Diskussion:Deutsche Literatur des Spätmittelalters

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Anonymus Nr.: 217.184.25.67

Wäre es nicht sinnvoll diesen Artikel in "Deutsche Literatur des späten Mittelalters" umzubenennen oder diesen Artikel mit dem Artikel Deutsche Literatur des hohen Mittelalters zu verschmelzen. Zumindest ist die aktuelle Benennung im Bezug auf den Inhalt für mich etwas irreführend und inkonsequent. Grüße --RiderOfRohan 17:42, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ja, das ist wirklich mal ein ziemlich blöder Artikel. Die Einleitung ist ja einigermaßen vernünftig, aber danach wirds eher peinlich ;) Mit dem hohen Mittelalter würde ich es nicht zusammenlegen wollen, weil die Spätmittelalterliche Literatur (die ich – rein gefühlsmäßig – allerdings erst so ab 1300 oder sogar 1350 ansetzen würde) schon ganz eigene Eigenarten hat – da kommt dann z. B. auch Prosa-Literatur hinzu oder die städtische Literatur (wie Reimchroniken von Städten etc.). Das Lemma selbst hat also durchaus seine Berechtigung. Vor allem sollten wir auf konsequente Benamsung achten, denn inzwischen gibt es:

"Althochdeutsche und Frühneuhochdeutsche" Literatur sind eingeführte Begriffe, "hochmittelalterliche" Literatur würde man eher ncht verwenden, daher ist die Konstruktion mit "Deutsche Literatur des ..." schon passend. Analog sollte man dann auch lieber "Deutsche Literatur des Spätmittelalters" wählen (damit geht man dann auch der Anforderung aus dem Weg, sich wohlmöglich noch zu der Literatur in anderen Sprachen äußern zu müssen ;). Ich sage mal ein paar Leuten Bescheid, die sich in der Sache auskennen: Mal sehen, was denen noch einfällt ;) Gruß --Henriette 20:11, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Den Vorschlag, auf "Deutsche Literatur des späten Mittelalters" zu verschieben, finde ich sehr sinnvoll (bloß nicht auch noch fremdsprachige Literaturen einbeziehen müssen!) und für eine Verschmelzung halte ich das Thema auch für zu groß. 1250 erscheint mir auch etwas früh, vll. sollte man das zumindest auf „um 1300“ ändern, womit die 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts dann ja immer noch in Frage käme? Stullkowski 21:22, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten
  • Verschmelzen: eher nein (koennte ja sein, dass aus dem Artikel zur hochma./klassischen Periode noch etwas wird)
  • Beginn: Konrad von Wuerzburg u. Juengerer Titurel sind fuer mich so ungefaehr die Eselsohren, an denen ich mir den Uebergang merke (d.h. ca. 1250-70), sehr triftig begruenden koennte ich es aber nicht. 1300 waere auch OK, 1350 etwas zu spaet (wo tue ich sonst Frauenlob hin).
  • Ende: was soll das Kriterium sein? Sprachliche Abgrenzung Mhd. vs. Fruehneuhochdeutsch, sitllistisch-inhaltlich-sozialgeschichtliche Sollbruchstellen zwischen Mittelalter u. Renaissance?
  • Dichtung oder Literatur: Literatur, klarer Fall. Schliesslich ist ja auch im Bereich der Dichtung selber deren Literaturwerdung ein Merkmal dieser Periode. Und dann richtig viel Geistliches, Gebrauchs- und Fachprosa in den Artikel packen, dass den Germanistikstudenten das Singen vergeht! --Otfried Lieberknecht 22:59, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Verschiebung auf Literatur ... auf jeden Fall, weil "Dichtung" völlig unscharfer Begriff ist; ich persönlich würde <<Deutsche Literatur im späten Mittelalter>> als Lemma bevorzugen, weil damit weniger der Eindruck erweckt wird, es handelte sich hier um eine klar abgrenzbare Literaturepoche (oder auch nur klar abgrenzbare historische Epoche). Zeitraum eher später (also wenns schon sein muss eher "um 1300"; Frauenlob wäre ja so eine Figur des Übergangs), weil da die (vielfach epigonale) Berufung auf die literarischen Autoritäten des hohen Mittelalters beginnt, weils außerdem historisch so gehandhabt wird mit der (immerhin darin abgrenzbaren) Krisenzeit des 14.Jh.s. Ende wäre mit "um 1500" (wie im Artikel im Moment) IMHO korrekt angegeben, Kriterium dafür wäre, dass mit den literarischen Impulsen der Reformation etwas Neues beginnt (genauer: im deutschen Sprachraum die Entwicklung der humanistischen Literatur zum Klassizismus erstmal nicht weitergeführt wird). --Rax post 01:09, 25. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Zunächst mal habe ich mir erlaubt, den leeren Link Literatur der frühen Neuzeit herauszunehmen, da die Literatur dieser Zeit ja doch besser in den Artikeln zu den einzelnen Epochen, in die sie sich auffächert – Renaissance, Humanism, Aufklärung etc. – aufgehoben ist.
Zum Lemma hier: Ich persönlich würde gerne bei der Genitiv-Variante bleiben und dann aber zur zu Recht angemahnten Epochenauflockerung die Bezeichnungen frühes, hohes und spätes MA wählen. Die Althochdeutsche Literatur wäre dann Deutsche Literatur des frühen Mittelalters, was weitestgehend die alten Sachen beherbergen würde. Was machen wir dann aber mit dem Lemma Frühmittelhochdeutsche Literatur bzw. mit dessen Inhalt? (Denn wir sollten doch Henriettes Hinweis, die anderen Lemmata im Blick zu behalten, im Blick behalten.) Viele der Texte werden in den Einzelartikeln dem Hochmittelalter zugeordnet (Herzog Ernst. Trotzdem scheint es sinnvoll, die früheren von den 'klassischen' Texten zu trennen bzw. wiederum in die andere Richtung von den althochdeutschen. Frage wäre, ob das nicht dann der Artikel zum hohen MA = Deutsche Literatur des hohen Mittelalters (entsprechend der zum frühen MA) leisten könnte. Allerdings scheint der Artikel Frühmittelhochdeutsche Literatur gut überlegt... Gruß,--Anonymus Nr.: 217.184.25.67 13:34, 26. Feb. 2007 (CET)Beantworten
PS. Die Liste Deutsche Literatur im Mittelalter finde ich nicht überflüssig, da sie doch dem suchenden Benutzer hilfreich sein kann. Itgendwo muss aufgelistet sein, zwischen welchen Artikeln man sich entscheiden kann. Diese Liste sollte nur komplett sein! --A. 13:39, 26. Feb. 2007 (CET)Beantworten