Diskussion:Fußfeststellbremse
Unklar, Vorteile nicht erwähnt
Bearbeiten"Als ein Nachteil der Fußfeststellbremse wird das Anfahren am Berg betrachtet, da man zum Betätigen bei Fahrzeugen mit manuellem Getriebe zunächst den Gang herausnehmen und einkuppeln muss"
Der Text ist missverständlich bzw. verkehrt herum formuliert. Mit herausgenommenem Gang kann man - egal ob eingekuppelt oder nicht - nicht "anfahren" im Sinne von los- oder wegfahren.
Man könnte den Text fürs Stehenbleiben am Berg als zutreffend akzeptieren, aber das Stehenbleiben ist das kleinere Problem bei dieser Art Feststellbremse. Das sanfte Anfahren am Berg ohne das gefährliche Zurückrollen des Wagens ist schwieriger als bei Fahrzeugen mit einer handbetätigten Feststellbremse. Daher eignete sich diese Art der Feststellbremse eher für Automatik-Autos, und für Autos mit manuellem Schaltgetriebe nur, wenn das Zurückrollen des Wagens beim Anfahren durch zusätzliche Hilfssysteme ("Bremsassitent", "Anfahrhilfe") verhindert wird.
Auch Sicherheitsaspekte wurden hin und wieder genannt, so ist es bei einer Handbremse in der Wagenmitte auch dem Beifahrer möglich, im Notfall eine Bremsung des Fahrzeugs durchzuführen. In Österreich ist das - im Unterschied zu Deutschland - eine Voraussetzung für die Nutzung eines Fahrzeuges für "begleitetes Fahren" (L17). (vgl: z.B. http://bast.opus.hbz-nrw.de/volltexte/2013/649/pdf/M234b.pdf).
Abgesehen davon ist die pedalbetätigte Feststellbremse auf Grund ihrer separat per Hand zu betätigenden Auslösung nicht dosierbar wie eine handbetätigte Handbremse, was für einige - außerhalb des Ralleysports zugegebenermaßen nicht alltägliche - Fahrmanöver wie das Einleiten eines "Drift" nötig ist.
Es wäre außerdem fair, auch auf die Vorteile dieses Systems, erst einmal für Automatikautos und inzwischen für alle Autos mit Bremsassitent/Anfahrhilfe einzugehen. Da wäre einmal der frei werdende Platz zwischen den Sitzen, den man auch für zusätzliche Bedienelemente oder ein Staufach nützen kann, sowie der Wegfall eines traditionellen "Staubfängers" an dieser Stelle. Darüber hinaus konkurriert die Handbremse bei Fahrzeugen mit Mitteltunnel/Kardanwelle mit diesen um den Platz in der Mitte, man muss sie dementsprechend hoch einbauen, was bei niedrigen Fahrzeugen die Optik stört, oder den Hebel seitlich unhandlich nahe am Fahrer- oder Beifahrersitz anbringen. (nicht signierter Beitrag von ArminLinder (Diskussion | Beiträge) 10:12, 12. Dez. 2014 (CET))