Diskussion:Gailbach (Blies)

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Pp.paul.4 in Abschnitt Etymologie

Etymologie

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Ich habe die Erklärung zur Etymologie des Bachnamens und der davon abhängigen Ortsnamen Nieder- und Obergailbach als unbelegt aus dem Artikel herausgenommen. Als enzyklopädisch geeignet können nur die bekannten Ansätze gelten, etwa bei Ernst Christmann: Die Siedlungsnamen der Pfalz, Bd. 1, 1952, S. 179f. zu Gelbach, der Vorgängersiedlung von Niederwürzbach, und S. 419 zu Niedergailbach nach der Farbe „Gelb“ im Bestimmungswort. Rezipiert etwa bei Dieter Staerk: Die Wüstungen des Saarlandes, 1976, S. 195, oder bei Rolf Spang: Die Gewässernamen des Saarlandes, 1982, S. 191. Wer wollte, könnte daneben die auf der französischen Website [1] angegebene Etymologie nach einem Personennamen „Gelbo“ im Bestimmungswort stellen. Ernst Christmann (a.a.O., S. 177f.) sieht im Bestimmungswort des Geilweilerhofs bei Landau einen Personennamen „Geilo“.

Die gestern am 22. Juni 2014 von IP 91.50.63.204 in den Artikel eingetragene Erklärung lautete: „Der Name hat seinen Ursprung aus keltisch gel,gil und althochdeutsch chulle = Quelle, Wasser. Gailbach hat damit die Bedeutung "Quellbach". Vergl. Gehelbruch, 17.Jh.oudweiler - Gehlenbach, Klarenthal. Die von ihm betriebene Stangenmühle b.Fenne hieß früher Gehlenbacher Mühle. - Gellerbach, Ottweiler, Stennweiler - Bach Gelbach, re.z.Lahn - In der Gehlwies, Dudweiler - Bach Gelbach, Auersmacher - Dass der Name nichts mit einer Gelbfärbung des Wasser durch Lehm nach starkem Regen zu tun hat, legt die Kombination Gehlenbruch nahe, denn ein Bruch, dh. ein Sumpf ist ein weitgehend stehendes Gewässer, dass sich nicht durch Lehm gelb färbt. Entsprechend wäre "Quellsumpf" dann die Bedeutung von "Gehelbruch" und "Quellwiese" die Bedeutung von "Gehlwies", die ebenfalls kaum gelb werden dürfte.“

Die Erklärung sei hier als Diskussionbeitrag wiedergegeben. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:15, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten