Seen

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In dem Artikel werden Dornheckensee und Blauer See nur kurz erwähnt. Weitergehende Informationen im Internet führen immer wieder dazu, daß der Dornheckensee mit seiner Umgebung ein Treffpunkt für Schwule ist. Dieser Aspekt interessiert mich jedoch nicht, vielmehr die Ausmaße des Sees, besonders, was die tatsächliche Tiefe angeht. Einige Angaben sprechen von 5 Metern Tiefe, was aber meiner Meinung nach nicht die gefährlichen Strömungen und Strudel erklärt. Ich bin selbst öfter am Dornheckensee gewesen, einerseits, um im Sommer die malerische Kulisse zu geniessen, anderseits, um den See fotografisch zu dokumentieren. Der See strahlt eine stille Gefährlichkeit aus, es sind dort auch Menschen beim Baden ertrunken. Eine konkrete Angabe, wie tief der See nun wirklich ist, habe ich jedoch nirgendwo gefunden. Eine Legende, deren Ursprung ich nicht kenne, besagt, daß der Dornheckensee ca. 90 Meter tief sein soll, am Grund von unterirdischen Zuflüssen gespeist wird, und daß unten am Grund Kriegsmaschinen aus dem 2. Weltkrieg liegen. Nun, das ganze hört sich sehr abenteuerlich an, aber wer weiß darüber genauer Bescheid? Ist nun alles nur Legende? Aber woher kommen die Strömungen eiskalten Wassers und die Strudel, die wohl selbst geübte Schwimmer in die Tiefe reißen? Weiß jemand mehr?--Wolfsmond 20:14, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten

In diesem Zeitungsartikel heißt es "Der See wird ganz schnell tief, nach fünf Metern sind es bereits fünf Meter, und nach zehn wird es plötzlich ganz steil.". Das deutet auf deutlich mehr als 5 Meter Tiefe hin. Nicht zitable Internetquellen reichen von 20 bis 70 Metern. Traitor 11:08, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
An den tiefsten Stellen ist der See über 50 Meter tief, ich habe den vor 40 Jahren mal selber vom Boot aus punktuell ausgelotet. Der See fällt nach wenigen Metern extrem steil ab und hat extrem starke Temperaturunterschiede. Es liegt reichlich Kriegsschrott auf dem Grund, nach einem glaubhaften Augenzeugenbericht (ehem. Wehrmachtssoldat vor Ort) mindestens ein kompletter Panzer. Noch in den frühen 70ern ließen sich in Ufernähe guterhaltene Messinghülsen von Panzermunition finden. (nicht signierter Beitrag von 2003:45:4905:A1C3:3130:E0EC:E1CA:CCC2 (Diskussion | Beiträge) 12:20, 31. Mär. 2014 (CEST))Beantworten

Ich habe Berichte von zwei Tauchern gefunden - einer berichtet, dass der Dornheckensee 16 m tief sei, der andere hat unterhalb von 10-11 Metern keine Sicht mehr gehabt wegen eines plötzlich auftretenden roten Schleiers. So haben wir zumindest eine Tiefenschätzung. Quellen: http://www.seen.de/seebi/seedetails/Dornheckensee (unter "Kommentare") http://www.taucher.net/forum/NRW_Bonn-Oberkassel_Dornheckensee_Blauer_See__tauch11132.html Übrigens gibt es im Blauen See Süßwasserquallen! Habe heute selbst eine gesichtet. --87.79.55.62 23:46, 26. Sep. 2009 (CEST) --87.79.55.62 23:47, 26. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Umleitung Holtorfer Bach in Holzlarer See wg. Alaungewinnung / Altlasten

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Der Artikel erwähnt, der Holtorfer Bach sei als Folge der Alaungewinnung im Ennert (womit hier sicherlich der Teilbereich Holtorfer Hardt bzw. Ennert-Hardt und nicht der westliche Bereich am Rheinhang gemeint sein wird) in den Holzlarer See umgeleitet worden. Leider sind keine Nachweise bzw. Fundstellen genannt und ist auch kein Zeitraum genannt, in dem das erfolgt sei.

Die Alaungewinnung bzw. -verhüttung in diesem Bereich endete (s.insbesondere die lesenswerten Beiträge zur Familie Bleibtreu und den Ursprüngen der Bonner Portland-Zementwerk AG bzw. zur Bonner Bergwerks- und Hüttenverein AG) nach schnellem Niedergang gegen 1876 und der planmäßige Braunkohleabbau dürfte ebenfalls um diese Zeit eingestellt worden sein; dass nach mir erinnerlichen Erzählungen alter Holzlarer auch später noch eher ungeordnet zumindest "Om Berg", also in den Ortslagen Gielgen und Roleber Kohle "geholt" wurde, dürfte hier zu vernachlässigen sein. Dass zumindest dieser Ennerthang noch sehr lange -und nach meiner Meinung für einen aufmerksamen Blick bis heute- sichtbar stark von diesen Eingriffen gezeichnet war und noch sehr lange offenkundig schädliches bzw. gefährliches Quellwasser, dh. Sickerwasser austrat und den (ich würde sagen: sogenannten) Alaunbach speiste, dürfte Ortskundigen ebenfalls klar sein; zumal es auch farblich unübersehbar war bzw. ist. Das, was heute Holzlarer See genannt ist, wurde nach den mir erinnerlichen Erzählungen sowie Anschauungen erst etwa Mitte der 1970er-Jahre künstlich angelegt. Und zwar als eine -sich zugegebenermaßen gut in die Landschaft fügende- Form der Regenrückhaltung mit einer Schleuse/ einem Mönch zur geregelten Steuerung der Durch-/ Ableitung; also quasi als Regenrückhaltebecken zur Aufnahme, Zwischenspeicherung und dosierten Abgabe des vom Holtorfer Bach zufließenden Wassers in den Mühlenbach; als Nebenfunktion könnte ich mir vorstellen, dass das auch als Absetzbecken für Schwemmstoffe und ggf. zur Schadstoffkontrolle diente. Hauptzweck sei nach Erzählungen u.a. eines früheren Mitgliedes des bis zur Einbindung von Holzlar in das Stadtgebiet von (Beuel bzw.) Bonn bestehenden Gemeindesrates der Hochwasserschutz gewesen. Das scheint mir plausibel: Nach meiner eigenen Erinnerung führte der so harmlos wirkende Mühlenbach bis mindestens zu dieser Zeit häufig ein erstaunlich starkes, für die oft nahe am Ufer siedelnden Anlieger gefährliches Hochwasser; so war der heute wohl oft "Biotop" genannte Bereich vor dem Mühlenweiher (unterhalb des Weges Am Küppersgarten, früher Waldweg) seinerzeit häufig flächig überschwemmt und meistens unbegehbar feucht; Durchlässe bzw. Brücken verstopften von Schwemmgut. Vorher und etwa bis zu diesen Bauarbeiten befand sich nach meiner Erinnerung etwas unterhalb dieses Beckens am Bennerscheidtweg ("Im Bennerscheidt") ein Tagebaurestloch -mit steilen Hängen und so etwas wie einem kleinen See am Grunde. Heute ist mir nicht mehr klar erinnerlich, inwieweit dort Anfang der 1970er-Jahre noch etwas abgebaut worden sein könnte (nach Erzählungen: Ton?) oder der zeitweilig rege Baustellen- bzw. Lkw-Verkehr dorthin bereits Teil von später deutlichen Verfüllungs- und Sicherungsarbeiten war. Die dargestellte Umleitung des Holtorfer Baches in einen Holzlarer See müsste mithin erst in den 1970er-Jahren oder später erfolgt sein -außer man betrachtete ein früheres Gewässer in diesem Bereich oder o.g. Loch als "Holzlarer See"; der Hardtweiher oder der benachbarte, nach meiner Erinnerung jüngere (namenlose?) Weiher kämen wohl nicht in Betracht. Allerdings böte das Gelände mir keinen Anhalt, dass der Holtorfer Bach ursprünglich bzw. ungeregelt und "natürlich" anders verlief; das aus den Bereichen Oberholtorf, Ungarten und Gut Ettenhausen kommende Gewässer folgt -sicherlich gespeist auch aus Hangwasser bzw. seitlichen Zuflüssen aus den höher gelegenen Ortschaften Roleber und Niederholtorf- dem natürlichen, wohl so gewachsenen Geländeverlauf. Ein Zufluss aus vom historischen Bergbau bzw. Hüttenbetrieb möglicherweise belasteten Bereichen wäre der Topographie nach allenfalls aus der Holtorfer Ortslage "Heiligenpütz" herab denkbar, wobei der Einzugsbereich so eines Wasserflusses gering wäre.

Die Anlage des wohl eher als Abwassergraben dienenden "Alaunbaches" wäre dagegen eine andere Sache, s.a. den Wikipedia-Beitrag dazu; diese Maßnahme(n) dienten ja gerade dazu, Holzlar und den Mühlenbach vor diesen schädlichen Auswirkungen dieses massiven frühindustriellen Natureingriffes zu schützen.--Sachscho (Diskussion) 22:01, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten