Diskussion:DoubleClick
Größte Werbeunternehmen im Internet.?
Bearbeiten"DoubleClick ist das zur Zeit größte Werbeunternehmen im Internet."
Das halte ich für eine gewagte Aussage da Google afaik mind. 2x so viel Gewinn mit seiner Werbung macht wie Doubleclick Umsatz erzeugt.
- Aber Google ist im Gegensatz zu DoubleClick kein Werbeunternehmen.
Absatz über personenbezogene Daten in Cookies
BearbeitenIch würde den Absatz über personenbezogene Daten in Cookies nochmal überarbeiten - nach eine Überprüfung der aktuellen Handhabe dieser Daten seitens Doubleclick. Der verlinkte Artikel auf golem.de nämlich stammt aus dem Jahr 2000 und die Relevanz eines solch alten Artikels (und die daraus in diesem Eintrag gezogenen Schlußfolgerungen) scheint mir zumindest überprüfungswürdig. Ollerich
Umstritten ist, dass das Unternehmen [...] immer mehr dazu übergeht, beim Nutzer Cookies abzulegen
Bearbeitenähm, sind Cookies nicht anonym? Wo ist der Link zu meiner Personalausweisnummer, Adresse etc.? Ich finde DoubleClick auch nicht wahnsinnig toll, aber das ist kein echtes Argument. Und mein Firefox löscht diese Daten bei jedem Beenden.
DoubleClick wirklich harmlos???
BearbeitenLeider kenne ich mich zu wenig aus, aber mir fällt es schwer zu glauben, daß die Konsequenzen der DoubleClick-Aktivitäten halb so schlimm sein sollen? Immerhin gibt es Anbieter von Tools, die damit werben, daß damit ein wirksamer Schutz gegen DoubleClick geboten wird.
Also nach dem, was ich zu wissen glaube, ist es so:
Das Sicherheitskonzept für Cookies basiert darauf, daß die Daten jedes Cookies vom Browser nur an den Server ausgeliefert werden, der die Daten auch dort hineinschreiben ließ. So soll es zu keinen Sicherheitsproblemen durch Weitergabe vertraulicher Daten kommen können.
DoubleClick soll sich zum Ziel gesetzt haben, dieses Konzept zu knacken und zu ermöglichen, daß Daten von Internet-Besuchern ausspioniert und an (zahlende) dritte weitergeleitet werden - und das nicht nur ohne Zustimmung des Benutzers, sondern sogar ohne dessen Kenntnis (die Daten werden heimlich weitergegeben).
Und das ganze sollen sie so bewerkstelligen, daß sie mit sehr vielen Organisationen zusammenarbeiten, die Geld für auf diese Weise erschlichene Daten zahlen. Diese Organisationen lassen in ihren Internet-Auftritten ihre Cookies nicht mehr vom eigenen Server setzen und auslesen, sondern enthalten Elemente von DoubleClick-Servern, die das Cookie-Handling übernehmen. Wenn ein Benutzer irgendeinen Auftritt einer solchen Organisation A besucht und ein Cookie gesetzt wird, und er irgendwann später den Auftritt einer anderen betroffenen Organisation B besucht, dann kommt diese an die Daten von A heran, da für den Browser alle Cookies nicht von Organisation A und Organisation B, sondern von DoubleClick gesetzt und auch von DoubleClick angefordert werden. So könnten Telefonnummern, Mailadressen, Anschriften, Paßwörter, etc. weitergegeben werden, wenn ein Benutzer in einem Auftritt "Angaben merken" wählt, was so oder mit ähnlichen Worten oft als vermeintlicher Kundenservice angeboten wird.
Ich fände es toll, wenn jemand, der sich damit auskennt, mal Details zu DoubleClick in diesen Artikel aufnimmt! Zopp 2.4.07
- Fakt ist, dass in einem Browser generell nur derjenige Server Cookies auslesen kann, der sie auch gesetzt hat. Dies sicherzustellen ist SDache der Browserentwickler und ich kenne momentan in keinem Browser eine Sicherheitslücke, die das Auslesen fremder Cookies durch beliebige Webserver zuließe.
- Abgesehen davon bringst du hier aber etwas durcheinander. Natürlich setzt DoubleClick die Cookies für die eigenen Werbung. Da DoubleClick ein Werbenetzwerk ist, bekommt man auf Seiten, die Werbung dieses Netzwerkes einsetzen, natürlich auch Cookies von DoubleClick untergeschoben. Auf diese Weise ist man für das Netzwerk jederzeit wiedererkennbar (falls man die Cookies zwischendurch nicht löscht oder seinen Browser so konfigurert, dass er generell nur Session-Cookies zulässt). Das allerdings ist schon der einzige Kritikpunkt. Man wird zum gläsernen User, weil man seitenübergreifend erkennbar bleibt. Das heißt aber selbstverständlich nicht, dass eine Seite, die DoubleClick-Cookies setzt, keine eigenen Cookies setzen kann. Persönliche Daten werden in der Regel nie in Cookies hinterlegt und Authentifizierungsdaten wie Benutzername und Passwort wird eine Seite kaum DoubleClick anvertrauen, sondern entsprechnede Cookies selbst setzen.
- Im Firefox kann man mit einem Tool wie Add N Edit Cookies den Inhalt von doubleclick.net-Cookies untersuchen. Wenn du das mal machst, wirst du feststellen, dass sie eine eindeutige, ellenlange ID enthalten, die das Wiedererkennen ermöglichen. Adressen oder andere sensible Daten werden so allerdings nicht weitergegeben. Trotzdem können natürlich Userprofile erstellt werden: ID sowieso surft häufig auf Pornoseiten und informiert sich hin und wieder über Aktienkurse und Kontaktanzeigen. Wer das nicht will, installiert einen Werbeblocker, für Firefox zum Beispiel das mächtige und individuell konfigurierbare AdBlock Plus, für welches es auch vorgefertigte und gut gepflegte Filterlisten gibt. Alternativ kann man die meisten modernen Browser so konfigureiren, dass sie die in Cookies gesetzte Gültigkeitsdauer ignorieren und sie generell nur als Sitzungscookies annehmen, die nach Schließen des Browsers wieder gelöscht werden.
--PIGSgrame (Nachricht | Über mich | Beiträge) 15:07, 23. Jun. 2007 (CEST)
Eigenes Unternehmen?
BearbeitenExistiert dasUnternehmen DoubleClick, Inc. noch? - www.doubleclick.com führt auf eine Google-Seite, die nur Google Inc. als Firma nennt als ob DoubleClick nurnoch eine Marke wäre. Wenn das korrekt ist sollte DoubleClick, Inc. nurnoch als historisches Unternehmen auftauchen. --Jks (Diskussion) 23:01, 9. Apr. 2012 (CEST)
- Da hast Du wohl recht. Das Unternehmen wurde 2009 aus dem Handelsregister gelöscht und die Marke gehört unmittelbar der Google Inc. --Grüße, Auke Creutz um 13:09, 9. Dez. 2013 (CET)