Diskussion:Burg Luftenberg

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Pfeifferfranz in Abschnitt keltischen Wallanlage aus der Urnenfelderkultur

keltischen Wallanlage aus der Urnenfelderkultur

Bearbeiten

> Nachweisbar ist die Existenz einer prähistorischen dreitausend Jahre alten keltischen Wallanlage aus der Urnenfelderkultur, der Wallburg auf dem Luftenberg.

Das Zitat ist ein Widerspruch, da die jüngere Bronzezeit (Urnenfelderkultur) und die "Kelten" nichts miteinander zu tun haben (nicht signierter Beitrag von 89.144.205.32 (Diskussion) 19:03, 4. Dez. 2013 (CET))Beantworten

Der Artikel über Burg Luftenberg birgt einige nicht nachvollziehbare Aussagen :

> Die exponierte Lage auf dem Luftenberg hoch über der Donau gegenüber der Traunmündung verlieh dem Standort eine strategische Bedeutung, die zu einer frühen Besiedelung und Nutzung als Kultplatz sowie als Befestigungsanlage führten.

Es gibt überhaupt keinen archäologischen Nachweis, dass hier eine Kultstätte gestanden wäre.

> Nachweisbar ist die Existenz einer prähistorischen dreitausend Jahre alten keltischen Wallanlage aus der Urnenfelderkultur, der Wallburg auf dem Luftenberg.

Das Zitat ist ein Widerspruch, da die Urnenfelderkultur (= Spät-Bronzezeit, ca. 1.200 – 800 v. Chr.) und die "Kelten" nichts miteinander zu tun haben. Die ersten hier archäologisch fassbaren “Kelten” tauchen etwa um 500 bis 200 v. Chr. auf (der genaue Zeitpunkt ist auch in Fachkreisen etwas umstritten).

Die Wallburg am Luftenberg stammt aufgrund den Ergebnissen der Grabungskampagne unter Mag. Katharina Rebay, Prof. Erwin Ruprechtsberger und Prof. Otto Urban aus der Spät-Bronzezeit, somit mehrere Jahrhunderte vor den ersten hier nachweisbaren Kelten.

> Die Hochburg wurde etwas unterhalb des Plateaus auf einem 20×15 Meter großen, aus der Umgebung herausragenden Felsen errichtet und von einer viereckigen Ringmauer mit innenliegendem Wehrgang umschlossen.

Wie man in der Planskizze von Ludwig Benesch unschwer erkennen kann, befindet sich die mittelalterliche Burg nicht “etwas unterhalb des Plateaus mit den bronzezeitlichen Ringwällen”, sondern etwa 0,5 km nördlich davon und etwa 100 m tiefer.

Quellen: DEHIO Mühlviertel, 2003, XIX und 428 Erwin M. Ruprechtsberger, Zur Spätbronzezeit im Linzer Raum, Historisches Jahrbuch der Stadt Linz, 2003/4, 313ff

Zeittafel Altsteinzeit (Paläolithikum): bis 8000 v. Chr. Mittelsteinzeit (Mesolithikum): 8000–6000 v. Chr. Jungsteinzeit (Neolithikum): 6000–2300 v. Chr. Frühbronzezeit: 2300–1600 v. Chr. Mittelbronzezeit (Hügelgräberkultur): 1600–1200 v. Chr. Spätbronzezeit (Urnenfelderkultur): 1200–800 v. Chr. Ältere Eisenzeit (Hallstattkultur): 800–450 v. Chr. Jüngere Eisenzeit (La-Tène-Kultur): 450–15 v. Chr. Römerzeit (Antike): 15 v. Chr. bis 488 n. Chr. Frühmittelalter: 488–1000 n. Chr. Hochmittelalter: 1000–1250 n. Chr. Spätmittelalter: 1250–1500 n. Chr. Neuzeit: ab 1500 n. Chr. (nicht signierter Beitrag von 89.144.205.218 (Diskussion) 20:04, 4. Dez. 2013 (CET))Beantworten

Widersprüchliche Angaben entfernt. Ich bitte um weitere Mitarbeit am Artikel, allenfalls Neuformulierung und Bequellung mit Einzelnachweisen. Leider steht mir die angeführte Literatur nicht zur Verfügung.Fr@nz Diskussion 21:16, 4. Dez. 2013 (CET)Beantworten