Die thermodynamisch stabilere Form ist das exo-Produkt. Das endo-Produkt wird allerdings bei substituierten Dienophilen durch Wechselwirkungen der Substituenten-HOMOs mit den sp2-Hybridorbitalen (LUMOs) des Diens stabilisiert. Oder täusche ich mich da jetzt?


liegst genau richtig... sitze gerade ind er passenden vorlesung :) werde das jetzt korrigieren --Dermewes 08:47, 14. Nov. 2006 (CET)

Wir haben letztens gelernt, dass die p-orbitale des diens umklappen. Und nicht das sich die p-orbitale des dienophils von unten an die des diens annlagern. Ich glaube das macht in manchen Fällen einen Unterschied! oder?

Es wäre vieleicht eine kleine Verbesserung des Mechanismus, wenn man darstellt dass es 2 Möglichkeiten der Wechselwirkungen der Homos und Lumos gibt: Einmal dass das Homo vom Dienophil mit dem Lumo des Diens (wie schon im Artikel gezeit) reagiert und umgekehrt. Verschidene Quellen geben auch eine Abhängigkeit von den Substituenten an. Da ich aber selbst kein Spezialist auf dem Gebiet bin, kann ich höchstens mit Quellenangaben aushelfen. Aber ich denken dieses Defizit ist eher minimal.

-> Das Dienophil ist i.a. elektronenarm (energetisch tiefliegende Orbitale), das Dien elektronenreich (energetisch hochliegende Orbitale). Die Wechelwirkung HOMO(Dien) + LUMO(Dienophil) ist die "normale". Bei geeignet substituierten Reaktionspartnern können sich die Orbitale energetisch verschieben: Dialkoxyalken (elektronenreiches Dienophil, hochliegendes HOMO) + Tetrachlorbutadien (elektronenarmes Dien, tiefliegendes LUMO). Dann wecheslwirkt LUMO(Dien) + HOMO(Dienophil). Diese Art Reaktion hat auch einen Namen, der fällt mir aber nicht ein.

In der Grafik des Artikel rechts unten sind die Bezeichnnungen endo und exo. genau vertauscht. Das sollte jemand mit einem Grapfikprogramm mal beheben.