Diskussion:Dornier Do 10

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Automobilia8545 in Abschnitt Varianten

Hab ein bild eingefügt -- Kr1995 11:21, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Varianten Bearbeiten

Der Artikel ist etwas dürftig: Die Do 10 des Jahres 1931 knüpfte an die Dornier Do C, einen aus dem Verkehrsflugzeug Dornier Komet III entwickelten einmotorigen dreisitzigen Bomber und Aufklärer von 1924, an. Es gab mehrere Varianten, die -da Militärflugzeuge- zur Umgehung der Diktatbestimmungen von Versailles alle in Altenrhein gebaut wurden:

Dornier Do C2a:

Erstflug 25.7.1931, ein Wasserflugzeug mit 2 Schwimmern, abgestrebter Hochdecker, Rumpf mit Stoff bespanntes Stahlrohrskelett, Flügel Aluminium, 2 Mann Besatzung, Spannweite 15 m, Länge 12,8 m, Höhe 5,1 m, Fügelfläche 32,4 qm, Leermasse 2.550 kg, Startmasse 3.200 kg, Vmax. 250 km/h, Vr 210 km/h, Vl 90 km/h, Reichw. 700 km, Gipfelhöhe 4.400 m, Motor ein 500 PS Hispano-Suiza 12 Nbr, der jedoch für das Flugzeug zu schwach war. Es entstanden 1 oder 2 Stück.

Dornier Do C 3:

Erstflug 18.9.1931, auch ein Wasserflugzeug mit 2 Schwimmern, Anderthalbdecker (unter den Flügel der C 2a hatte man zur Erhöhung der Traglast zwei weitere kleine Flügel angebracht), 2 Mann Besatzung, Rumpf und Flügel Aluminium, Spannweite 15 m, Länge 12,7 m, Höhe 4,7 m, Fügelfläche 44,6 qm, Leermasse 2.700 kg, Startmasse 3.300 kg, Vmax. 235 km/h, Reichw. 700 km, Gipfelhöhe 5.500 m, Motor ein 725 PS Hispano-Suiza 12 Y, beim Erstflug jedoch noch ein 650 PS-Motor, 1 Prototyp.

Dornier Do C 4:

Entwickelt aufgrund einer Ausschreibung des Reichswehrministeriums für ein Nachtjagd-Erkundungsflugzeug (Najaku). Der Motor konnte zur Verbesserung der Steigleistung um 15 Grad nach oben gekippt werden. Erstflug 24.7.1931, ein als schwerer Jäger oder leichter Aufklärer gedachtes Landflugzeug, 2 Mann Besatzung, Rumpf und Flügel Stahlrohr mit Stoffbespannung, abgestrebter Hochdecker, Spannweite 15 m, Länge 10,6 m, Höhe 3,4 m, Fügelfläche 32 qm, Leermasse 1.600 kg, Startmasse 2.300 (2.Prot.2.640) kg, Vmax. 315 km/h, Vr 250 km/h, Reichw. 800 km, Gipfelhöhe 7.500 m, Motor ein 532 PS Rolls-Royce Kestrel III S (1.Prototyp) oder 500 PS Hispano-Suiza 12 Xbrc (2.Prot.), später wohl auch ein 700 PS-BMW VI 7,3. Mit diesem Motor, dessen zusätzlichem Gewicht und sonstigen Einbauten erhöhte sich indessen auch das Leergewicht schlußendlich auf 2.200 kg. Auch hier war das Flugzeug letztlich für den eingebauten Motor zu schwer, die Flugleistungen befriedigten nicht.

Es blieb also beim Bau von Prototypen. Allerdings bildeten die Entwicklungsarbeiten die Grundlage für die später gebaute Land- und Seeversion der Dornier Do 22.

Quellen: Stützer, Helmut, die deutschen Militärflugzeuge 1919 - 1934, Herford 1984, S.81 (Riß), S.124 und 208,

Luftfahrt-Verlag Walter Zuerl, Dornier-Flugzeuge, nach offiziellen Werkangaben der Fa. Dornier, Steinebach a.Wörthsee o.J. (ca.1965), mit Photos S.70, 72, 82 --Automobilia8545 (Diskussion) 09:40, 19. Mai 2019 (CEST)Beantworten