Diskussion:Gerd Bacher
BAS (Befreiungsausschuß Südtirol)
BearbeitenGerd Bacher war Mitglied des BAS (Befreiungsausschuß Südtirol). Das sollte nicht unerwähnt bleiben.178.115.249.68 21:33, 5. Jan. 2013 (CET)
Gerd Bacher – NSDAP-Mitglied?
BearbeitenAus dieser Version der Wikipedia:Auskunft hierher kopiert von --CEP (Diskussion) 05:47, 5. Dez. 2014 (CET)
ZITATANFANG
Beim Lesen dieses Diskussionsbeitrags zu Hans Dichand bin ich stutzig geworden. War der langjährige ORF-Generaldirektor Gerd Bacher (* 1925) wirklich NSDAP-Mitglied? Auf Google habe ich dazu allein diese nicht besonders stichhaltige Quelle gefunden. --195.240.176.243 22:40, 4. Dez. 2014 (CET)
- Eine tatsächliche NSDAP-Mitgliedschaft wird weder im Artikel erwähnt noch ist sie durch andere (seriöse) Quellen belegt. Solange kein vernünftiger Nachweis vorliegt, ist die Kategorie:NSDAP-Mitglied zu entfernen.
- Als Denkanstoss zur 1920er Generation Folgendes: Jahrgang 1925 musste in Deutschland 1935 zu den Pimpfen des uniformierten Deutschen Jungvolks, in Österreich erst 1938 nach dem Anschluss. Da war Bacher 13. Ab dem 14. und bis zum 18. Lebensjahr nahm sich die Hitlerjugend (98 Prozent aller deutschen Jugendlichen) der jungen Burschen an und man darf vermuten, dass Bacher gewiss keine Ausnahme war, zumal er als HJ-Verweigerer seinen mittel- und arbeitslosen Eltern die Aussicht auf eine Anstellung gänzlich zunichte gemacht hätte (Lehrerinnen - wie seine Mutter - wurden ohne Parteimitgliedschaft nicht beschäftigt). Vor der Musterung (1942 für Jahrgang 1925) wurde im letzten Jahr der HJ-Pflichtzeit in der Regel massiver Druck für den freiwilligen Eintritt der kompletten HJ-Einheit in die NSDAP gemacht (Gesamtmitgliedszahl 7,5 Millionen im Jahr 1945), wofür die Aufnahmeanträge zwar ausgestellt, aber erst mit vollendetem 18. Lebensjahr eingereicht werden konnten.[1] Die Rekrutierung sah, wie ich von Betroffenen weiss, mancherorts so aus: Beim monatlichen Gruppenappell traten die Freiwilligen unter Applaus einen Schritt rechts aus der in Reih und Glied stehenden Riege. Die wenigen, die nach mehreren Monaten noch immer unschlüssig dastanden, taten den Schritt schliesslich unfreiwillig, um nicht dem Spott und Hohn ihrer Vorgesetzten und Kameraden ausgesetzt zu sein.
- Bacher meldete sich 1943 im Alter von 17 oder 18 Jahren zum Wehrdienst.[2]. Théoretisch erreichte er im November 1943 das Mindestalter, um die Aufnahme in die NSDAP beantragen zu können, allerdings konnten bis zur Aushändigung des Parteibuches, ohne das die Mitgliedschaft (noch) nicht rechtskräftig war, bis zu zwei Jahre vergehen. Selbst wenn er den Antrag gestellt haben sollte, ist fraglich ob die Mitgliedschaft vor der Kapitulation noch hätte rechtswirksam werden können. --CEP (Diskussion) 05:47, 5. Dez. 2014 (CET)
- Lol. Das Ziel war etwa jeden sechsten dieser Jahrgänge aufzunehmen. Deine Geschichte ist niedlich, hat aber mit der Realität nichts zu tun. Es ist keinesfalls so, dass die Jugendlichen in diesen Jahren in Heerscharen in die Partei eingetreten wären. Lubitsch2 (Diskussion) 22:53, 26. Nov. 2022 (CET)
ZITATENDE
- Da steht mehr [3]. Als Beleg dürfte das Buch [4] von Michael Schmolke in Frage kommen. Siehe bitte auch da & da.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 07:49, 5. Dez. 2014 (CET)
- Hab die Kategorie gemäß Diskussion vorläufig entfernt. Falls jemand die Kategorie erneut eintragen möchte, bitte ich ihn/sie, dies nicht ohne die Ergänzung des historischen Kontexts im Artikeltext zu tun. --195.240.176.243 02:34, 6. Dez. 2014 (CET)
- Mehrere Bücher erwähnen die per Karteikarte eindeutig belegte NSDAP-Mitgliedschaft, andere schwadronieren etwas von einer Anwartschaft, die es damals ebenso wenig gab wie einen automatischen Transfer von der HJ. Da Bacher offenbar nur eine NSDAP-Anwartschaft zugegeben hat, habe ich die wohlwollende Formulierung zu seiner Vergangenheit abgeschwächt. Dass sowohl das lexikalische Stichwort im Band seiner Reden dazu Unsinn schreibt wie auch der Kommunikationswissenschaftler Hausjell im Standard Artikel, der davon spricht dass er altersbedingt nicht Mitglied der NSDAP werden konnte, ist nicht gerade ein Hinweis auf gelungene Vergangenheitsbewältigung. Lubitsch2 (Diskussion) 23:30, 26. Nov. 2022 (CET)
- Hab die Kategorie gemäß Diskussion vorläufig entfernt. Falls jemand die Kategorie erneut eintragen möchte, bitte ich ihn/sie, dies nicht ohne die Ergänzung des historischen Kontexts im Artikeltext zu tun. --195.240.176.243 02:34, 6. Dez. 2014 (CET)
- Da steht mehr [3]. Als Beleg dürfte das Buch [4] von Michael Schmolke in Frage kommen. Siehe bitte auch da & da.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 07:49, 5. Dez. 2014 (CET)
Erste Wahl zum "GI", 1975 beim "Kurier" - Zeitungsschlagzeile, Sprüche
BearbeitenEr wurde am 9. März 1967 mit 13:9 Stimmen gewählt und trat am 10. April 1967 den Posten als Generalintendant an.
Seinen Job als Chefredakteur beim "Kurier" (als Nachfolger von Hubert Feichtlbauer) übte er nur vom 12. Oktober bis 4. November 1975 aus; er soll das Amt deshalb wieder abgegeben haben, weil er sich Hoffnungen auf die Wahl zum Generalintendanten des ZDF gemacht habe (was er dann nicht wurde).
Überraschend, so schrieben es die damaligen Zeitungen, wurde er am 28. September 1978 zum provisorischen "GI" gewählt. Am 19. Dezember 1978 wurde er offiziell als solcher bestätigt; nun war er gleich zwei Amtsperioden bis 1986 tätig (erst am 7. Juli 1986 sprachen sich im ersten Wahlgang 20:14 gegen ihn aus, danach wurde Thaddäus Podgorski als Nachfolger gewählt).
Was seine Amtszeiten im ORF anbelangt, so dürfte er viel zur Modernisierung beigetragen haben. Eigenartigerweise sind die Berichte der sozialistischen "Arbeiterzeitung Wien" über ihn wenig schmeichelhaft. Inwieweit aber sein Wirken als "ORF-GI" Dr. Bruno Kreisky entgegenkam, wäre zu diskutieren. Was ist da Spekulation und was ist wahr?
Ist es interessant, zu erwähnen, dass sich, anlässlich der überraschenden Wahl 1978, die damals noch großformatige "Kärntner Tageszeitung" (inzwischen eingestellt) eine interessante Schlagzeile ausdachte: "Kreisky in Paris, Benya in Sofia, Bacher im ORF"? Inwiefern ist sein Spruch "Österreich ist der Dünnschiß Europas" erwähnenswert? --89.144.234.18 16:19, 31. Mai 2016 (CEST).
Wie oft vs. wie lang
Bearbeiten"er war insgesamt fünfmal dessen Generalintendant: nach dem Rundfunkvolksbegehren 1964 und dem Inkrafttreten des Rundfunkgesetzes von 1967 bis 1975, von 1978 bis 1986 sowie von 1990 bis 1994" Ein unbeleckter Laie liest da drei bis vier Mal heraus. Es gibt sicher eine gute Erklärung, warum fünf Mal stimmt ... Optional könnte man zusätzlich angeben, wie oft er dazu bestimmt/gewählt worden ist. --RabbitFromMars (Diskussion) 23:38, 7. Feb. 2024 (CET)