Diskussion:Digital Video

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Kleinesfilmröllchen in Abschnitt DV-Typen (DV-RAW, DV-1, DV-2, DV-HD)

Es heißt im Artikel: sieben Kassettenformate. Sind die alle mechanisch, bzw. von den Abmessungen unterschiedlich? (CEST)

mechanisch, zwei unterschiedliche groessen. verschiedene beschichtungen. kleinere unterschiede (zusaetzliche loecher im gehaeuse zum erkennen des formats). --Apfel nico 09:11, 11. Mai 2006


"Es umfasst die Kassettenformate DV, MiniDV, DVCAM, Digital8, HDV, DVCPro, DVCPro50 und DVCProHD."

wuerde ich nicht so schreiben. dv, minidv (selbes system, nur kleine kassetten) und dvcam sind sich aehnlich. dvcam unterscheidet sich durch vergroesserte spurbreite gegenueber dv und somit bedingt schnelleren bandtransport. selbses signal, aber auf mehr metallpartikel gebracht. dadurch mehr redundanz, die fehlerquote (dropouts) sinkt drastisch. weiterer unterschied: locked audio.

digital8 ist ne sonderform hierbei, weil nicht auf dv-typischen kassetten aufgezeichnet wird. ist ein reines konsumer-geraet, nur comcorder - keine player/recorder. wird auf hi8 tapes aufgezeichnet, aufzeichnungstandard ist dv. vorteil - man kann auch alte hi8 tapes mit dem camcorder wiedergeben und somit ueber die digitale schnittstelle (firewire) dem schnittrechner zugaenglich machen (interne dv-wandlung).


hdv hat hier garnix zu suchen. ist kein dv-derrivat. gibt es als 1080i und 720p. in beiden faellen mpeg2 long gop aufzeichnung. lediglich datenrate ist aehnlich - 25mbit/s bei 1080i, bei 720p sind es 19mbit/s. aufgezeichnet wird auf (formfaktor) mini-dv kassetten, daher vielleicht die irrige annahme.

dvcpro ist ein aelteres professionelles format von panasonic, grundsaetzlich aehnlich dem dv, auch 25mbit/s datenrate. wird kaum noch eingesetzt, problematisch hier - nicht signalkompatibel in der pal-welt durch veraenderte abtastfrequenzen der luminanz- und farbdifferenzsignale im digitalen komponentensignal (4:1:1 gegenueber 4:2:0 bei dv/dvcam). auch kommt hinzu, dass das mpeg2 auf der dvd als 4:2:0 vorliegt, so dass sich auch hier dvcpro als ungeeignet (wegen farbraumkonversion) als master anbietet.

dvcpro50 ist ein modernen professionelles aufzeichnungssyste, welches gern auch in konkurenz zu sonys digital betacam tritt. hier erfolgt die datenrate mit 50mbit/s, wie der name schon vorgibt. auch veraendert sich das colorsubsampling zu gunsten eines professionellen systems auf 4:2:2.

dvcpro-hd ist ein hd-format, in der kamera (varicam wie auch p2 modell hx200) wird 720p aufgezeichnet. ueber hd-sdi nach standard 1280x720 uebertragen, wird intern allerdings 960x720 aufgezeichnet. der datenstrom auf band erfolgt immer mit 100mbit/s bei 60 vollbildern (720/60p). es lassen sich variable bildraten aufzeichnen, hier werden aber bilddopplungen benutzt, um immer die 60 bilder zu erreichen. das material wird elektronisch gekennzeichnet, damit doppelbilder bei uebertragung ins schnittsystem vermieden werden. die neuere p2 technik (kein band, flash-speicher) benutzt direkt die eingestellte bildrate - somit wird die datenrate deutlich unter 100mbit/s gesenkt.


Audiodatenrate(n) Bearbeiten

kurz noch mal audio, ist ja nix zu geschrieben worden:

bei dv sind entweder 2x 16bit 48khz oder 4x 12bit 32khz moeglich. empfehlenswert ist ersteres, wegen hoeherer qualitaet (16bit quantisierung) und praxistauglichkeit (editing systeme). die vier moeglichen tonspuren koennen in der praxis oft eh nicht einzeln belegt werden.--Apfel nico 09:08, 11. Mai 2006

Richtig, ich vergaß.
Ich habe schon erst überlegt, wo denn der Wert 28 Mbit/s herkommt, denn mit einer Tonspur wären es nur 26.536.000 Bit/s. Mit zweien dann aber 28.072.000 Bit/s (25.000.000 + 2x 1.536.000).
Ich frage mich gerade nur, da ich mit DV nicht allzu viel zu tun habe und es dehalb nicht weiß, ob die zweite mögliche Stereo-Tonspur bei nicht in Anspruchnahme ganz wegfällt und die Datenrate um 1,5 Mbit/s sinkt, oder ob die zweite Tonpsur immer mit aufgenommen wird und so eventuell ganz datenleer bleibt?
Das könnte man mal eben noch im Text hinzufügen. Ich weiß es aber nicht (mit Sicherheit). Vermutlich bleibt die zweite Audiospur auf dem DV-Band ungenutzt, um so eventuell ein Nachvertonen von Spur 1 auf 2 zu ermöglichen (ähnlich VHS von Stereo-HiFi auf Mono-Längsspur). Bleibt dann nur die Frage, ob beim Übertragen der Daten auf den PC die Datenrate immer 28 Mbit/s beträgt, oder eben hier wegen der besseren Flexibilität einer Datei die Datenrate bei nur einer vorhandene Tonspur auf 26,5 Mbit/s sinkt und keine Blankospur erzeugt wird?--Jusco 02:33, 6. Nov. 2007 (CET)Beantworten


... beim Kopieren auf den PC (Macs gibt es übrigens auch) soll also (immer) ein .avi-File erzeugt werden, ... was für ein Stuß. Das hängt vom Import ab, je nach Programm gibt es unterschieliche Files.

Grundsätzlich gibt es für DV eigentlich nur zwei gängige Containerformate: AVI (Windows) und MOV (Mac). Wenn ein Programm was anderes ausspuckt, ist das entweder nur ein roher Transportstream (.dv) ohne Container, oder das Programm nimmt eine aufwendige Konvertierung samt Recodierung vor. Theoretisch ginge heute inzwischen (also rund 20 Jahre nach Einführung von DV) auch noch MKV, aber das ist eigentlich nur für Mehrspurdateien mit verschiedenen Sprachversionen da, z. B. DVD-Rips von kommerziellen Filmen. --79.242.203.134 11:13, 16. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Schnellere Bandgeschwindigkeit = mehr Datenverlust? Bearbeiten

Im Artikel heißt es zu DVCam und DVCPro: ...wobei hier das Band schneller transportiert wird, wodurch mit mehr Datenverlust zu rechnen ist...

Ist es nicht umgekehrt? Wenn mehr Bandfläche pro Bit verwendet wird (durch den schnelleren Bandtransport bei gleichbleibender Datenrate), sollte der potentielle Datenverlust doch geringer werden.

Datensicherheit Bearbeiten

Ich habe den letzten Absatz gelöscht, da die Behauptung, die Datensicherheit bei DV-Bändern sei größer als die von DVDs so pauschal sehr gewagt erscheint.

Das gilt zumindest eindeutig bei gebrannten DVDs gegenüber DV-Bändern. Gebrannte DVDs enthalten einfach nur sehr flüchtige Schmauchspuren, während DV-Bänder noch ein Jahrzehnt später problemlos ausgelesen werden können. --79.242.203.134 11:10, 16. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

DVCAM Bearbeiten

"Eine längere Laufzeit lässt sich für MiniDV-Camcorder nicht ohne Long Play erreichen, lediglich für das Standard-DV-Format lässt sich mit DVCAM-Kassetten von Sony mit einer Laufzeit von 184 Minuten in DV-Geräten eine verlängerte Spielzeit von 276 Minuten erreichen."

Habe diesen Satz aus dem Absatz "Kompatibilität mit DVCAM" entfernt, da es meines Erachtens keinen Bezug zum übrigen Text gibt. --Zlois


WICHTIG: Die Wikipedia-Artikel "DVCAM" und "DVCPro-Familie" sollten möglichst im Hauptartikel "Digital Video" ausführlich thematisiert werden. Siehe hierzu die englischsprachige Seite, in der die Variationen der DV-Kassette übersichtlich aufgelistet werden. (nicht signierter Beitrag von 77.4.36.245 (Diskussion) 13:01, 27. Dez. 2012 (CET))Beantworten

Ich war so frech Bearbeiten

Die meisten DV-Geräte können das DVCAM-Aufzeichnungsformat aufgrund der größeren Spurbreite und der höheren Geschwindigkeit nicht oder zumindest nicht fehlerfrei lesen. Umgekehrt ist die Wiedergabe von DV auf allen, die Aufnahme im DV-Format auf vielen DVCAM-Geräten möglich. (Mini)DV-Geräte verarbeiten auch die qualitativ höherwertigen aber ansonsten identischen (Mini)DVCAM-Kassetten, wobei die Aufnahme in diesem Fall natürlich im DV-Format erfolgt, wodurch sich relativ zu den DVCAM-Zeiten eine Laufzeitverlängerung ergibt. Sinnvoll ist dies jedoch nur im professionellen Bereich, für den Heimanwender macht der höhere Preis für Mini-DVCAM-Kassetten die zu erwartende geringere Drop-out-Wahrscheinlichkeit, die bei neuen MiniDV-Kassetten bereits gegen null geht, in der Regel nicht bezahlt.
Ich war so frech diesen -mE- weitgehend unverständlichen Abschnitt auszukommentieren. Ich ahne zwar was gemeint ist, aber das reicht nicht um die entsprechende Ergänzung oder Verbesserung selber vorzunehmen. Stahlfresser 10:23, 6. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Entfallene Größenbeschränkung des AVI-Dateiformats auf 4 GiB Bearbeiten

Zusätzlicher Beleg für das Entfallen der Größenbeschränkung ist, dass alle mir bekannten Capturing-Programme (in ihrer aktuellen Version) AVI-Dateien erzeugen, die größer als 4 GiB sind (sie umfassen nämlich den Inhalt einer gesamte miniDV-Kassette in einer einzigen, ca. 13 GiB großen AVI-Datei). Dies habe ich selbst ausprobiert. (Mir bekannte Capturing-Programme sind: MAGIX Video deluxe, WinDV, AVCutty, Exsate DV Capture). (nicht signierter Beitrag von 84.174.40.111 (Diskussion | Beiträge) 20:52, 3. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Konsistenz der technischen Beschreibung Halbbilder Bearbeiten

Anscheinend speichert DV Einzelbilder und keine Halbbilder. D.h. bei Handkameraaufnahmen sind die Bilder voller Kämme. Meine Frage: Wie kann man da noch (entlang der Y-Achse) eine DCT anwenden? FFT entlang Y- würde die Kämme ja vertragen, aber eine DCT? Warum speichert man nicht die Halbbilder? Wenn es nur um das speichern von Standbilder ginge, bräuchte man ja keine Videokamera.

"(auch bekannt als Progressive Scan)." nicht "auch bekannt" sondern "auf Englisch".

Langjähriger Vollbildnutzer und Halbbildhasser -- Arnero 09:22, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Anscheinend speichert DV Einzelbilder und keine Halbbilder
Aus welcher Passage im Text schließt du das? Meine DV-Cams arbeiten im Standard mit Halbbildern, eine ältere hat zusätzlich "progressiv Scan" ThomasStahlfresser 10:05, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Sämtliche analoge wie digitale Videoformate speichern beide Einzelbilder im selben 1/25- bzw. ca. 1/30-Sekunden langen Vollbild. Die gute, alte TV-Röhre zeigt davon einfach nur während dieser 1/25- bzw. 1/30-Sekunde im Wechsel von 1/50- bzw. 1/60-Sekunde das obere und das untere Halbbild an, während digitale Monitore nur Vollbilder anzeigen könne, so daß plötzlich die Halbbildzeilen sichtbar werden. Man kann bei Digitalvideo höchstens durch sog. Combing zwei Halbbilder erzeugen, die im selben Moment aufgenommen wurden und daher wie ein Vollbild wirken, ohne eines zu sein. --79.242.219.119 17:12, 3. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Zeitcode Bearbeiten

Mir ist bei miniDV aufgefallen, dass man sowohl das Datum als auch die Uhrzeit quasi online auslesen und darstellen kann. Welches andere (nicht verwandte) Format gestattet dies noch? Beim Kopieren von Videoinhalten auf DVD beispielsweise geht dieses wichtige Detail verloren und muß in Listen getrennt archiviert werden. Gibt es dafür eine andere Lösung? Gibt es gängige hierfür bessere Videoformate, insbesondere für "Consumer"--Wikipit 11:32, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Meines Wissens ist das ein Feature, das es sonst nur bei profesionellen Formaten wie z. B. Beta gibt. Ansonsten konnte höchstens VHS beim Aufnehmen aus dem TV unter günstigen Umständen ein Teletextsignal für die Uhrzeit vom ausstrahlenden TV-Sender äußerst brüchig und fragmentarisch aufzeichnen. --79.242.203.134 11:07, 16. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

DV-Typen (DV-RAW, DV-1, DV-2, DV-HD) Bearbeiten

Erwähnenswert und hilfreich wäre noch ein Abschnitt zu den verschiedenen DV-Typen. Beim capturing von DV-Material in ein Videobearbeitungsprogramm gibt es in den verschiedenen Videobearbeitungsprogrammen die Auswahl zwischen den vier DV-Typen:

  • DV RAW
  • DV AVI Typ 1
  • DV AVI Typ 2
  • HDV

Für den Nutzer ist es häufig unklar, was mit diesen vier Bezeichnungen gemeint ist. (nicht signierter Beitrag von Fonds (Diskussion | Beiträge) 12:51, 8. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

HDV ist kein DV-Typ, sondern ein MPEG-Typ. --2003:EF:1702:2798:B012:8426:1DCD:B8B1 07:35, 22. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Soweit ich das erkennen kann, handelt es sich wieder um das Codec-Container-Problem. DV ist ein Codec, von dem es nur eine Version und nur minimale Variationen (16:9 vs. 4:3, PAL vs. NTSC) innerhalb dieser Version gibt. Selbst der Audiostrom selbst ist eine Art unkomprimierter PCM-Strom, wahrscheinlich kaum von Stereo 16-bit WAV mit entsprechender sample rate zu unterscheiden (ausgeschlossen Dateiheadern natürlich). Also erscheint das mir relativ unsinnig, insbesondere so etwas auf den Artikel zum Codec bzw. Consumer-Kassetten-Format einzubauen. Wenn ich das richtig erkenne (und nach meiner eigenen Erfahrung mit Digitalisierung im Jahr 2021) ist DV-RAW eine 1:1 Kopie des Kassetten-Datenstroms, der nicht mal Header enthält (was ja auf einer Kassette keinen Sinn ergibt). DV AVI ist wohl eine Kapselung des DV-Stroms (wobei es sich nur um Video handelt!) in den AVI-Container, der ja noch viel mehr kann (meist wird Motion-JPEG benutzt, was sich vom Prinzip her nicht wesentlich von DV unterscheidet). HDV habe ich noch nie gehört und vermutlich hat der anonyme Benutzer hier recht und es handelt sich um einen MPEG-Codec-Typ oder Subtyp. Kleinesfilmröllchen (Diskussion) 13:41, 22. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Grössenbeschränkung von Dateien auf FAT-Dateisystemen Bearbeiten

Im Abschnitt: 'Systembasierte Grenzen der möglichen Dateigröße' heißt es: 'FAT16 hat dagegen eine max. Dateigröße von lediglich 2 Gigabyte (also nur etwa 10 Minuten DV-Daten), FAT32 4 Gigabyte.' Das ist m.E.n. nicht korrekt. Die Dateilänge wird bei beiden Varianten in 32 Bits gespeichert, eine Datei kann also maximal 4GiB-1 lang sein. Die Geschichte mit der 2GiB-Grenze stammt meines Wissens nach aus dem Computer-Pleistozän: die alten DOS-basierten Windows-Versionen deuteten das Längen-Wort als 'signed'. Diese Einschränkung galt aber ebenfalls für FAT32. Alle auf dem NT-Kernel basierenden Windows-Versionen kommen problemlos mit (fast) 4GiB-großen Dateien klar. Die Maximalgröße des gesamten Dateissystems stellte unter NT auch nie eine Grenze da, da NT Clustergrößen bis 64KiB zulässt (DOS: 32KiB).

Stimmt nicht. Hab's gerade eben mit Windows XP getestet, das auch auf dem NT-Kernel basiert. Wenn ich auf einen FAT-formatierten USB-Stick eine Datei schieben will, die größer als 2 GB ist, bekomme ich unabhängig vom vorhandenen Speicherplatz auf dem Stick die Fehlermeldung, daß der Stick schon voll sei. Wenn man den Stick mit NTFS neu formatiert, dann geht's. --79.242.203.134 10:51, 16. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Datenformat: Unterschied DV <> MiniDV Bearbeiten

Das Aufzeichnungsformat, ebenso wie die Bandgeschwindigkeit, ist bei DV und MiniDV exakt identisch. Es gibt bis auf die unterschiedliche Kassettengröße keinerlei Unterschiede zwischen den beiden Formaten. Ich habe dies daher entsprechend geändert. --Zlois (Diskussion) 04:23, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Löschen des DVD-Authoring-Abschnitts Bearbeiten

Habe gerade den DVD-Authoring-Abschnitt gelöscht. Der Abschnitt trägt keine wesentlichen Informationen zum DV-Format bei und bezieht sich auf veraltete Informationen. Heutzutage ist das Brennen von Videos auf DVD vergleichsweise unüblich, die Aussagen über Videoschnittprogramme, welche DVD brennen können, sind irrelevant (und unbelegt). Dass moderne Videoschnittprogramme "Überblendungen, Titel etc." erstellen können, gehört nicht auf diesen Artikel.

Kleinesfilmröllchen (Diskussion) 11:48, 18. Dez. 2020 (CET)Beantworten