Weitere Fragen Bearbeiten

Dies ist ein bereits sehr schöner Artikel, der bei mir allerdings einige weitergehende Fragen hervorgerufen hab,

Was ist "Innere oder äußere Farbmischung"? Was ist "eigentliche oder uneigentliche Farbmischung"?

"Farbtöne sind voneinander unabhängig, wenn keine Mischung von jeweils zwei dieser Valenzen die dritte ergibt" Das ist recht kompliziert formuliert. Was ist eine Valenz?

Wollte anhand von Farbschuhsole.jpg die Wellenlänge einer Farbe bestimmen. Habe daraufhin eine Linie gezogen von U über die gewünschte Farbe bis zum Rand der Farbtafel. Konnte dort allerdings nur x- oder y- Werte ablesen, bei manchen Farben enden die Geraden auf den unbeschrifteten Rändern der Farbtafel (z.B. bei den gelben Farben, die laufen ins "Nirvana"). Wie bestimme ich aus den xy-Werten die Wellenlänge?

Stellen A, B und C die für das menschliche Auge empfindlichen Grundfarben dar (L-M-K-Zapfen, rot grün blau)? Das steht zumindest nicht im Artikel.

D ist doch eine Spektralfarbe, oder? Kann es sein, dass sämtliche Punkte auf dem runden Außenrand (Ausnahme natürlich die Purpurlinie) Farben aus dem sichtbaren Spektralbereich darstellen?

Aussage: "Liegt die zu ermischende Farbe im Dreieck A, B, C, so kann die Farbe gemischt werden." Ich glaube, gemeint ist, "Liegt die zu ermischende Farbe im Dreieck A, B, C, so kann diese Farbe aus den Farben A, B und C gemischt werden." ... oder?


Was wäre, wenn es drei andere Punkte auf der Spektralkurve gebe, an anderen Stellen - würde dieses Dreieck die mit DIESEN drei Farben möglichen Misch-Farben beschreiben (z.B. die drei Spektralfarben cyanblau, orange und grüngelb)?

Und noch was zu dem Farbdreieck. Mein Monitor liefert Farben aus dem Dreieck Rot-Grün-Blau. Das sind genau die drei Farben, auf die die Zapfen in meinen Augen reagieren. Mehr kann ich nicht sehen! Ich müsste also folglich mit meinem Monitor auch Farben außerhalb des Dreiecks sehen können (z.B. das Gelb am Punkt D). Ich hab ja schließlich keinen vierten Farbensinn, der mir dieses Gelb auf anderne Wegen zugänglich machen kann.

Warum kann mein Monitor die Farbschuhsohle überhaupt anzeigen, eigentlich dürfte ich doch nur ein Dreieck sehen können - oder handelt es sich bei dem Bild um Falschfarben, um es überhaupt darstellen zu können?

"Nur die simple dimensionale Reduktion von Zustandsvektoren durch Abbildung in den Farbraum zu verwenden, ist aufgrund metamerer Effekte problematisch." Was ist damit gemeint?

Hat das negative Vorzeichen der Wellenlängen der Farben der Purpurlinie eine Bedeutung?

Vielen Dank für die Erweiterung dieses schönen Artikels, --Abdull 22:35, 15. Nov 2004 (CET)

Überarbeiten Bearbeiten

Interesanter Artikel, aber leider taucht das Lemma nicht mehr im Artikel auf. Was wird denn genau nachgestellt? --Siehe-auch-Löscher 09:56, 11. Okt 2005 (CEST)

Kann es sein, dass es sich um eine Überlappung zu Gamut handelt? --Siehe-auch-Löscher 10:01, 11. Okt 2005 (CEST)

Provisorisches Urteil: Als Abschnitt "Problem der Farbnachstellung" irgendwo untermischen. --Pjacobi 11:06, 11. Okt 2005 (CEST)

Danke für den Hinweis auf Gamut, der die Sache etwas simplifiziert darstellt. Darstellung erweitere ich, wenn ich mal etwas Ruhe habe. Ist ein Kapitel meiner Diss. gewesen und deshalb etwas zu kurz. Letzlich ist das die Erklärung, warum man manche Farben nicht ermischen kann, warum Sonderfarben so eine Bedeutung z.B. für Marken haben, warum es Pigmentsysteme mit unzähligen Pigmenten gibt, warum z.B. Kunstdrucke mit 7 und mehr Farben gedruckt werden, warum man mit modernen (bleilosen) Farben alten (bleihaltigen) Autolack, so schlecht nachstellen kann, usw.

Das Kernproblem ist, daß wir bei eine Sinneswahrnehmung, wie der Farbe zwischen dem physikalischen Spektrum und der auf den Rezeptren des Auges eine Abbildung definieren, die zu Informatiosnverlust führt (Kontinuum -> 3D).

Das Originalspektrum soll nun so nachgestellt werden, daß beim Mensch der gleiche Sinneseindruck entsteht. D.h. aus einem Satz von Pigmenten sind die einzelnen Anteile so zu bestimmen, das die Überlagerung bei gegebener Beleuchtung die drei Farbrezeptoren so reizt, wie das Originalspektrum. Das gilt für Subtraktive Farbmischung.

Bei additiver Farbmischung (Monitor) haben wir Strahler mit gegebenen Frequenzspektrum, die überlagert werden. Wiederum soll das Mischspektrum den gleichen Sinneseindruck erzeugen. --MartinWoelker 17:46, 11. Okt 2005 (CEST)

Ein interessantes Gebiet. BTW haben eigentlich alle Menschen diesselbe Wahrnehmung, d.h dieselbe Faltung des kontinuierlichen Spektrums auf die drei Grundfarben? Ansonsten könnte ja zwei Farben, die für den einen gleich sind, für einen anderen unterschiedlich sein. Sie sehen dann zwar beide gut, aber anders. --Siehe-auch-Löscher 18:00, 11. Okt 2005 (CEST)
Natürlich gibt es da Unterschiede z.B. die bekannte Rot-Grün-Blindheit. Ich bin mir momentan nicht so richtig klar wie ich die physiologischen/psychiólogischen und physikalisch/mathematischen Aspekte sauber trennen kann. Das ist auch ein Punkt der mich im Artikel Farbe etwas stört. --MartinWoelker 21:48, 11. Okt 2005 (CEST)

Eniges im Umfeld Wikipedia: WikiProjekt Farbe getan. Muß erst mal reichen Urlaub ist vorbei. Mal sehen ob ich noch was aus der Diss. raus ziehen kann. --MartinWoelker 21:00, 16. Okt 2005 (CEST)