Diskussion:Die Gartenlaube

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Diwas in Abschnitt Auflagenentwicklung in der Einleitung

Antisemitismus Bearbeiten

Hat jemand Informationen darüber, daß Publikationen in der Gartenlaube anti-semitischer Natur waren? tomlaufer@yahoo.com

unter Antisemitismus bis 1945 steht folgendes ueber die Gartenlaube:
  • Stärker ökonomisch argumentierte Otto Glagau (1834–1892) in einer vielgelesenen Artikelserie in der Gartenlaube (1874), dann mit Schriften über den angeblichen Börsen- und Gründungsschwindel in Berlin (1875) und Bankerott des Nationalliberalismus und die 'Reaktion' (1878). Auch er wandte sich an ruinierte Mittelständler und Kleinbürger und mobilisierte deren überkommene christliche Vorurteile gegen Juden.
-- schwarze feder 23:36, 14. Jul 2006 (CEST)

In dem Buch von Herman Zang (Dissertation): Die "Gartenlaube" als politisches Organ: Belletristik, Bilderwerk u. literar. Kritik im Dienste d. liberalen Politik 1860-1880, Coburg 1935. - steht quasi als ergebnis seiner analyse: die GL wurde unterwandert von Juden... man beachte aber das Datum der Zulassung der Diss. - spätere Analysen wie die von Heidemarie Gruppe: ,,Volk" zwischen Politik und Idylle in der ,,Gartenlaube" 1853-1914, (Europäische Hochschulschriften; Reihe 19 Ethnologie/ Kulturanthropologie; Bd. 11), Bern, Frankfurt a.M., München 1976. - argumentieren gegen Zang. Hier heisst es, die Gl hätte weder besonders antisemitisch noch prosemitisch publiziert. jüdische redakteure hätten ebenso zu ihren mitarbeitern gezählt wie auch über jüdische Forscher etc positiv berichtet wurde. antijüdische tendenzen sind aber auch in einigen artikeln zu verzeichnen, das wäre aber dem "Zeitgeist" geschuldet, weil nicht erst hitler hat den antisemitismus erfunden. ich kann dem nur zustimmen...Juni-Juni 22:18, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Bezüglich des Judenbildes in der Gartenlaube stechen die Berichte von Otto Glagau über den "Börsen- und Gründerschwindel" negativ heraus. Ansonsten finden sich, jedenfalls bis zur Jahrhundertwende, keine konkreten Zeichen für eine antisemitische Ausrichtung der Zeitschrift. Vgl. hierzu: Wasserman, Henry: "Das Judentum und die Juden in der bürgerlichen Vorstellungswelt des 19. Jahrhunderts. Die Darstellung in der Familienzeitschrift Gartenlaube", in: Aschkenas 2 (1992), S. 151-171. Übrigens ist es falsch, dass die Gartenlaube 1903 eingestellt wurde, sie wurde nur an einen anderen Verlag verkauft und mit anderen Zeitschriften zusammengelegt. Grüße Björn


1903 eingestellt? Bearbeiten

Es wirkt ein wenig verwirrend, daß im Artikel steht, die "Gartenlaube" wäre 1903 eingestellt worden - zumal man kurz darauf korrekterweise liest, daß sie im Scherl-Verlag weitererschien. Daß das Blatt 1903 "eingestellt" worden wäre, scheint mir entweder irreführend formuliert oder schlicht falsch zu sein. --84.188.209.126 00:57, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten

eingestellt bedeutet: nicht mehr publiziert. und genauso wars. ende. keine zeitschrift mehr. dann wurde der titel verkauft und wieder aufgelegt. und ich finde, sowas sollte man schon so stehen lassen, weil es nämlich mit dem verkauf auch ne konzeptänderung gab. nur der name blieb erhalten.Juni-Juni 10:16, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Es ist schlichtweg falsch, dass die "Gartenlaube" eingestellt wurde. Sie erschien auch weiterhin, und dies ohne Pause. Gegenteiliges findes sich weder in der Literatur zur Gartenlaube noch weisen die Jahrgänge 1902 und 1903 Lücken auf, die auf eine Einstellung der Zeitschrift hinweisen könnten. Die einzige Einstellung der Gartenlaube (für eine Woche) gab es notgedrungen während des Krieges von 1866 als preußische Truppen Leipzig besetzten. Zu einer weiteren Einstellung der Zeitschrift kam es nicht. Für gegenteiliges bitte ich um Hinweis auf die entsprechende Literatur! Grüße Björn

"Die Gartenlaube" Bearbeiten

Bei Aufräumarbeiten sind mir die Ausgaben der Gartenlaube Nr.:27 - 50 von 1857 in gebundener Form in die Hände gefallen. Bin gerade beim Sudium der "Amerikanischen Briefe" V.Quebeck.

Kurt Schmähling Karl-Schwarz-Straße 4, 99867 Gotha

Erscheinungsweise Bearbeiten

Im Text steht noch gar nichts über die Erscheinungsweise. Ich glaube, die Gartenlaube erschien wöchentlich, aber ich weiß nicht, ob das wirklich zu allen Zeiten so war.

Auf den Titelseiten steht jeweils „x. Woche“. Schau doch mal bei Commons, es sind ja fast alle vorhanden. -- Merker Berlin 03:19, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten
1853 wöchentlich, 1897 wöchentlich, Stichproben dazwischen auch. -- Merker Berlin 03:29, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Schön wärs wenn alle auf commons vorhanden wären, aber die 13 Jahrgänge von 1853 bis 1899 (in Summe 46 Jahre) bzw 91 Jahrgänge bis 1944 sind ja schon ein schöner Anfang. Alles nach 1900 könnte wegen URV's (Authoren nach 1938 gestorben) auf commons Probleme bereiten.
Die Erscheinungsweise war wöchentlich. Es soll zwischendurch eine Zeit lang mal 14-täglich erschienen sein, aber den Jahrgang habe ich noch nicht gefunden. Dies scheint nur kurz der Fall gewesen zu sein, die Leserschaft scheint sich gewehrt zu haben. :)
In Wikisource kann man ettliche Artikel über die s:de:Kategorie:Die Gartenlaube Artikel einsehen, wenn man dem wikisourcelink auf der Projektseite folgt und hat man über die Indexseiten bequemen Zugriff auf alle gescannten Seiten auf commons. -- Jörgens.Mi Diskussion 11:44, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Weiß man etwas über unterschiedliche Ausgaben? Beim Jahrgang 1892 scheint es zumindest vom Heft „Nr. 1.“ zwei Fassungen zu geben. Sind unterschiedliche Bildunterschriften in sonst gleichen Ausgaben auf Nachbesserungen im laufenden Vertrieb zurückzuführen? --Hvs50 (Diskussion) 21:50, 23. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Autor Bearbeiten

Paul Heyse hat erstmals 1866 für die Gartenlaube geschrieben. Das kecke Langgedicht „Frauenemancipation“. Und gleich darauf den Roman „Auferstanden“. „1910 wurde er als erster deutscher Autor belletristischer Werke mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.“ Zabia 21:32, 30. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Grundlegendes Bearbeiten

Es fehlt die Benennung des Verlags und der Stadt, in der die Gartenlaube erschien. Außerdem sollte eine Darstellung des inhaltlichen Aufbaus der Illustrierten integriert werden. --Arrmaniac 16:57, 24. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Jugend-Gartenlaube ? Bearbeiten

Mir ist so - dunkle Erinnerung - als hätte ich in Opas Bücherschrank eine "Jugend-Gartenlaube" (Buch oder Zeitschrift?) gesehen. Illustrationen im Jugendstil. Wer weiß was dazu? - 84.179.138.177 12:04, 17. Mai 2015 (CEST)Beantworten

1904 war es Band 25, somit müsste sie seit 1880 erschienen sein. Siehe:

Titel	Zeitschriften für die deutsche Jugend: Eine Chronographie 17721960
Band 487 von Die Bibliophilen Taschenbücher
Autor	Hubert Göbels
Verlag	Harenberg, 1986
Länge	244 Seiten

Daraus Seite 156 : Sie wurde jedoch bereits 1892 als "Jugend-Gartenlaube" sowohl in Nürnberg wie beim Verlag E. Kempe in Leipzig weitergeführt.

--Jörgens.Mi Diskussion 14:37, 12. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Frage nach Quelle! Bearbeiten

Welcher Literatur wurde der Absatz über die Zeitungsentwicklung ab 1880 entnommen? Ich kann diese Entwicklung in keiner anderen Fachliteratur nachlesen und bin diesbezüglich sehr an der Quelle interessiert. Liebe Grüße!


Die Jahrgänge seit etwa 1880 glichen nur noch in Format und Titel denen der beiden früheren Phasen, denn Umfang und Inhalt hatten sich inzwischen grundlegend geändert.

Die Quelle ist zwar nicht angegeben, aber inhaltlich ist das mehr oder weniger auch bei Gundolf Keil: Rezension zu: Florian Mildenberger: Medizinische Belehrung für das Bürgertum. Medikale Kulturen in der Zeitschrift „Die Gartenlaube“ (1853–1944). bestätigt. --Georg Hügler (Diskussion) 11:33, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Auflagenentwicklung in der Einleitung Bearbeiten

Laut Artikel: 1861 - 100.000, 1875 - 382.000, dann sank sie auf ... im vorhergehenden Jahr 1874. Findet jemand die maximale Auflagenstärke vor 1874 und die Auflagenstärke 1874? Sonst sollte es vielleicht in eine chronologische Reihenfolge gebracht werden. --Diwas (Diskussion) 22:01, 28. Mai 2020 (CEST)Beantworten