Diskussion:Britische Seeblockade in der Nordsee

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 2003:71:4E6A:B426:C820:B862:3E58:6C98 in Abschnitt man könnte auch erwähnen das

man könnte auch erwähnen das Bearbeiten

Laut der Englischen Wikipedia das dank der Seeblockade 763,000 Zivilisten den Tod fanden. Wie weit es jetzt sich um ein Kriegsverbrechen nach dem Krieg handelt, oder verbrechen gegen die Menschlichkeit oder vergleichbar wäre mit der Belagerung von Leningrad 1941-1944 sei mal dahin gestellt. ( man darf nicht vergessen offiziell war Kriegsende ! )

Aber die Toten könnte man wenigstens nach fast 100 Jahren durchaus erwähnen oder ist es immer noch als Politisch Inkorrekt deklariert, den auf einer gewisser weiße ( Juristisch sowohl auch durchaus tatsächlich ) war der Kriegszustand durch England weiterhin nicht nur künstlich sondern auch praktisch verlängert worden. ( denn so etwas nennt man normaler weiße einen "Kriegerischen Akt" und verbrechen im sinne des damaligen Völkerbundes sowie der Hager Kriegsordnung ganz zu schweigen )

Ebenso könnte man erwähnen das es den Wirtschaftlichen und ökonomischen Interessen Englands durch aus zu gute Kamm den Handelsgegner Deutschland für weitere Monate aus dem Weltwirtschaftlichen rennen zu halten. (nicht signierter Beitrag von 92.206.66.101 (Diskussion) 08:30, 23. Jun. 2016 (CEST))Beantworten

Moin!
Man könnte die Folgen der Seeblockade durchaus in den Artikel einarbeiten (womit im Parallelartikel schon begonnen wurde).
Aber:
man könnte sich zuvor die Belegstellen im englischen WP-Artikel sorgfältiger durchlesen und
man könnte sich nach einer zeitgenössischen wissenschaftlichen Einordnung umsehen.
Man könnte sich darüber hinaus auch mal mit einigen elementaren Regeln der deutschen Rechtschreibung auseinandersetzen, wenn man Diskussionsbeiträge verfasst.
Gruß, --SteKrueBe   09:37, 23. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Die Zahl von 763.000 Toten stammt ausschließlich aus den propagandistischen Angaben des Reichsgesundheitsamtes, das die deutschen Toten der weltweit in ähnlichen Dimensionen umsichgreifenden Spanischen Grippe als angebliche Opfer der Seeblockade mitzählte. Nachfolgende Studien unter der Leitung von Franz Bumm von 1928 und der US-amerikanischen Carnegie Endowment for International Peace von 1940 geben an, daß mindestens 200-300.000 der vom Reichsgesundheitsamt genannten Toten eindeutig nicht auf die Seeblockade, sondern auf die Spanische Grippe zurückzuführen waren.
Und bis zum Versailler Vertrag von 1919 bestand keinerlei völkerrechtliche Notwendigkeit zur Aufhebung der Blockade, die genau deshalb, um zur Sicherung des Friedens die Annahme des Vertrages durch Deutschland zu erzwingen, in Kraft blieb. Zumal die Reichsregierung den Ententemächten noch im November 1918 anläßlich des Waffenstillstandes offiziell mitgeteilt hatte, daß die Blockade überhaupt erst im Frühjahr 1919 absehbare ernste Folgen haben würde. De facto wurde die Blockade daher schon ab März 1919 durch amerikanische Lebensmittellieferungen umgangen, bis sie mit Unterzeichnung des Versailler Vertrages im Juli schließlich ganz aufgehoben wurde. Und übrigens war die Lebensmittelknappheit im von Deutschland überfallenen Belgien, Nordfrankreich und in Polen noch 1919 weitaus größer als jemals während der gesamten Blockade in Deutschland. --2003:71:4E6A:B426:C820:B862:3E58:6C98 11:28, 1. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Verbrecherisch ? Wer will das beurteilen ? Bearbeiten

Staatsgewalten kämpfen gegeneinander - also höchste Gewalten, und entscheiden, wer evtl. Verbrecher ist, tun die stärkeren Waffen, in der Regel. Dem unter Druck Gesetzten würde der Drucksetzer sagen: ja, du brauchst ja bloss aufzugeben (ob das im Falle Leningrads ein guter Rat gewesen sein sollte, sei mal dahingestellt). Die eigene Führung nahm in jedem Fall die nun soundsoviel hunderttausend oder Millionen Toten 'in Kauf', und wollte nicht nachgeben. Ob das nun soviel unmenschlicher ist als das Abschlachten von zigtausenden (wehrpflichtigen) Soldaten im Feld oder ein moderneres Erpressungsszenario wie das Gleichgewicht des Schreckens, sei ebenfalls dahingestellt. Nur man vergleiche doch nicht zivilgesellschaftliche "Rechtsfindung" und "Rechtsetzung" mit dem Kampf zwischen höchsten Gewalten. Da hat der Sieger recht, ganz einfach, und die andre Seite ist a) Verlierer b) Verbrecher c) Zahlungspflichtig etc. --129.187.244.28 12:17, 13. Jul. 2016 (CEST)Beantworten