigtErledigt
    • es gibt drei Verhörstufen: ich lese aber vier... erledigtErledigt
    • "Wenn sie unterging, war das ein Zeichen ihrer Unschuld": Unschuldig, aber halbtot, oder? Diese krude Logik sollte man einflechten, finde ich. erledigtErledigt
  • Die Opfer
    • Die wahrscheinlich ältesten Dokumente: Sind es die ältesten bekannten oder die ältesten dem Autor bekannten? erledigtErledigt
    • "Scolasticus" muss für Nicht-Lateiner erklärt werden, wird es späterja auch, aber der Bezug wird nicht klar erledigtErledigt
    • "Dieser ist aber gestorben": Bezugsfehler? Die Frau erhielt das Mittel, hat sie es dann heimlich ihrem Sohn gegeben? erledigtErledigt
    • Obwohl sich Graf Hermann Adolph einschaltete...: Ich vermute, er trat für den Lehrer ein? Welche besondere Stellung hatte er denn, wenn Lemgo weitgehende Hoheitsrechte hatte?
Der Graf hatte das Recht zur Begnadigung, wird später erwähnt.erledigtErledigt
    • Die Hinrichtung fand am 2. Juni 1666 in der Frühe zwischen vier und fünf Uhr unter dem Regenstor statt.: Mehrwert dieser Details? erledigtErledigt
  • Die Bürgermeister und Scharfrichter
    • Den Vorsitz des peinlichen Gerichts: "Peinlich" auch hier groß schreiben, wie weiter oben? erledigtErledigt
  • Die Legende
    • "Lemje dat Hexennest" steht da ohne Erklärung erledigtErledigt
  • Generell: Mir fehlt eine Einordnung: Haben's die Lemgoer mit den Prozessen vergleichsweise doll getrieben oder waren sie eher Durchschnitt = in der Einleitung erwähnt erledigtErledigt

So viel erstmal. --Hagar66 23:26, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Zwei kleine Anmerkungen von definitiv Bearbeiten

  • Die Opfer chronologisch zu ordnen wäre eleganter, dass das erste genannte Opfer C.Cothmann ein "späteres" Opfer ist, wirkt so etwas seltsam erledigtErledigt
  • Bin mir ziemlich sicher, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, dass es grammatisch Die gesamte vierte Prozessperiode fiel in die Amtszeit des Scharfrichters David Clauss der Ältere heissen muss und nicht die Amtszeit des Scharfrichters David Clauss des Älteren -- Definitiv 10:51, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Sorry, peinlicher Irrtum meinerseits. Grammatik-Duden, Regel 415: "Eine Apposition steht im gleichen Fall wie das bestimmende Substantiv, ", dortiges Beispiel ...im Dienst des Königs Philipp des Zweiten; also ist hier doch die ursprüngliche Form "die Amtszeit des Scharfrichters David Clauss des Älteren" richtig! -- Definitiv 15:24, 10. Mai 2009 (CEST) erledigtErledigtBeantworten
Als Hauptautor danke ich euch für eure Mühe und die konstruktive Kritik. Dann will ich mich mal ans Werk machen, bin aber dankbar für jede Hilfe. --Nikater 13:58, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Anmerkungen von Joe-Tomato Bearbeiten

Zunächst mal: Schön, dass wir nach all den Ortsartikeln einen geschichtlichen Text vorliegen haben! Ich bin unvoreingenommen, also auch völlig frei von Fachkenntnis, an den Text gegangen (ich habe auch die obigen Anmerkungen nicht gelesen):

  • Einleitung: "Die Hexenprozesse in Lemgo haben zwischen 1564 und 1681 stattgefunden und kosteten 272 Menschen das Leben. Davon waren mindestens 80 % weiblichen Geschlechts." Seltsam, dass die exakte Zahl der Getöteten bekannt ist, aber beim Geschlecht nur eine grobe Schätzung abgegeben werden kann, die überdies nicht mit einer Lemgo-spezifischen Quelle unterlegt ist.erledigtErledigt
  • Weiter unten unter "Die Hexenprozesse" steht, dass die Zahl der Todesopfer nicht genau bekannt ist.erledigtErledigt
  • Über die eigentlichen Prozesse (wer war Ankläger, Richter, Zeugen, Zuschauer, Gerichtsgebäude? usw.), in denen die Urteile gesprochen wurden, wird in der Einleitung relativ wenig gesagt. Die Einleitung würde besser zum Lemma "Hexenverfolgung in Lemgo" passen.
  • Weiter unten wird klar, dass nicht jeder Prozess zu einem Todesurteil führte. In der Einleitung klingt das anders.erledigtErledigt
  • "Lemgo gehörte innerhalb Deutschlands zu den Städten, in denen die Hexenprozesse besonders intensiv geführt wurden." Mir scheint, hier ist gemeint, dass die Hexenverfolgung in Lemgo besonders heftig war.erledigtErledigt
  • Geschichtlicher Hintergrund: Eine chronologische Aufteilung fände ich besser. Unter "Die Opfer" steht, dass die ältesten Dokumente über einen Hexenprozess aus dem Jahr 1509 stammen. erledigtErledigt
  • Die Hexenprozesse:
  • warum werden hier die Kriminalgerichte in Detmold, Horn oder Brake erwähnt?
  • "die ... ersten beiden Perioden, sie dauerten von 1564 bis 1566 und von 1583 bis 1605" ... "Der erste Prozess wegen Zauberei, dessen Akten in Lemgoer Stadtarchiv erhalten sind, erfolgte im Jahr 1566 und das Urteil lautete auf Landesverweisung." ... "Die ersten überlieferten Hexenprozesse fanden 1582 statt".
    • a) In welche Periode fällt das Jahr 1582?erledigtErledigt
    • b) Die erste Periode wird für 1564-66 datiert, demnach gibt es dafür doch auch Überlieferungen.
    • c) z.B. die aus dem Jahr 1566 und natürlich die aus 1509 (s.o.)
  • "Lemgos erste große Hexenjagd, ...; erfolgte ab 1628." Waren das in den beiden Perioden davor kleine Hexenjagden? erledigtErledigt
  • "Eine überführte Hexe hatte immer die Todesstrafe zu erwarten". Für welche Periode(n) gilt diese Aussage? Es gab nach dem Text auch andere Strafen wie Landesverweisung.erledigtErledigt
  • Die Opfer:
  • Der Einleitungsabsatz passt gut in den Teil "Hexenprozess", auch weil er die Quellenlage erläutert.erledigtErledigt
  • Wenn schon aus dem Jahr 1509 Prozessakten existieren, sollte dann dieses Jahr nicht auch in der Einleitung stehen?erledigtErledigt
Antwort: Von 1509 gibt es keine Prozessakten, sondern nur einzelne Dokumente, die auf einen Prozess hinweisen.
  • Die Bürgermeister und Scharfrichter:
  • Die Amtszeiten von BGM Stute (1625-35) und Kerkmann (1626-66) überschneiden sich fast komplett.
Antwort: Das kann sein, denn es gab in Lemgo gleichzeitig 4 Bürgermeister, die sich paarweise jedes Jahr ablösten.erledigtErledigt

Schöne Grüße, --Joe-Tomato 21:52, 11. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Anmerkung: Einige der Kritikpunkte wiederholen sich weiter unten bei TUBS. Ich habe dort meinen Kommentar dazu abgegeben. Gruß --Nikater 07:21, 15. Mai 2009 (CEST)Beantworten

TUBS Bearbeiten

Gehe nicht auf obige Kritik ein, daher evtl. Dopplungen.

  • Hexenbürgermeisterhaus (Buldunterschrift) → verlinken erledigtErledigt
  • 270 → wie kommt man zu dieser Zahl? Erhalten sind doch nur 200 Akten? Gibt's da eine Quelle für?erledigtErledigt
  • 80 % weiblichen Geschlechts → einfacher: Frauen erledigtErledigt
  • dem Todesurteil generell die Hinrichtung durch Verbrennen auf dem Scheiterhaufen folgte → unten steht Enthauptung wäre auch möglich. Daher evtl. generell durch meist ersetzen erledigtErledigt
  • Lemgo gehörte innerhalb Deutschlands zu den Städten → besser: im heutigen Deutschland // im heutigen deutschen Staatsgebiet // im Gebiet des HRR (?), denn ein D gab es ja noch nichterledigtErledigt
  • 1538 wurde in Lippe Einführung der Reformation beschlossen → 1. fehlendes Wort: die 2. kann man sagen wer das beschlossen hat? Der Fürst nahm ja erst später das reformierte Bekenntnis offz. an. (vgl. dazu Einführung der Reformation in Herford)erledigtErledigt
  • Blutsgerichtsbarkeit → nochmal verlinken erledigtErledigt
  • Kriegshorden → was heißt hier Horden? Waren das keine regulären Truppen? Welche Kriege sind denn gemeint? Kann man die Keiege für/in Lippe mal konkret aufzählen? (vermutlich u.a.: 30-jähriger K.)
"Geschichtlicher Hintergrund" bezieht sich hier auf das gesamte Deutschland, nicht nur auf Lippe, so wie ja auch der Hexenwahn weit im Land verbreitet war. Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, hier alle Kriege dieser Zeit aufzuführen?
Das sollte man dann auch so einordnen. Sonst fragt man sich halt ob man das auch konkret auf Lemgo beziehen kann. (sieeh eins drunter)erledigtErledigt
  • verwüsteten die Städte. → auch lippische? oder zumindest in der Nähe liegende? Man vermutet ja keine Hexen in Lemgo wenn weit entferntes (Schwerin, Freiburg i. Brsg., etc.) brennen würden.erledigtErledigt
  • Darüber hinaus suchten Pestepidemien die Bevölkerung heim und rafften stellenweise die Hälfte der Bevölkerung hinweg → wieder: auch in Lippe? erledigtErledigt
  • Dominikaner Heinrich Institoris → Kann man das Buch in seiner Beduetung mal einordnen? Ist ja schön dass er das geschrieben hat, aber berichtet er da nur von der Praxis in den Städten oder war er der Maßgebliche Erfinder/Standardisierer der Hexenverfolgung? Und wir konkret bezieht sich das auf Lemgo? Haben die Stadtoberen etwa sein Buch konkret als Blaupause für ihr Treiben benutzt?
Was in dem Buch steht und wie es einzuordnen ist, habe ich im Abschnitt beschrieben. Es ist davon auszugehen, dass die Lemgoer das Buch auch gelesen haben, weil es als Vorlage in den Prozessen benutzt wurde.
Mit einordnen meinte ich ja auch konkret: Beschreibst du dessen Inhalt nur, weil darin exemplarisch ein Hexenprozess irgendwo beschrieben wird oder hat das einen konkreten Bezug zu LEmgo. Wenn du sagst, die haben das gelesen und so auch de Prozesse geführt, ist das so darzustellen. Der Inhalt ist ja völlig OK beschrieben. erledigtErledigt
  • dem Verhör unter Androhung von Folter, → was heißt denn hier Androhung? die wurden doch auch regelrecht dabei gefoltert.
Das wird so auch im Artikel beschrieben. erledigtErledigt
Ja aber doch erst später, oder? Ich meinte damit: das Verhör hörte ja nicht mit der Androhung von Folter auf, sondern das Verhör wurde ja auch unter Folter durhgeführt, wobei die Androhung der Folter ja eigtl. auch schon Folter ist....Wenn man nur diesen zitierten Satz liest könnte man denken, das nur mit Folter gedroht wird.
Diese Aussage bezieht sich auf die "Peinliche Befragung", bei der mit der Folter gedroht wurde, ohne sie einzusetzen.
Naja das ist ja genau der Punkt: die peinliche Befragung war ja genau das Verhör mit Folter und nicht nur die Androhung der Folter. Die bloße Androhung wird ja - wie man dem Artikel auch später entnehmen kann- " Territion" genannt. Also vielleicht verstehe ich das ja auch alles falsch, aber ich finde das immer noch merkwürdig.noch offen
  • Die wahrscheinlich ältesten Dokumente im Lemgoer Stadtarchiv über einen Hexenprozess stammen aus dem Jahr 1509. → widerspricht der Einleitung. Dort beginnt die Hexenverfolgung erst 1564!
Antwort: Ich habe in der Einleitung den Begriff "überwiegend" eingesetzt, da es in Lemgo sporadisch schon vor 1564 einzelne Prozesse gab, aber nicht in der Häufung wie in den späteren Perioden. Aus 1509 gibt es keine Prozessakten, sondern nur Dokumente, die auf einen Hexenprozess hinweisenerledigtErledigt
  • Die ersten überlieferten Hexenprozesse fanden 1582 statt. → widerspricht dem darüber und der Einleitung!
Antwort: Ab 1582 gibt es im Stadtarchiv fast vollständig erhaltene Prozessakten. M.E. kein Widerspruch.noch offen
  • in den ersten beiden Perioden, sie dauerten von 1564 bis 1566 → ebenso Widerspruch zu allem darüber und zur Einleitung.
Antwort: M.E. kein Widerspruch.noch offen
  • Der erste Prozess wegen Zauberei, dessen Akten in Lemgoer Stadtarchiv erhalten sind, erfolgte im Jahr 1566 und das Urteil lautete auf Landesverweisung. → 1. dito zur Jahresangabenoch offen 2. oben stand: endeten grundsätzlich mit dem Tod. Hier aber nur Verweisung. Das letzte Opfer wurde übrigens auch ur verwiesen? Was stimmt denn nun? Wieviele Prozesse gab es? Wieviele starben? Und wie? Wieviele durch Verbrennen?
Antwort: Es wurde zwischen Hexen (Frauen) und Zauberern (Männern) unterschieden. Es handelt sich hier also um den ersten Prozess wegen "Zauberei". Im 16. Jahrhundert lauteten die Urteile selten auf Tod, sondern in der Regel auf Landesverweisung. Erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurden die Verfahren unmenschlicher und die Urteile grausamer. Ab 1628 bis 1681 endeten alle Hexenprozesse mit dem Tod der überführten Angeklagten.noch offen
  • ersten beiden Perioden ich verstehe überhaupt nicht anhand welcher Kriterien man hier die zwei Perioden voneinander trennt? War die Pause zwischen den Prozessen ungeöwhnlich groß? Oder sind nur die Prozesse der zweiten Periode überliefert? Oder liefen die Prozesse in den Perioden unterschiedlich ab?
Antwort: Das einzige Kriterium zur Bildung der Perioden war die Häufigkeit der Prozesse in den fraglichen Zeiten.noch offen
  • Generelles zu den Perioden: Wenn man die so unterscheidet, warum kann man denen nicht jeweils einen eigenen Absatz geben? Folgendes, vollkommen im Artikel verteiltes, eigtl. zur 3. Periode, gehörte dann eben auch in einen Absatz um chronologisch korrekt zu sein: Erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurden die Verfahren unmenschlicher und die Urteile grausamer. Ab 1628 bis 1681 endeten alle Hexenprozesse mit dem Tod der Angeklagten.[4] In der dritten Periode von 1628 bis 1637 gab es 90 Prozessopfer, darunter sechs Männer, die allesamt den Tod fanden. Einige von ihnen wurden in den Selbstmord getrieben.[4] [...] Lemgos erste große Hexenjagd, bei der rund 110 Bürger der Hexerei beschuldigt und 84 Menschen hingerichtet wurden, erfolgte ab 1628. Jeder Einwohner Lemgos lebte in der Gefahr, wegennoch offen
  • Erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurden die Verfahren unmenschlicher und die Urteile grausamer. → Was heißt denn unmenschlicheres Verfahren? Ab dann Folter?noch offen
Antwort: Verschärfte Foltermethoden und mehr Todesurteile
  • Einige von ihnen wurden in den Selbstmord getrieben → wie oben: noch eine Todesart, also nicht nur Verbrennen...
Antwort: Die Selbstmorde erfolgten zumeist vor der Verurteilung. Wieviele Opfer davon betroffen waren ist nicht bekannt. Desgleichen nicht, wieviele verbrannt und enthauptet wurden. Zumindest habe ich keine Quelle darüber gefunden.noch offen
  • die Befragung unter Androhung der Folter sowie die Territion, das Vorzeigen der Folterwerkzeuge und die peinliche Befragung, die Anwendung der Folter → die Androhung von Folter hat also sogar einen eigenen Namen (s.o.) Info:
Anmerkung: Wenn du das mal mit oben vergleichst: Hier wird explizit davon gesprochen, dass die Folter auch angewandt wurde.
Antwort: Das habe ich nicht verstanden.
Habe das eigtl. nicht als Kritikpunkt gemeint. War nur Info. Es ging nochmal um den obigen Punkt mit der angedrohten Folter: Hier sagst du ja explizit das die bloße Androhung der Folter eben nicht die peinliche Befragung sodnern die Territion ist.
  • Während oder nach der Folter gab es in der Regel ein Geständnis, ohne das niemand verurteilt werden durfte. → aber das letzte Opfer wurde doch dem Land verwiesen (Veruteilung also!) ohne eine Geständnis abgelegt zu haben.
Antwort: Der Verlauf des letzten Verfahrens wich von den vorherigen ab und bildete eine Ausnahme.erledigtErledigt
  • Lemgoer Marktplatz → da könnte man mal ein Bild von EinblendenerledigtErledigt
  • Die Opfer → kann man noch mal die angesprochenen Eckdaten hier darlegen? Gesamtopfer, Frauen/Männer, Todesurteile, Todesarten, Gesamtanzahl der Angeklagten, etc...
Antwort: Über alle diese Punkte gibt es M.E. keine genauen Zahlen. Sogar die Zahl der Gesamtopfer schwankt in den diversen Quellen zwischen 250 und 272 Opfern. noch offen
  • Die Hochschulen in Marburg und Gießen untersagten den Lemgoern die Anwendung von Folter → ich dachte die Stadt hatte mher oder wniger die Hoheit über ihre Verfahren. Wieso konnten die (eine UNI?) das denn untersagen?noch offen
Antwort: Die Gerichte bestellten Gutachten über die Fälle bei den Universitäten, um ihre Urteile abzusichern.
  • Grafen Hermann Adolph → zu verlinken, mind. Haus LippeerledigtErledigt
  • Kantor → verlinken, kennt nicht jeder erledigtErledigt
  • Das Verfahren endete am 30. Oktober 1682 → oben im Text endet die vierte Periode bereits 1681!
Antwort: Der letzte Hexenprozess gegen Maria Rampendahl endete 1682 nicht in Lemgo, sondern vor dem Reichskammergericht. Der Prozess in Lemgo waren 1681 beendet. Ist alles etwas kompliziert!
Ahso kalr. Das habe ihc nicht bedacht. DannerledigtErledigt
  • Zum gesamten Opferkapitel: Ist schon ein Kunststück bei 80% Frauenquote fast nur Männerschicksale darzulegen. Wahrscheinlich waren die bekannter weil die "richtige" Berufe hatten??
Antwort: Die Männer waren alle prominenter als die Frauen. noch offen
  • Die Bürgermeister und Scharfrichter → Kann man das nicht oben chronologisch den einzelnen Phasen zuorden?noch offen Das tauchen dann ja auch Opferzahlen auf, die aber im Opferkapitel fehlen.noch offen
  • Ende der Hexenverfolgung und heutige Hexenforschung → unpassendes Kapitel: das Ende gehört oben ans Ende der Beschreibung der vierten Phase. Die Hexenforschung gehört in ein eigenes Kapitel!erledigtErledigt
  • Im Dritten Reich wurde das Thema mit besonderem Interesse verfolgt und Mitarbeiter Himmlers kamen nach Lemgo und Detmold, um die alten Prozessakten zu sichten. Zur Kulturpolitik der Nazis gehörte auch die Neueinrichtung des Heimatmuseums im Hexenbürgermeisterhaus mit der Installation eines Folterkellers. → Kann man das mal erklären wie das mit der Mythologie/Weltanschauung der Nazis zusammenpasste? Wollte die damit irgendwas zeigen? Fanden die Nazis die Hexenprozesse positiv (Ausrottung der Hexen = Ausrottung der Juden) oder war das nur so eine Heimattümelei?noch offen
Antwort: Vermutlich wollten sie neue Foltermethoden kennenlernen. Sie haben ja auch das Hexenbürgermeisterhaus mit nachgebauten Folterinstrumenten ausgestattet.
  • Die Legende → unpassende Überschrift? Es wird doch gar keine Legende dargelegt?noch offen
Antwort: In der mündlichen Überlieferung bildeten sich durchaus Legenden in Lemgo und Lippe. Erst durch die wissenschaftliche Aufarbeitung der Gerichtsakten in der jüngeren Vergangenheit wurden die einzelnen Fälle konkretisiert.
  • Bilder: sind eigtl. schön, aber zu häufig wird der Eindruck vermittelt es könnte sich um Szenen aus Lemgo handeln. Deutlich machen, dass das Szenen sind doe woanders spielen oder fiktiv sind.... Info:
  • Weblinks: ein Link auf historicum.net tut es auch. Dann lieber noch einen auf http://www.hexenbuergermeisterhaus.de/hexenverfolgung0.html?&L=0erledigtErledigt

Insgesamt ist der Artikel ein Kleinod zu einem der wohl interessantesten Kapitel lippisch-westfälicher Geschichte. Drei Dinge missfallen mir aber gründlich um ein Fazit zu ziehen:

  1. die Zahlen (Jahreszahlen, Opfer, etc.) sind entweder widersprüchlich, nicht richtig belegt oder nicht an einer Stelle leserfreundlich aufbereitetnoch offen
  2. die Gliederung ist sehr merkwürdig; die Kapitel durcheinander. Ich wünschte mir eine reine chronologische Kapitelreihenfolge, so dass man auch die Phasen erkennt: Rahemnbedingungen und Hintergrund → 1. Prozessperiode mit Opfern und handelnden Personen → 2. Prozessperiode mit Opfern und handelnden Personen → 3. ... → 4.... + Ende der Hexenverfolgung → 5. Forschung → 6. spätere Rezeption durch Bevölkerung (Legendenhafte Verarbeitung), Nazis (Hintergrund), Stadt (Rampendahl-Denkmal, Tourismus) Info:
Antwort: Der Artikel heißt nicht "Chronologie der H." oder "Geschichte der H.", sondern soll ganz allgemein die Lemgoer Hexenprozesse und deren Umfeld beschreiben. Deshalb habe ich anstatt der chronologischen die vorliegende Gliederung bewußt gewählt.
  1. Bilder: es sollten mehr Bilder mit Lemgoer Szenen eingefügt werden. Natürlich illustrieren die Bilder manche Sachen sehr anschaulich aber z.B. im Hexenbürgeermeisterhaus gibt es doch bestimmt Lemgo-spezifische Bilder, die man fotografieren könnte, oder? Beispiele Info:

-- TUBS  11:14, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für deine ausführliche Kritik und Mitarbeit, ich weiß sie zu schätzen, wenn ich auch nicht immer der gleichen Meinung bin. Gruß --Nikater 07:24, 15. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Bitte, bitte, das mache ich gernen. Alle Punkte sind ja auch nur als Anrregung zu verstehen. Ob du das änderst bleibt dir überlassen, denn nur so wirkt der Artikel aus einem Guss. Manches ist ja auch Geschmackssache. Grüße-- TUBS  11:01, 15. Mai 2009 (CEST)Beantworten

H-J: == Lemma ==

Hallo Nikater, eine erste Frage: Warum heißt das Lemma Hexenprozesse und nicht -verfolgung? Die Gerichtsverfahren spielen zwar eine wichtige Rolle, aber im Grunde ist das Lemma enger gefasst, als der Artikel. Gruß -- Hans-Jürgen Hübner 15:17, 25. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Hans-Jürgen, du hast Recht. Kein Problem, dann verschiebe ich den Artikel nach Hexenverfolgung in Lemgo. Und da du jetzt die "Knöpfe" hast, kannst du das alte Lemma ja löschen ;-) Die Links habe ich schon entsprechend geändert. Gruß --Nikater 18:08, 25. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
So, nach meiner Rückkehr aus British Columbia und Yukon habe ich erst einmal die Hexenprozesse gelöscht. So einfach geht das mit der Geschichte. Gruß -- Hans-Jürgen Hübner 20:13, 30. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Hiermit zeige ich Hans-Jürgen Hübner offiziell als Hexer an! Niemand sonst kann aus Britsh Columbia UND Yukon zurückkommen! Na ja, vielleicht Schroedingers Katze...--Mideal (Diskussion) 10:52, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Die Kosten einer Hinrichtung 1654 Bearbeiten

Karl Wehrhan: s:Die Kosten einer Hinrichtung 1654. In: Unter der Grotenburg, 1921, Nr. 2

--Ath (Diskussion) 19:06, 5. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Beklaffung Bearbeiten

Im Text kommt mehrfach das Wort "Beklaffung" vor. Da nichtmal der Duden "duden.de" was damit anfangen kann sollte es vermieden oder wenigstens erklärt werden! (nicht signierter Beitrag von 2A02:810A:83C0:4CE0:E8CC:C4D7:9F15:32E0 (Diskussion | Beiträge) 08:48, 2. Jun. 2016 (CEST))Beantworten

Genau wie die "Besagung", die sogar einen eigenen (m.M.n. zu löschenden) Artikel hat, nichts anderes als ein (vielleicht) damalsgebräuchliches Wort (es könnte aber auch erfunden sein). Beklaffung (hmm...Zusammenhang mit "Kläffen?")ist gleichzusetzen mit irgendwas zwischen übler Nachrede und falscher Beschuldigung (Denunzieren ist falsch!), "Besagung" ist letztlich dasselbe; da die angeblichen Straftat "Hexerei" unmöglich ist und damit nicht gegangen werden kann, sollte das hier durchgängig auch so stehen, und nicht hinter leeren Worthülsen versteckt werden.--Mideal (Diskussion) 10:49, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Lyrik... Bearbeiten

"in dem Lemgo sogar seine Geschütze gegen die landesherrliche Burg in Brake richtete"
Oh Herrlichkeit des Ausdrucks, gepriesen seist Du ob Deiner kühnen Klarheit!--Mideal (Diskussion) 09:50, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Verwirrung (Singular oder Plural) Bearbeiten

Das Kapitel 3.2 Das Gericht ist völliger Unsinn. Es gab zwei Kriminalgerichte mit zusammen 24 Räten. Ermittelt hat nur die Abordnung der Deputierten mit dem Direktor des Peinlichen Gerichts als Vorsitzenden. Haben nun beide Gerichte auf die Ermittlungsergebnisse zurückgegriffen und Recht gesprochen? Oder wurde nur die Abordnung als Peinliches Gericht bezeichnet? - Im fünften Kapitel gibt es jetzt auf einmal nur zwei Räte und nicht 24. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 15:10, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten