Der Vater von Harry Gareis besaß ein kleines Bild, das ein Geschenk des Konigs Wilhelm I. an seinen Hofmaler Fritz gewesen sein soll, als Dank dafür, dass dieser eine Hofdame namens Regine Rüdigier heiratete und den von ihr zur Welt gebrachten Sohn (* 12. März 1824 in Winzerhausen bei Stuttgart) später als seinen eigenen anerkannte. Der leibliche Vater war mündlichen Überlieferungen zufolge der König selbst. Dieser Sohn zog später als Gründer und Leiter einer Speditionsfirma nach Alexandrien in Ägypten. Seine Tochter Charlotte, war die Großmutter von Harry Gareis. Als im Dritten Reich Ahnenpässe gefordert wurden, war im betreffenden Geburtsregister die Seite, auf der die Geburt hätte eingetragen sein müssen, herausgerissen. Da der Hofmaler Fritz seine Vaterschaft, wie aus alten Dokumenten hervorgeht, erst 13 Jahre später anerkannte, könnte zuvor durchaus der König als Vater eingetragen gewesen sein,[1] der alle Unterlagen über uneheliche Nachkommen vernichten ließ.[2]

Einzelnachweise

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  1. Harry Gareis: Das Weisse Gold Anatoliens. Lebenserinnerungen. September 2003.
  2. Paul Sauer: Reformer auf dem Königsthron: Wilhelm I. von Württemberg, ISBN 3-421-05084-8.