Diskussion:Geze (Unternehmen)

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Janjonas in Abschnitt Geschichte 1933–1945

Name Bearbeiten

Woher kommt der heutige Name? Klingt nach Abkürzung von was (Initialien, etc). Leider konnte ich auch auf der Firmenwebsite nichts näheres finden. --StYxXx 07:13, 25. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Habe mal eine Anfrage an die Firma gestellt. --StYxXx 07:18, 25. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Auf der GEZE Website steht folgendes:
Ein Markenname wird zum Unternehmensnamen. Das Signum „G.C.“ auf den Versandkisten von „Gretsch & Co“. – seit Jahren im Sprachgebrauch – sorgt für die neue Bezeichnung. So wird aus „Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH“ offiziell „GEZE GmbH“. --Janjonas (Diskussion) 10:49, 25. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Geschichte 1933–1945 Bearbeiten

Im Jubiläums-Büchlein Von Leonberg in die Welt – 150 Jahre GEZE von 2013 steht dazu u. a. folgendes:

Sicherlich war sich auch Reinhold Vöster über die politische Situation im Klaren. Ein Parteigänger war er nicht, im Gegenteil: „Als Mitglied einer humanitären Freimaurerloge und als Logenbeamter war ich anerkannter Gegner des Nazisystems“, schrieb er später am 26. April 1946 [...]

Aber wie entwickelte sich die Auftragslage seit Kriegsausbruch? Die gesamte deutsche Wirtschaft hatte sich nun darauf zu konzentrieren, Kriegsgüter zu fertigen. Alles andere war zweitrangig [...] In einem langen Schreiben von Reinhold Vöster an [Geschäftsführer] Philipp Fath vom 7. September 1943 schrieb dieser: „Es fehlt weder diesen Herren noch mir selbst an der Einsicht, dass es viel schöner und sogar für die technische Abteilung viel bequemer wäre, wenn wir nur unseren friedensmässigen Anteil fertigen könnten und nicht gezwungen wären oder in der Zukunft weiterhin gezwungen werden, uns für für die Munitionsfertigung immer wieder umzustellen.

Nach dem Zusammenbruch der NS-Herrschaft begann die Zeit der Entnazifizierungsverfahren [...] Philipp Fath wurde als Mitläufer und Denunziant von Reinhold Vöster eingestuft und hatte daher keine Chance mehr, seine Tätigkeit als Geschäftsführer der V.B.F. Gretsch & Co. GmbH fortzuführen. Er musst die Firma im Jahr 1947 verlassen. Im Gegensatz zu Philipp Fath wurde Reinhold Vöster entlastet. In seiner Spruchkammerakte vom 15. Januar 1948 heißt es: „[...] wird das Verfahren [...] eingestellt, da er vom Gesetz nicht betroffen ist.“ [...] „Der Obengenannte gehörte der NSDAP nicht an.“

--Janjonas (Diskussion) 09:35, 2. Apr. 2023 (CEST)Beantworten