Diskussion:Ernst Albrecht (Politiker, 28. Juli 1914)

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Phi in Abschnitt jüdische Vorfahren

Carl Wolfram Albrecht

Bearbeiten

ist weder in Liste der Mitglieder des österreichischen Herrenhauses, noch in Liste der Abgeordneten zum Österreichischen Abgeordnetenhaus (II. Legislaturperiode), Liste der Abgeordneten zum Österreichischen Abgeordnetenhaus (III. Legislaturperiode), Liste der Abgeordneten zum Österreichischen Abgeordnetenhaus (IV. Legislaturperiode). Der Großvater Ernst Albrechts wäre der Vater von Max Albrecht, bei dem zum einen dieser Hinweis fehlt und es zum anderen hierzu widersprüchlich heißt, er sei Sohn einer deutsch-jüdischen Kaufmannsfamilie. Wenn das nicht verifiziert und belegt werden kann, schlage ich vor diese Information zu löschen.--Oursana (Diskussion) 02:32, 27. Jan. 2015 (CET)Beantworten

jüdische Vorfahren

Bearbeiten

Beim Artikel zum Großvater Max Albrecht steht explizit, daß er aus einer deutsch-jüdischen Kaufmannsfamilie stammt. Im NDB-Artikel zu Max Albrecht wird auf die Konversion der Vorfahren verwiesen. Der Kampf an dieser Stelle gegen die Tatsache jüdischer Vorfahren von Ernst Albrecht scheint etwas obskur. - Eine von mehreren jüdischen Vorfahrenlinien lautet: Juda Veit - Edel Veit, verh. mit Moses Mertens - Pauline Mertens, verh. mit Samuel Albrecht (hier fand in dieser Linie die Konversion statt) - Bruder von Siegfried Albrecht (Name noch unbekannt) - Max Albrecht - Sohn von Max Albrecht (Name noch unbekannt) - Ernst Albrecht.

Zur Frage, was der Grund für die Zwangsarbeit war - es gab drei Gruppe von Zwangsarbeitern im Dritten Reich (siehe NS-Zwangsarbeit): a) KZ-Insassen (von einer KZ-Inhaftierung Albrechts ist nichts bekannt), b) ausländische Staatsbürger aus okkupierten Gebieten (von einer ausländischen Staatsbürgerschaft Albrechts ist nichts bekannt) und c) Personen, die von den Nationalsozialisten entweder wegen ihrer jüdischer Vorfahren oder wegen ihres jüdischen Glaubens diskriminiert und verfolgt wurden. Da Albrecht, wie ausgeführt, etliche jüdischer Vorfahren hatte, trifft hier der Punkt c) zu. Wenn es keine faktischen Gegenargumente gibt, beantrage ich, den Einschub im Haupttext wiederherzustellen. --Sebastian Panwitz (Diskussion) 08:12, 19. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Die (von Dir behauptete) Konversion fand bei Albrechts Ururgroßvater statt. Selbst nach den NS-Rassegesetzen fand eine Einstufung lediglich bis zu den Großeltern statt. Da er den „Kleinen Ariernachweis“ durch Vorlage der Geburtsurkunden von sich seinen Eltern und seinen Großeltern problemlos hätte führen können (im Gegensatz z.B. zu Herbert Walter Samuel), hätte es für die Zwangsarbeit hier überhaupt keinen Anlaß gegeben. Es müsste also tatsächlich belegt (und nicht nur im Ausschlussverfahren geschlossen) werden, dass sein jüdischer Ururgroßvater Grund für die Zwangsarbeit war, insbesondere da laut unserem Artikel Zwangsarbeit „deutsche Juden, später auch so genannte Mischlinge ersten Grades zwangsverpflichtet“ wurden. Von Personen deren Ururgroßeltern konvertiert sind, lese ich da nichts. --Mogelzahn (Diskussion) 17:23, 21. Feb. 2019 (CET) PS: Aus meiner Sicht ist nicht auszuschließen, dass auch die Ehe mit der Tschechin Margarethe Hnatek Grund für die Zwangsarbeit war. „Slawisch versippt“ war auch nicht unbedingt das, was sich die Nazis so vorstellten.Beantworten
Vielleicht solltest Du Dich damit beschäftigen, wer für Nationalsozialisten als "Jude" galt. Da zählten Konversionen überhaupt nichts. Ein "Jude" blieb ein "Jude", egal welcher seiner Vorfahren konvertierte. Ein Großelternteil war nicht "arisch", nur weil er dem christlichen Glauben angehörte, vielmehr wurde die "arische Zugehörigkeit" eines Großelternteils anhand von dessen Vorfahren überprüft. Dafür gab es das Reichssippenamt.
Zur charmanten Formulierung "von Dir behauptete" (sollen damit die jüdischen Vorfahren noch immer geleugnet werden?): Wie wäre es, dem Hinweis auf den NDB-Artikel nachzugehen? Und obskure Andeutungen künftig zu unterlassen? -- Sebastian Panwitz (Diskussion) 18:34, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ja, damit habe ich mich (schon aus familiären Gründen) beschäftigt. Und genau Deine Anname ist falsch. Ich leugne überhaupt nichts, hätte aber einen gerne einen validen Einzelnachweis für die Abstammung und auch dafür, dass er von den Nationalsozialisten als Jude angesehen wurde und auch genau deswegen zur Zwangsarbeit gezwungen wurde. Wikipedia lebt von eindeutigen Belegen und Nachvollziehbarkeit und nicht von Vermutungen. Und bisher sehe ich bei Dir lediglich Vermutungen. --Mogelzahn (Diskussion) 22:32, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Eigentlich ist die Sache doch klar zu entscheiden: Wenn es keinen Beleg für den Hintergrund der Zwangsarbeit gibt, bleibt das draußen. Gibt es nicht bei der Quelle für die Zwangsarbeit selbst einen Hinweis auf den Hintergrund?--Pacogo7 (Diskussion) 00:18, 22. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Die (von mir selbst eingebrachte) Quelle sagt leider tatsächlich lediglich: „im Krieg auf Veranlassung der Gestapo ein Jahr Zwangsarbeit (Hamburg)“ [1] (nicht signierter Beitrag von Mogelzahn (Diskussion | Beiträge) 00:36, 22. Feb. 2019‎ (CET))Beantworten
Kann ja 1000 Gründe haben.--Pacogo7 (Diskussion) 00:33, 22. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mein reden. Ohne Nachweis ist alles Spekulation --Mogelzahn (Diskussion) 00:36, 22. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das seh ich auch so. Ohne Beleg bleibt die Angabe bitte draußen, unbenommen, ob sie stimmt oder nicht. --Φ (Diskussion) 10:04, 22. Feb. 2019 (CET)Beantworten
  1. [1]