Diskussion:Hamburger Adressbuch

Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von 2003:E5:1739:9AFB:7001:C24B:16D6:7CFF in Abschnitt Frühes Erscheinungsende

Frühes Erscheinungsende

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Ist eine Erklärung für das ungewöhnlich frühe Erscheinungsende des Hamburger Einwohner-Adressbuchs bekannt, rund drei Jahrzehnte vor den meisten anderen deutschen Großstädten? In einigen Landkreisen erschienen sogar erst nach 1966 erstmals überhaupt allgemeine Adressbücher. Die Telefonbücher wiederum wurden erst gegen Ende der 1970er-Jahre/Anfang der 1980er-Jahre mit der zunehmenden Ausstattung der Haushalte mit Telefonanschlüssen zu einem teilweisen Ersatz für die (reinen) Adressbücher. Es dürfte also in Hamburg nach 1966 für rund anderthalb Jahrzehnte für Firmen und Privatpersonen schwierig gewesen sein, eine bestimmte Person ausfindig zu machen und es könnte auch zu volkswirtschaftlichen Nachteilen gekommen sein. Die einzige Erklärung, die mir für die frühe Einstellung des Adressbuchs einfällt, ist der unpraktikabel große Umfang dieses Werks mit mehreren tausend Seiten, der im Laufe der Zeit mit der wachsenden Einwohnerzahl weiter anstieg. Dieser wäre mit der später üblichen Aufnahme aller Einwohner statt nur der Haushaltsvorstände und der Absenkung des Volljährigskeitalters wohl noch weiter angestiegen. Die Vornamen waren in den Hamburger Adressbüchern ja bereits abgekürzt, wohl nicht aus datenschutzrechtlichen Gründen, sondern um Platz zu sparen.--2003:E5:1739:9AFB:7001:C24B:16D6:7CFF 15:46, 1. Mär. 2024 (CET)Beantworten