Diskussion:Grübeln

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 2003:88:EF15:E901:E82D:CC13:3C0C:725A in Abschnitt Alemannisch

iede von depressivem Grübeln und zwanghaftem Grübeln bei Zwangspatienten / Johanna Hissbach. - 2007 [1]

  • Sorgenvolles Grübeln und seelisches Befinden : eine empirische Untersuchung / Martina Busse. - 1990
  • Eichstaedt, Jan 1998 "Eine experimentell prüfbare Theorie der Willenshandlung und Willensentscheidung, entwickelt am Phänomen Ausdauer. Untersuchungen zu freiem Willen und unfreiwilligem Grübeln" Reihe: Europäische Hochschulschriften Reihe 6: Psychologie Band 610 Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 228 S. ISBN 978-3-631-33105-7 [2]

(Der vorstehende Beitrag stammt von Placebo11111:36, 7. Jan. 2008 (CET) – und wurde nachträglich signiert.)Beantworten

Sprachgeschichtliches Bearbeiten

Ist hier eine Beziehung zum Nasenbohren (oder auf schweizerdeutsch, "Nasengrübeln")? Grübeln führt oft zum Nasengrübeln, eventuell kommt der Begriff daher. Das würde auch dahingehend Sinn machen, dass wir eher andere beim "Grübeln" beobachten und als Grübler bezeichnen, als uns selbst. Habe leider keine Quelle, die das bestätigt, aber die Hypothese fasziniert mich, gerade auch weil Nasengrübeln ein Tabu ist. Viele Begriffe, die wir übertragen wahrnehmen, sind direkt, z. Bsp. sich an der Nase nehmen (das auch einen Zusammenhang zwischen Hirntätigkeit und physischem Kontakt mit der Nase beschreibt). (nicht signierter Beitrag von 69.38.192.210 (Diskussion) 23:12, 11. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Was soll hier pseudophilosophisch bedeuten? Wird das von Psychiatern/Psychotherapeuten beurteilt, die einen Master/Magister in Philosophie haben?--Maya (Diskussion) 12:36, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Psychopathologie? Bearbeiten

'Normales' Grübeln wird hier nicht trennscharf abgegrenzt zu Symptomen psychischer Krankheit. Grübeln bedeutet in einem allgemeinen Sprachgebrauch eigentlich nur so etwas wie (scharfes) Nachdenken. Problemlöseverhalten beinhaltet auch Grübeln. Manche Leute sitzen auch auf dem Sofa und grübeln entspannt und heiter vor sich hin. Hier wird ein {umgangssprachlicher) Begriff für Denken voll pathologisiert.--Maya (Diskussion) 12:54, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Sog. Tüftler sollen ja angeblich auch zum Grübeln neigen. Bahnbrechende technische Erfindungen könnten vielleicht tatsächlich von Grüblern erfunden worden sein. Daher fehlt hier eine stärkere Differenzierung von krankhaftem Grübeln und normalem Denken. Mir bekannte ältere Leute verbringen ihr Leben nicht vor dem Fernseher, sondern sitzen (saßen) im Lehnstuhl und haben sich mit Grübeln amüsiert. (Nur mal so zur Psychopathologie des Grübelns). Der Artikel müsste eigentlich 'krankhaftes Grübeln' o.ä.. heißen.--Maya (Diskussion) 14:57, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Grübeln wird auch im Sinne von Sinnieren benutzt. Ich vermute mal, dass jeder Physiker dazu neigt, über seine wissenschaftlichen Felder zu sinnieren (grübeln).--Maya (Diskussion) 15:02, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

wobei Grübeln mit eher depressiven, Sorgen mit eher angstvollen Gefühlen einhergeht.

Beim Grübeln geht es oft um abstrakte, unkonkrete und vage Themen: negativ besetzte pseudophilosophische Fragestellungen, einen Konflikt oder ein Problem, für das keine Lösung vorhanden zu sein scheint. Eine einfache, naheliegende Lösung wird angezweifelt, im Grübelvorgang per Definition nicht gesucht; eine Entscheidung zwischen einer Vielzahl von Lösungen wird als schwierig wahrgenommen, krampfhaftes Suchen nach Lösungen verhindert die Lösung.

Ich halte das hier aus oben genannten Gründen für Unfug. Hier werden Denkprozesse pathologisiert, zudem wird angenommen, dass Grübeln irgendwie negativ, depressiv, nicht lösungsorientiert ist. So eine Definition gibt ein umgangssprachlicher Begriff nicht her.--Maya (Diskussion) 15:06, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Definition Bearbeiten

Hat man sich lange genug mit klinischer Psychologie beschäftigt, kommt man zwangsläufig zu dem Schluss, dass die erlernten Wortschöpfungen eine Projektion des eigenen Wahnsinns darstellen. In diesem besonderen Falle: Grübeln ist die nach außen gerichtete Projektion des Denkens des Klinikers, die sein geistiges Onanieren repräsentiert. (nicht signierter Beitrag von 87.176.127.178 (Diskussion) 14:42, 8. Dez. 2012 (CET))Beantworten

Alemannisch Bearbeiten

Im Alemannischen gibt es den Nasgrübler. Er versinnbildlicht genau den Inhalt des Artikels: ohne Ergebnis ins Leere bohren. Mit freundlichen Grüßen.--2003:88:EF15:E901:E82D:CC13:3C0C:725A 14:11, 21. Feb. 2016 (CET)Beantworten