Diskussion:Deutsche Ost-Afrika-Linie

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von SteKrueBe in Abschnitt Endpunkt Lourenço Marques?

Endpunkt Lourenço Marques? Bearbeiten

Es steht im Artikel: Auch in den Jahren der Weltwirtschaftskrise bediente man Afrika auf zwei Strecken. Einmal „via Kap“ und einmal „via Suez“. Endpunkt war jeweils Lourenço Marques in Portugiesisch-Ostafrika. Frage daher: Wenn die Strecke „via Kap“ bereits in Lourenço Marques, also in Portugiesisch-Ostafrika, endete, wie kam man dann nach Deutsch-Ostafrika? Das ist doch deutlich weiter nördlich?--Josef Moser (Diskussion) 14:44, 8. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ich vermute mal, wie im Bahnverkehr: durch Umsteigen. Mit der „via Kap“-Route wurden ja die westafrikanischen Häfen angelaufen (so verstehe ich das zumindest), während man „via Suez“ nach Ostafrika gelangte. Ein Reisender aus Deutschland hätte für den Zielort Daressalam wohl die kürzere Strecke durch den Suezkanal dem längeren um Westafrika herum vorgezogen. Ein in Douala eingeschiffter Passagier hingegen hätte in Lourenço Marques auf ein entsprechendes Schiff aus der Suez-Route warten müssen. Aus Sicht der Schiffahrtslinie war aber Afrika komplett bedient. --Vexillum (Diskussion) 15:09, 8. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Moin! Die Hauptlinie via Kap nach Südafrika führte 1928 in 21 Tagen von Hamburg über Rotterdam und Southampton nach Las Palmas und weiter über Walfischbucht und Lüderitzbucht nach Kapstadt. Die Schiffe liefen dann noch weiter über Port Elizabeth, East London und Durban bis nach Lourenco Marques. Die Rückfahrt führte ab Kapstadt direkt nach Europa. Die andere Hauptlinie führte durch das Mittelmeer und den Suezkanal an der Ostküste Afrikas entlang nach Lourenço Marques. Gruß, --SteKrueBe 17:14, 8. Jul. 2021 (CEST)Beantworten