Diskussion:Die Hermannsschlacht (Kleist)

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 2003:86:2303:5139:65:56D7:B434:B1D in Abschnitt Einleitung unprofessionell

Unhistorischer Einleitungssatz Bearbeiten

Dass das Stück von 1860 bis 1945 "zunehmend nationalpolitisch interpretiert" worden sei, ist eine Plattitüde. Das Werk war von Anfang an nationalpolitisch gemeint. Mein Vorschlag also: keine Rezeptionsetiketten aufkleben, erst einmal das Werk selbst vorstellen. (nicht signierter Beitrag von 84.150.198.19 (Diskussion) 16:20, 30. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Ich habe die ursprüngliche Formulierung (Missbrauch durch Deutschnationale) wieder eingebaut, die Wirkungsgeschichte des Stückes ist in diesem Fall doch wichtig und macht auch den Kern des Artikels aus. Kabat 17:54, 2. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Die Behauptung, die Wirkungsgeschichte des Stückes sei "in diesem Fall doch wichtig", bleibt unbegründet. Auch kann der Artikel zu einem literarischen Text nicht dessen Wirkungsgeschichte zum Kern haben, höchstens zum Zusatz. Beide Bemerkungen sind willkürlich und dienen durch die vorschnelle Assoziation Kleists mit seinen späteren Nutzern einer Diffamierung des Kleist-Textes. Ich habe den polemischen eingesetzten Zusatz daher entfernt. (nicht signierter Beitrag von 84.150.215.82 (Diskussion) 22:57, 18. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Erneut wurde die polemische Formulierung, die unhistorisch Text mit Wirkungsgeschichte assoziiert, in die Einleitung eingefügt, diesmal von Benutzer "Gnom". Da dieser auf den Versuch einer Begründung völlig verzichtet und auch auf die obige Kritik nicht eingeht, erscheint die Wiedereinfügung als offensichtlich unbegründet. Die Wendung wird wieder gelöscht.84.150.229.242 19:07, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Auch Nutzer "Janisius" hat die Wendung wieder ohne Begründung eingefügt. Es handelt sich offenbar um eine Versammlung von Autisten. Die Verweigerung von Argumentation kann ihre Maßnahmen nicht als seriös erscheinen lassen.84.150.229.242 19:11, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Manches scheint sich schon länger hinzuziehen. Das Stück war von Haus aus nationalistisch. Der Punkt ist wohl, dass manche es nicht aushalten, dass der Nationalismus damals nur deshalb so in Fahrt kam, weil sich immer mehr Dichter und dann auch Studenten und Bürger gegen einen fremden Besatzer auflehnten, und dieser Nationalismus somit eine Befreiung zum Zweck hatte. Ob es für Deutsche mit negativer Selbsteinschätzung akzeptabler ist, wenn wir es "emanzipatorisch" nennen? Vielleicht ist es aber auch gar nicht relevant, ob es für Sich-selbst-nicht-leiden-Könner akzeptabel ist - sondern nur, ob es an sich zutreffend ist. (nicht signierter Beitrag von 2003:86:2303:5139:65:56D7:B434:B1D (Diskussion | Beiträge) 21:10, 2. Mär. 2017 (CET))Beantworten

Einleitung unprofessionell Bearbeiten

1. Barbara Vinkens dünnes Buch aus dem Jahr 2011 kann hier nicht zu Anfang als "neuere Forschung" angeführt werden. Gründe dafür sind, dass dieses Werk kaum als wissenschaftlich gelten kann und dass es gerade erst erschienen ist, sodass zunächst Reaktionen der Fachwelt abzuwarten wären. Es kann keineswegs einen "Stand der Forschung" beanspruchen. Wenn jemand Wert auf das Werk und seine Aussagen legt, sollte er es weiter unten an passender Stelle nennen, dann aber auch angeben, welche Sicht nun die Autorin genau vorträgt und mit welchen Argumenten sie dies tut.

2. Weiterhin wird in der Einleitung die vereinfacht und verzerrend als negativ dargestellte Rezeption angesprochen, was bei literarischen Werken in der Einleitung nicht üblich ist.

Beides zusammen ergibt eine verzerrende Wirkung. Es ist unwissenschaftlich - und auch darüber hinaus unwürdig, wenn bestimmte Autoren hier stets nur Negatives bei deutschen Persönlichkeiten suchen. Es wirkt krankhaft und selbstzerstörerisch. Wer sich angesprochen fühlt, kann den Ursachen nachgehen und eine Bereinigung anstreben. Selbsthass ist jedenfalls keine gute Voraussetzung, weder für Erfolg, noch für geschichtliche Wahrheitsfindung. (nicht signierter Beitrag von 84.150.246.244 (Diskussion) 21:32, 26. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Es ist ja wohl eher "unwissenschaftlich" - gelinde gesagt - wenn Kritik an "deutschen Persönlichkeiten" als "krankhaft und selbstzerstörerisch" ausgedeutet wird, verrät die NPD-nahe Rhetorik doch den wirklichen Gehalt Ihres Denkens. Von "Verzerrung" kann also nur bei Ihnen wirklich die Rede sein. (nicht signierter Beitrag von 77.12.64.229 (Diskussion) 08:51, 26. Jul 2016 (CEST))

Sie gehen nicht auf den ersten Aspekt des Vorredners ein: Ein einzelnes Werk, in dem jemand eine andere Sicht vorlegt, ist noch keine allgemeine neue Lehrmeinung. Eine solche entsteht erst, wenn die neue These nach einiger Diskussion mit Argumenten Für und Wider von einer großen Zahl von Wissenschaftlern übernommen wird. Dass Vinkens Ansicht nun "eher" Geltung habe, müsste sie aktiv nachweisen, durch Hinweis auf Standardwerke, die seitdem ihre Ansicht nach Prüfung übernommen haben. Bis dahin ist ihre These abseitig und hat im Hauptteil in einer Fußnote genügend Platz. Wer Vinkens These einbringen will, kann dies tun, bitte dann mit konkreter Seitenangabe. Dazu biete ich mit meinem Umbauvorschlag (von Einleitung in Hauptteil) Gelegenheit. (nicht signierter Beitrag von 2003:86:2303:5139:65:56D7:B434:B1D (Diskussion | Beiträge) 21:10, 2. Mär. 2017 (CET))Beantworten