Diskussion:Dorfkirche Klosterdorf (Oberbarnim)

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 91.22.131.127 in Abschnitt Baukörper des 13.Jhds

Baukörper des 13.Jhds Bearbeiten

Drei originale Türöffnungen des Ursprungsbaues (um 1240-80) sind vorhanden als Besonderheit. Schiff-Nord- und -Südtür sind Oktober 2018 vermauert, die Chor-Nordtür führt in die Sakristei von vielleicht um 1500. Die beiden Türangeln der Chor-Nordtür könnten original sein. Das Deckengewölbe des Chores ist wohl aus Feldstein und könnte sogar noch zum Ursprungsbau gehören. Der hätte dann mit Apsis-Einwölbung und der hohen gewölbten Turm-Erdgeschossdecke drei Deckenwölbungen gehabt! Der Turm-Erdgeschossraum öffnete sich zum Schiff mit einer großen, mittigen Bogenöffnung. Die zwei originalen Fensteröffnungen dieses Raumes sind auch noch vorhanden und liegen ja ebenso hoch, und sind gleicher Art wie die Schiffsfenster. Der Turm ist einer der wenigen Türme des 13.Jhds auf der Barnim-Hochfläche, die original hoch gebaut wurden, bis ans Glockengeschoss heran. (Viele sind ja nur bis Schiffsmauerhöhe original, wie in Altlandsberg. Herzfelde ist sogar original bis in den Turm-Dachgiebel.) Im Turm-Oberraum über der urspünglichen hohen Einwölbung gibt es noch ein wohl oriniales zugesetztes kleines Westfenster. Diesem gegenüber liegt wohl der alte, teilweise offene Aufgang zum Schiffsraum. Die beiden Chor-Nordfenster sind wohl, ebenso vermauert, auch original erhalten. Klosterdorf gehörte zu Kloster Zinna. Ein original eingewölbter Chor, in dem die Mönche vielleicht ihre Lieder ertönen ließen, würde da harmonieren. Robert Preis, Altlandsberg--91.22.131.127 20:22, 11. Okt. 2018 (CEST)Beantworten