URV

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Abgeschrieben aus: http://www.geodienst.de/diabas.htm (nicht signierter Beitrag von 84.162.95.112 (Diskussion) ) am 31. Juli 2006

Umformuliert und erweitert, in der jetzigen Form keine URV mehr. Ein Wunder, dass sich der Artikel so lange hat halten können (seit Juli 2004) ...--Jo 16:28, 26. Jan. 2008 (CET).Beantworten

Einleitung: Mehrdeutigkeit des Begriffs und empfohlene Bezeichnung

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Wäre ja noch nett, zu erfahren, für welche anderen Gesteine der Begriff im Deutschen steht und inwiefern bzw. wie stark diese sich von dem hauptsächlich damit gemeinten Gestein unterscheiden. Ich kenne „Diabas“ tatsächlich nur im Zusammenhang mit dem alterierten Basalt.

Und wenn jüngere alterierte Basalte Spilit genannt werden, ist dann dieser Name korrekterweise auch auf die „Diabase“ (im obigen Sinn) anzuwenden? Falls ja, sollte das deutlicher herausgestellt werden, falls nicht, sollte angeführt werden, welcher Begriff zu verwenden ist. --Gretarsson (Diskussion) 16:15, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

naja Dolerit halt, hab mich heut übrigens mit meinem Diplomarbeitsbetreuer unterhalten er empfiehlt die Bezeichnung Metabasalt für das was hier Diabas genannt wird ^^ --Christian b219 (Diskussion) 21:05, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
"Und wenn jüngere alterierte Basalte Spilit genannt werden, ist dann dieser Name korrekterweise auch auf die „Diabase“ (im obigen Sinn) anzuwenden? " bin mir nicht sicher wie du es meinst glaub aber ja. --Christian b219 (Diskussion) 21:09, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Dolerit? Im Deutschen? Galt das nicht nur für den Sprachgebrauch in Nordamerika? (Die Engländer und Südafrikaner sagen m.w.N. Dolerite statt Diabase...). Ja, Metabasalt hab ich heut auch mehrfach gelesen, aber das ist ja irgendwie auch ein ziemlich unpräziser Begriff da die Vorsilbe Meta- ja generell metamorphe Gesteine kennzeichnet und Basalt schlicht und ergreifend das Ausgangsgestein bezeichnet. Prinzipiell dürfte das ja für jedwede art metamorphen Basalt gelten, dem man das Ausgangsgestein noch „ansieht“. Ich hab mal noch ne Runde in der Literatur gestöbert (siehe mein letzter Edit im Artikel).
Wie ich gerade feststelle, steht da im Okrusch Unsinn. Die IUGS – und diese Empfehlung gilt international und nicht beschränkt auf den amerikanischen Raum – empfiehlt die Gleichsetzung von Diabas und Dolerit, nachzusehen entweder sofort hier: http://www.geol.lsu.edu/henry/Geology3041/lectures/02IgneousClassify/IUGS-IgneousClassFlowChart.htm oder hier, falls zur Hand: Le Maitre. R.W., Bateman, P., Dudek, A., Keller, J., Lameyre, J.. Le Bas, M.J., Sabine, P.A., Schmid, R., Sorensen, H., Streckeisen, A., Woolley, A.R. & Zanettin, B., 1989. A Classification of Igneous Rocks and Glossary of terms: Recommendations of the International Union of Geological Sciences Subcommission on the Systematics of Igneous Rocks. Blackwell Scientific Publications, Oxford, U.K. --Christian b219 (Diskussion) 06:50, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Also das mit der Interpunktion müssen wir aber noch üben. (Ich hab's mal für dich erledigt. Erhöht die Chance, den Inhalt des Satzes gleich beim ersten mal Lesen komplett zu erfassen enorm. ;-) Zum Thema: Da zeigt sich mal wieder, wie wichtig das Studium der Primärquellen ist. Wirklich Unsinn steht im Okrusch nichtmal drin, allerdings ist es missverständlich bzw. nicht deutlich genug formuliert – und ich hab es missverstanden: Von der Verwendung des Wortes Diabas in dem Sinne, wie es in der deutschen Literatur (und in Karten) hauptsächlich verwendet wurde, was auch primär der Definition hier im Artikel entspricht (schwach „metamorpher“, paläozoischer Basalt), wird laut IUGS abgeraten (steht so ähnlich auch im Okrusch drin). Im Sinne von unmetamorpoher subvulkanischer Basaltoid/Gabbroid (in diesem Zusammenhang taucht dort auch der Begriff microgabbro auf), also im Prinzip ähnlich, wie ihn Wimmenauer (1985) definiert, darf er als Synonym für Dolerit weiter verwendet werden (steht im Okrusch so nicht drin). --Gretarsson (Diskussion) 16:39, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

sorry zu faul. richtig, aber das klingt für mich schon so als hätte der Herr Okrusch da gerne sein eigenes Süppchen gekocht. --Christian b219 (Diskussion) 16:41, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Naja, also ich finde es auch richtig, zu sagen: „Anstatt im Deutschen subvulkanische Basaltoide/Grabbroide sowohl Diabas als auch Dolerit zu nennen, wobei das Wort Diabas historisch etwas anderes bedeutet, ist es sinnvoll den Begriff Diabas ganz aus der neueren Literatur zu verbannen und die Gesteine so zu bezeichnen, wie es der aktuellen, international verbindlichen Nomenklatur entspricht.“ Bspw. findet sich in der Legende der neuen Geologischen Karte von Thüringen (1: 200.000) der Begriff Diabas nur noch in der Spalte für die Formationsnamen (und auch dort nur in Klammern) und bei den Lithologien stehen dann Begriffe, wie Spilit oder Pikrit. In der Legende der Geolog. Karte von Hessen (1:300.000) findet sich an entsprechender Stelle die Bezeichnung tholeiitischer Metabasalt. Aber Metabasalt ist ja, wie ich bereits festgestellt hatte, nicht unbedingt optimal. --Gretarsson (Diskussion) 17:42, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

„Harthauer Grünstein“

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Ich hab mal versucht herauszufinden, worum es sich bei dem Gestein auf dem kürzlich hier eingefügten Bild handelt. In Frankes Lexikon der Geologie Ostdeutschlands findet sich jedenfalls nichts darüber. Leider habe ich keine sonderliche Erfahrung, was die Lithologien des westlichen Erzgebirgsnordrandes betrifft, aber ein Blick auf das Handstück, mit diesen riesigen, teilw. rhombischen, orangefarbenen „Einsprenglingen“ zeigt, dass es sich nicht um einen typischen Diabas handelt. Auch der Begriff „Chloritschiefer“ im Dateinamen spricht nicht gerade für eine Eignung des Bildes für den umseitigen Artikel. Die jüngste Literatur, die ich zu diesem Gestein gefunden habe stammt aus dem Jahre 1866, nicht gerade verlässlich. Darin ist stets von „Chloritschiefer“ bzw. „chlorite schist“ die Rede. In einem Excel-Sheet von umwelt.sachsen.de (Liste der Belegstückesammlung zur Geologie Sachsens) ist im Bezug auf die Gegend um Harthau stets entweder von Chloritschiefer, Hornblendeschiefer oder chloritischem Hornblendeschiefer die Rede. Nie von Diabas o.ä. Ich denke, das reicht als Begründung um die Abbildung hier wieder zu entfernen.

Ich würde aber anregen, dass ein Kenner der lokalen Geologie oder jemand, der sich mit dieser Art Gestein auskennt und entsprechende aktuellere Literatur zur Verfügung hat, sich des Problems annimmt und versucht, dieses zweifellos interessante Gestein dem richtigen Artikel zuzuordnen (oder ggf. einen eigenen Artikel dazu anzulegen). --Gretarsson (Diskussion) 11:46, 9. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Subvulkanisch

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Zumindest in den Diabasvorkommen Böhmens, im Frankenwald und im Thüring. Schiefergebirge sind Kissenlaven und sogar vulkanische Bomben (auf den Feldern freipäpariert, als wären sie erst unlängst angeflogen. Auch diese Bomben sind "Grüngesteine".) durchaus häufig. Diese Anzeichen sind mit der Bezeichnung "subvulkanisch" nicht vereinbar! Das paßt besser zu den meisten normalen Basaltschloten.. 79.225.143.250 11:35, 18. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Die irgendwann mal vergebenen Bezeichnungen für bestimmte Vorkommen müssen nicht unbedingt mit der derzeit aktuellen international gültigen Definition des Gesteins übereinstimmend sein, evtl. ergibt sich hieraus der Widerspruch, ich werde das "subvulkanisch" bei Gelegenheit prüfen. --Christian b219 (Diskussion) 13:16, 18. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Da gibt es nichts zu prüfen.
@IP 79.225.143.250: Was gibt es denn an „Als Diabas (griech. διαβαίνω diabainō ‚hindurchgehen‘) werden verschiedene basische Gesteine bezeichnet.“ (Hervorhebung von mir) nicht zu verstehen bzw. worin liegt das Problem, sich die unmittelbar nachfolgend angeführten Bedeutungen durchzulesen und festzustellen, dass „mit der Bezeichnung Diabas [... auch ...] ein durch geringfügige Metamorphose grünlich gefärbtes (‚vergrüntes‘), ursprünglich basaltisches, prä-permisches (zumeist paläozoisches) Ergussgestein gemeint“ ist? --> EOD. --Gretarsson (Diskussion) 20:50, 19. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Weil ich beim Richten der Tastatur versehentlich auf die Enter-Taste gekommen bin und keinen gescheiten Bearbeitungskommentar zur Rücksetzung abfassen konnte, das Ganze hier und etwas ausführlicher: Das verlinkte Digitalisat besteht aus einer Seite, die aber nicht den gesamten Artikel enthält. Solcherart Stückwerk sollte m.E. nicht verlinkt werden. Darüber wäre dieser Artikel, so er denn irgendwann mal vollständig als Digitalisat vorliegt, umseitig viel eher als Einzelnachweis für Informationen zu Diabasvorkommen im Harz zu nutzen denn als weiterführender Weblink (zumal unter „Weblinks“ eher „echte“ Webseiten [HTML, Flash etc.] als Digitalisate von Druckerzeunissen gelistet werden sollten). --Gretarsson (Diskussion) 19:14, 13. Jan. 2017 (CET) --Gretarsson (Diskussion) 19:17, 13. Jan. 2017 (CET)Beantworten