> Hochschullehrer für Baustofflehre an der Technischen Hochschule Linz.

Ernst Fietz hatte einen Lehrauftrag an der Technischen Hochschule Wilhering, 1943.

> Er war auch Hobbyarchäologe und entdeckte 1935 die Hamberger Gräben bei Gramastetten

Die sog. Hamberger Gräben sind tatsächlich von Fietz entdeckt worden, es handelt sich aber um eine unbedeutenden Fundstelle. Viel wichtiger ist, dass Fietz bereits in den 1930er-Jahren umfangreiche Grabungen am Kürnberg bei Linz a.d. Donau durchgeführt hat:

1934 begannen unter der Leitung von Ernst Fietz und der Mitarbeit von Karl Demelbauer systematische Grabungen, die das Rätsel der Kürnbergburg lösen wollten. Fietz wurde schon in den 1920-er Jahren anlässlich einer Wanderung auf die ur- und frühgeschichtlichen Denkmale des Kürnberges aufmerksam. Da er den Kürnberg in der zeitgenössischen Fachliteratur nur unzureichend erwähnt fand, beschloss er auf eigene Faust Untersuchungen anzustellen. Fietz erste Grabung erbrachte bereits wichtige, neue Erkenntnisse über die Bauweise der Wallburg am Gipfel. So konnte er im inneren Ringwall drei verschiedene Baustufen verifizieren, die er der Bronzezeit, der Eisenzeit und dem Frühmittelalter zuordnete. Die Untersuchung des äußeren Ringwalles ergab zwei Baustufen. Nach Beendigung der Grabung an der Wallburg wurde Fietz mit der Prospektierung von Mauerresten beauftragt, die sich als die Fundamente eines römischen Wachturms herausstellen sollten (1936-37). Ab 1938 untersuchte er ein bronzezeitliches Hügelgrab in der Reingrub. Seine Erkenntnisse legte er in zahlreichen landeskundlichen Abhandlungen und Büchern nieder.

> war am Landesmuseum Oberösterreich tätig.

Fietz war niemals am Landemuseum tätig.