Diskussion:Diedrich Uhlhorn

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:C7:DF2E:CFF3:B859:3C8:8458:B57E in Abschnitt Leben und Wirken

Porträt D. Uhlhorn Bearbeiten

Besteht Interesse an einem historischen Porträt D. UHLHORNS aus dem Familienarchiv Dr. Sarnighausen in Lüneburg für diesen Artikel?

An wen ist ggf. eine Kopie zu mailen?

Ihr H-C.Sarnighausen@t-online.de

-- (nicht signierter Beitrag von 84.166.254.7 (Diskussion) 16:30, 29. Okt. 2014 (CET))Beantworten

Leben und Wirken Bearbeiten

Ulhorns familiärer Hintergrund mag im 3. Reich von Interesse gewesen sein. Im Rahmen der Würdigung von Leben und Wirken ist das heute aber völlig ohne Belang!

"Er veröffentlichte 1809 Buch über Kugelschnittlinien." Das lässt sich zwar mit dem biografischen Handbuch solide belegen. Es ist aber offensichtlich Schwachsinn: Kugelschnittlien sind Kreise! Tatsächlich geht es nicht einmal um Kegelschnitlinien. ("e" statt "u": Für Mathematiker wäre bereits das eine ganz andere Welt!) Bei Uhlhorn geht um "noch höhere" mathematische Kurven, um "krumme Linien", deren Grad höher ist als 2. Die wichtigsten beiden von Uhlhorns "krummen Linien" - seine "Ophiuride" und seine "Toxoide" - spielen im Rahmen der "Großen Probleme der Antike" eine Rolle, und zwar eine grundlegende: Mit ihnen läßt sich ein Großteil der antiken Lösungen zu diesen Problemen anpassen an die Erwartungen der Neuzeit - der Geometrie nach Descartes. Dazu müssen den antiken Lösungen Kurven und entsprechende Zeichengeräte hinterlegt werden. Genau darum geht es Uhlhorn in seinen "Entdeckungen". Dies Anliegen bringt Uhlhorn auch unmißverständlich zum Ausdruck. (Weg vom "bloßen Herumfummeln", das man den Alten unterstellt: "Auf folgende Art kann man des Probirens überhoben sein:") Uhlhorns "Entdeckungen in der höhern Geometrie" von 1809 kann damit gelten als der umfassendste Beitrag der Neuzeit zur Lösung der Großen Probleme der Antike. 2003:C7:DF2E:CFF3:B859:3C8:8458:B57E 16:05, 10. Dez. 2021 (CET)Beantworten