Herrschaft Bourscheid 1812 versteigert? Das kann nicht sein. Bearbeiten

Zitat aus der Version vom 7. Juli 2014Franz Joseph Nepomuk Ignaz Schenk von Schmidtburg ließ nach dem Tod seiner Mutter die Herrschaft 1812 versteigern“. Das kann kaum sein. Die Herrschaft Bourscheid war vor 1794 eine Unterherrschaft des Herzogtums Luxemburg, das zuletzt zu den Österreichischen Niederlanden gehörte. Von 1795 bis 1814 gehörten diese zu Frankreich. Im Frieden von Campo Formio verzichtete der Österreichische Kaiser auf dieses Gebiet. Alle luxemburgischen Grafschaften, Herrschaften und sonstigen Territorien waren dadurch an den französischen Staat übergegangen. Der Schenk von Schmidtburg kann also 1812, in welcher Form auch immer, die Herrschaft nicht veräußert haben, sie gehörte im nicht mehr.

Ich nehme den Satz ersatzlos heraus. --Update (Diskussion) 19:44, 8. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Nachtrag: ich habe bezüglich der Versteigerung der Burg (nicht der Herrschaft) den Satz „Nach der Versteigerung im Jahre 1812 verfiel die Anlage, bis der Luxemburger Staat die Ruinen 1972 aufkaufte“ aus einer früheren Version wieder eingestellt. Das ist insofern plausibel, dass in der sogenannten Franzosenzeit, seitens des französischen Staates vielerlei vorher herrschaftliche Besitztümer (heute würden man sagen Immobilien und Grundstücke) versteigert wurden. Nicht aber Territorien. --Update (Diskussion) 20:00, 8. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Sehr einverstanden. Gruss--Funck77 (Diskussion) 09:38, 9. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Stellt sich die Frage, wo kam die "Versteigerungs-Story" her, ich hatte es versucht zu ergründen, aber nichts gefunden. Ist (für mich) aber nicht so wichtig. --Update (Diskussion) 21:48, 9. Aug. 2014 (CEST)Beantworten