Diskussion:Großsteingrab Linsburg

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von AxelHH in Abschnitt Lage und Beschreibung

Mono- oder Megalithgrab? Bearbeiten

Möglicherweise liegt noch ein Widerspruch im Artikel, da die Presse anfangs von einem Großsteingrab (Megalithgrab) schrieb und dann auf ein Monolithgrab umschwenkte. --AxelHH (Diskussion) 23:32, 17. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Es handelt sich bei dem hiesigen Fundplatz in der Tat um ein (potentielles) Megalithgrab und nicht, wie korrekt angemerkt, um ein Monolithgrab. Wie auf dem Foto von AxelHH zu erkennen ist, finden sich mehrere "große Steine" (Megalithen) und nicht nur ein einziger (Monolith). Als Megalithgrab ist es auch am Hamburger Tag der Archäologie des Archäologischen Instituts der Universität Hamburg am 25.11.2015 vorgestellt worden. Ebenso scheint die Datierung in den beiden verlinkten Artikeln der Harke-Zeitung nicht der vorläufigen Datierung des Fundplatzes zu entsprechen: Solche Megalithanlagen, wie sie in Norddeutschland für die Trichterbecherkultur typisch sind, datieren entsprechend in den Zeitraum von 3500 bis 2800 v. Chr.. Die wenigen Funde der diesjährigen Ausgrabung stützen keinesfalls eine Datierung auf "2.500 v. Chr" nach den Angaben der Harke-Zeitung. --134.100.70.43 20:24, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Lage und Beschreibung Bearbeiten

"Ursprünglich bestand die Grabanlage vermutlich aus acht großen Findlingen, von denen heute noch fünf vorhanden und oberflächlich sichtbar sind."

Entsprechend der Vorstellung des Fundplatzes am Hamburger Tag der Archäologie (25.11.2015) sind 1921, als einer der Steine für ein Kriegerdenkmal entnommen und nach Linsburg gebracht worden ist, maximal sechs bis sieben Steine bekannt gewesen. Die Linsburger Vollchronik (1984, 178) erwähnt in diesem Zusammenhang auch nur fünf Steine. Ein sechster und siebter könnten damals bereits auf Grund des aufliegenden Humus übersehen worden sein. Einer ist für das Kriegerdenkmal entnommen worden, sodass es wenigstens sechs gewesen sein müssen, damit heute fünf vor Ort erhalten bleiben. Ein möglicher siebter könnte dann später entfernt oder zerstört worden sein. Die Grabung konnte neben den fünf dort heute erhaltenen Megalithen nur eine Zahl Fragmente nachweisen, die zu eben weiteren Steinen gehört haben mögen. Dennoch ist mir zumindest keine Quelle bekannt, die genau acht Steine für den "ursprünglichen" Bestand der Anlage nahelegt. Im Kontext eines Großsteingrabes der Trichterbecherkultur wären sogar weitere Steine zu vermuten, welche jedoch auch bereits vor 1921 entfernt worden sein können. Neuzeitlicher "Steinraub" für den Bau von Kirchen, Straßen u.ä. an solchen Bodendenkmälern ist nicht ungewöhnlich. --134.100.70.43 20:22, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Wo die Quelle für die vermutlich 8 Steine ist, ist mir im Moment auch nicht geläufig. Würde eine erhebliche Suche verursachen. Vielleicht sollte man auf eine Fachpublikation warten, die gehaltvoller ist als Presseberichte oder eine Heimatchronik. --AxelHH (Diskussion) 21:51, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten