Diskussion:Gallensäurebinder

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 93.232.199.177 in Abschnitt Gefährlich missverständlich

Gefährlich missverständlich

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Diese Passage:

Bei der chronischen Diarrhö wird am häufigsten Loperamid eingesetzt. Durchfälle, die durch nicht resorbierte Gallensäuren hervorgerufen oder verstärkt werden, können auf eine Behandlung mit Gallensäurebindern ansprechen.

erweckt durch die Platzierung im Artikel "Gallensäurebinder" den Eindruck, bei Loperamid würde es sich um einen Gallensäurebinder handeln. Das ist nicht der Fall, es wirkt über eine "Lähmung" des Darms. Es könnte gefährlich sein, wenn dieser Stoff aus Missverständnis als Gallensäurebinder eingesetzt wird, zumal er frei verkäuflich ist.

Auszug aus der Fachinfo zu Loperamid:

Loperamid ist ein synthetisches Piperidin- Derivat, das sowohl die Struktur des Haloperidol als auch die von Diphenoxylat beinhaltet. Es erhöht den Tonus im Darm, verhindert die propulsive Peristaltik und reduziert die Stuhlentleerungsfrequenz im Falle von Durchfällen. Loperamid ist ein Agonist an peripheren Opioidrezeptoren.

Belege:

https://portal.dimdi.de/amispb/doc/2008/.../OBFM78DA00C001C8C1FD.rtf

http://de.oddb.org/de/drugs/fachinfo/uid/49228

http://www.fachinfo.de/viewFI?FINR=011690&RL=Lop-Dia%26reg%3B%20Tabletten

Es wäre nett, wenn der Verfasser das korrigieren könnte. --93.232.199.177 15:03, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten