Diskussion:Detzelbachtal bei Wernborn

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Ballapete in Abschnitt Das naturnahe Fließgewässer

Das naturnahe Fließgewässer Bearbeiten

Der Detzelbach ist auf einer Strecke von etwa 200 m ausgebaut. Der Ausbau beginnt, wenn der Bach am Ostrand der Wiese in den Waldrand wechselt (was vielleicht durch Neuanlage eines Bachabschnitts erzwungen wurde, um die Nutzung der Wiese zu intensivieren). Die Befestigung besteht aus hochkant gestellten Steinen aus Schieferquarzit. Sie funktioniert nur wenige dam, schon beginnt der Bach neben der Rinne zu fließen. Der Ausbau endet am Auslass des unteren Teichs. Der ist ein glasiertes Rohr aus gebranntem Ton, das in/an eine aus Basalt-Pflastersteinen gesetzte halbrunde Rinne, etwa 1 m lang, fest eingemauert ist. Der Eintrag zum Detzelbach enthält Verweise auf historische Karten beim Landesgeschichtlichen Informationssystem Hessen (LAGIS). Die beschreiben einen Verlauf des Detzelbachs mittig durch die Wiese, unter der (damals noch nicht existenten) Teichanlage hindurch. Auf Google Earth und vom Weg am westlichen Waldrand ist noch der alte trockene Bachlauf zu erkennen. Fraglich ist, ob der Abschnitt von unterhalb der Teichanlage zum alten Lauf am westlichen Wiesenrand natürlich/naturnah ist oder gegraben wurde. Der Charakter des Baches ist eher der eines Grabens, und ein Graben ist nicht unbedingt natürlich, vielleicht naturnah vom Verwahrlosen, weil jetzt schon 20 Jahre der Nutzung entzogen … (jedoch nicht der Pflege, denn der Anfang der Ausbaustrecke am Waldrand sieht mit seinen vegetationsfreien Rändern unnatürlich aus) Oder dem Ausbau. Die Quelle an einer Wegekreuzung im/am NSG ist im Zuge der Instandsetzung des Waldweges am westlichen Rand des NSGs ausgebaggert worden. Und staubtrocken. Bemerkenswert ist, dass der Detzelbach im Sommer 2018 nicht austrocknete, da wohl zwei auffallende Flächen ober- und unterhalb der gemauerten Brücke mit flacher Brüstung Quellwasser schütten. (Da es nicht betreten werden darf, kann das nicht genau bestimmt werden. Die Brücke gehört möglicherweise zu einem Weg vom westlichen Wiesenrand zum südlichen Rand des Ackers, scheint jedoch so wenig genutzt zu werden, dass die Wege als renaturiert und nicht betretbar gelten könnten. Theoretisch müsste dort bestimmt werden können, ob die obere auffallende Krautfläche tatsächlich schüttet.) --Pete (Diskussion) 00:40, 27. Sep. 2018 (CEST)Beantworten