Diskussion:Ebrach (Reiche Ebrach)

Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Silvicola in Abschnitt Nachbesserungen

Nachbesserungen Bearbeiten

Hallo @Silvicola, Ich habe den Bach in den letzten Tagen überarbeitet. Kannst du dir bitte den Artikel ansehen und schauen, ob das so in Ordnung ist?


Grüße --Nico1995fcb (Diskussion) 00:22, 27. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ich bin derzeit ziemlich außer Gefecht wegen Mausproblemen und dadurch auf reine Tastatursteuerung usw. verwiesen. Vor zwei Tagen habe ich dabei einen Neubeitrag von über 10k abgeschossen, was ich nicht wieder riskieren will. Bitte deshalb zuwarten, bis bei mir wieder mehr drin ist. --Silvicola Disk 11:31, 27. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hallo Nico1995fcb,
ich führe mal auf, was mir mehr oder weniger störend aufgefallen ist:
1. Die GKZ 242922 deckt den Haselbach und die (untere) Ebrach ab Geiselwind ab. Da sie mit 6 Ziffern maximal lang ist, um noch im bayerischen Gewässerverzeichnis aufgeführt zu werden, sind dort keine anderen (Zu-)flüsse von ihr vermerkt.
Wenn man jedoch den BayernAtlas heranzieht und die feinsten Vergrößerungen benutzt, dann sieht man, dass die Ebrach nach Namen auf dem linken Oberlaufzweig einsetzt, nämlich wenig oberhalb der Theuerleinsmühle aus dem Zusammenfluss des Sandgrabens (rechts, von Nordwesten, länger) mit dem Urlesgraben (links, von Norden, kürzer). Ebrach steht übrigens auch schon bei recht grober Vergrößerung auf dem BayernAtlas an diesem nordwestlichen Oberlaufzweig zwischen Schleif- und Schnackenmühle.
Ich würde deshalb die Ebrach am Zusammenfluss Sandgraben/Urlesgrabens beginnen lassen und den Haselbach als Zufluss von ihr bezeichnen. Ich würde deshalb das Bachsystem wie folgt (zunächst einmal nur abstrakt hier) gliedern:
  • Ebrach
    • Sandgraben, rechter Oberlauf
    • Urlesgraben, linker Oberlauf
    • Haselbach, rechter Zufluss
Der Haselbach kann gleichwohl der Hauptoberlauf im hydrologischen Sinne sein, durch größere Länge, größeres Teileinzugsgebiet, größeren Abfluss. (Von mir jetzt rein nach erstem Blick auf die Karte vermutet, also ohne wirkliche Messung; dass er in der amtlichen Tabelle der Ebrach zugeordnet ist, spricht auch dafür, die Hydrologen wollen es eben vor allem hydrologisch.) Es kann dann auch sinnvoll sein, so wie derzeit im Artikel passenden Orts einen Abschnitt zum Haselbach in den Verlauf einzurücken, nur eben nicht als eines Oberlaufs, sondern als eines wichtig(eren Zuflusses und ggf. hydrologischen Oberlaufs. Oder man kann ihm sogar einen eigenen Artikel widmen. Wenn der Ebrach-Strang oberhalb des Haselbachs sozusagen diesem gegenüber minder ist, dann sollte man dies jedenfalls deutlich im Artikel sagen.
Ob man ebenso eigene Oberlauf-Abschnitte für Sandgraben und Urlesgraben in der Verlauf einrücken sollte, ist diskutabel. Ich würde die schlichtweg im Hauptteil zur Ebrach nebenbei mit erledigen, vielleicht etwa so: „Die Ebrach beginnt ihren Lauf unter dem Namens Sandgraben am Nordfuß des Schießhügels … Nach etwa 1,6 km Lauf an Gräfenneuses vorbei fließt von Norden her der … km lange Urlesgraben zu, ab dort, kurz vor der Theuerleinsmühle, heißt das Gewässer Ebrach und fließt zunächst südostwärts … “
Im Zuflüsse-Abschnitt wäre ich dagegen sehr genau und „kleinfutzelig“, da würde ich also zum Beispiel Sandgraben und Urlesgraben separat vermerken.
Übrigens habe ich (für den Gesamttrang [Sandgraben] → [Ebrach bis vor Haselgraben]) eben eine Länge von 3,58 km abgemessen. Auf etwa 3,85 km wie derzeit (insgesamt als Sandgraben) in der Zuflusstabelle vermerkt komme ich nur mit dem in Wirklichkeit in freier Flur westwärts (!, siehe die Höhenlinien!) laufenden Grabenstück vom Nordfuß des Schießhügels westlich von Gräfenneuses aus, der sich dann in dieser eingerissenen Waldklinge fortsetzt (ohne dort eingezeichneten Wasserlauf). Es gibt da wohl, wie häufig in wasserscheidennahen Quellbereichen, einen Graben mit zunächst unbeständigem Abfluss in beide Richtungen, hier nach Westen (letztlich zum Sambach) und Osten (letztlich zur Ebrach).
Jetzt werde ich noch ein bisschen Läuse im Artikel rechnen (Tippfehler usw.) Später vielleicht mehr. --Silvicola Disk 08:22, 29. Okt. 2023 (CET)Beantworten
2. Mühlkanäle nach Geiselwind: Der zweite Flussarm direkt an der Weingartsmühle vorbei ist schlichtweg deren Mühlkanal, den man auf den Luftbildern gleich unterhalb des Wehrs in Geiselwind als ziemlich durchflussarm erkennt. Genau anders herum bei der nächsten Flussteilung, da fließt anscheinend das meiste Wasser durch den Mühlkanalast zur Hammermühle (siehe die Überschwemmungsablagerungen links neben der ersten großen Kurve), der deshalb wohl auch der Ebrach selbst zugerechnet wird. Außerdem ist dieser „Kanal“ recht gewunden, was für natürlichen Ursprung spricht, während der andere Ast fast schnurgerade läuft. Kann also sein, dass der andere Ast als Flutgraben für Überschwemmungen angelegt wurde. Das ist jetzt aber nur Spekulation; leider geht die Zeitreise beim BayernAtlas in zureichender Auflösung nicht weit genug zurück. Auf dem Layer Historische Karte jedenfalls teilt sich der zweite Ast erst weiter abwärts ab und läuft viel näher (südlicher) am Mühl-Ast und er ist auch gewundener als der derzeitige linke Zweig. Das riecht also nach Wasserbau. --Silvicola Disk 09:00, 29. Okt. 2023 (CET)Beantworten
3. Zuflüsse nach dem Haselbach: Sind die Namen Hurenbrunngraben und Effelter Graben aus einer amtlichen Quelle geschöpft? Auf dem BayernAtlas jedenfalls finde ich die nicht. Der Effelterrgaben ist vermutlich der Graben vom Effelter Berg her, der kurz nach der Hammermühle zufließt. Zu sagen, er flösse „zwischen Geiselwind und Wasserberndorf“ zu, ist nicht sehr gut, denn Wasserberndorf liegt ja schon an der Reichen Ebrach, nicht mehr an der EbrachM wenn man ein Intervall für die Mündungsstelle angibt, sollte das innerhalb des Maximalmntervalls für den aufnehmenden Fluss liegen. Besser: „zwischen Hammermühle und der Mündung“ --Silvicola Disk 09:09, 29. Okt. 2023 (CET)Beantworten