Diskussion:Gleichnis von den anvertrauten Talenten

Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 77.6.149.32 in Abschnitt "Himmelreich"?

Die Wendung „Wer hat, ... Bearbeiten

Die Wendung „Wer hat, dem wird gegeben“ wurde als „Matthäus-Effekt“ ... bekannt.

UND: Sie findet sich an drei weiteren Stellen, eine bei Markus und dann par. bei Mt. und Lk., aber in ganz andrrem Zusammenhang, in der Nähe der Selbstwachsenden Saat, bei Mt 13,12 und Mk 4,25 und Lk 8,18. --Haigst-Mann (Diskussion) 17:09, 23. Nov. 2013 (CET)Beantworten

"Eigentum verpflichtet" und darüber hinaus. Nun, erstens ist es kein Eigentum, sondern geliehenes Kapital (geistige und körperliche Fähigkeiten werden analog betrachtet), und zweitens leitet sich keine Verpflichtung ab, Rendite dieses Kapitals zu anderen als den Bestimmungen des Kapitalgebers zu anderslautenden Zwecken abzuführen. Die Referenz auf das Diktum "Eigentum verpflichtet", das meist von sozialistischen Kräften als Argument zur Abschöpfung von Steuern angeführt wird, ist hier völlig unpassend. Daß ein Christ aus seinem Privatvermögen Arme unterstützen soll, ergibt sich an anderer Stelle, aber gewiß nicht aus diesem Gleichnis. "Eigentum verpflichtet" ist hier zu verstehen als die Aufforderung zum treuen Umgang damit, sowie als Aufforderung, Chancen mutig zu nutzen.

Bank und Zinsen Bearbeiten

Das - wie mir scheint - Ignorierte ist doch, dass in beiden Versionen von der Bank mit möglichen sicheren Zinsen die Rede ist. Zitate aus beiden Evangelien: "Hättest du mein Geld wenigstens auf die Bank gebracht, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten." "Dann hätte ich es bei der Rückkehr mit Zinsen abheben können."

Zum einen ist das unter dem Aspekt des Zinsverbotes nicht ganz widerspruchsfrei. https://de.wikipedia.org/wiki/Zinsverbot Viel eindrucksvoller finde ich, dass wir seit einiger Zeit in einer Zeit leben, in der es diese "sichere Methode" nicht mehr gibt, und das nach 2000 Jahren ;-) (nicht signierter Beitrag von Frame dragging (Diskussion | Beiträge) 13:13, 24. Jul 2016 (CEST))

Prozentrechnung Bearbeiten

100 sind 1000% von 1, der Unterschied ist 900% von 1. Beides ist richtig. Selbiges gilt für 1 und 5 (mit 500 resp. 400 latürnich).
Darum wurde gerade ein begründungsloser Editwar geführt. Vielleicht sollte das mal hier diskutiert werden bevor einfach so hin und her geändert wird. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:11, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Und wenn wir dann aus "100" noch 10 machen... Natürlich ist der Unterschied zwischen Unterschied (Differenz) und Endbetrag wesentlich: Dem Kapitalgeber geht es ja gerade um die Rendite, der "faule Knecht" wird ja gerade deswegen abgewatscht, weil er nicht einmal die mickrigen Bankzinsen abgegriffen hat. Ansonsten interessiert die Evangelisten begriffliche Präzision und rechnerische Genauigkeit offenbar nicht (bzw. trauten sie den Rezipienten soviel Begriffsvermögen anscheinend nicht zu), deshalb setzt Lk die Endbeträge einfach zahlenmäßig mit der Anzahl der Städte als Belohnung gleich. Bei Mt wäre das unlogisch, weil der faule Knecht dann eine Stadt bekommen müßte, aber Mt spezifiert die Belohnung erst gar nicht quantitativ. --77.6.149.32 06:24, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten

"Himmelreich"? Bearbeiten

Wo kommt denn die merkwürdige Mt-Übersetzung her? Das steht im Urtext im Vers 14 doch überhaupt nicht; "ἡ βασιλεία τῶν οὐρανῶν" steht nur in Mt 25:1. --77.6.149.32 08:55, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Ich habe den Text jetzt korrigiert und das dazuphantasierte Himmelreich eliminiert. (Daß es gemeint gewesen sein könnte, spielt keine Rolle: Wortlaut ist Wortlaut - Quelle ist verlinkt.) --77.6.149.32 19:22, 8. Mär. 2024 (CET)Beantworten