Diskussion:Brian Wynne

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Serten in Abschnitt Baustein

Im Artikel befindet sich findet sich mindestens ein Link, der sich nicht wirklich erschließt: Schafe können sicher weiden ist auf eine Bachkantate verlinkt - möglicherweise taucht der Satz in der Kantate auf, es gibt jedoch keinen entsprechenden Hinweis oder Erläuterung. Auch die Übersetzung von May the Sheep Safely Graze erschließt sich mir erst mal nicht. Können Schafe sicher weiden würde das Fragezeichen am Ende des Satzes erklären, Mögen Schafe sicher weiden ist die aus meine Sicht treffendere Übersetzung. --BS Thurner Hof (Diskussion) 08:28, 25. Mai 2015 (CEST)

Rezension Bearbeiten

Wieso ist es erwähnenswert, wenn Wynne eine Rezension schreibt? Ist die Anzahl seiner Publikationen so gering, dass man alles zusammenkratzen muss, was man finden kann?

Oder ist es eher so, dass der Wynne-Artikel eigens deswegen angelegt wurde, damit man diese Rezension dort erwähnen kann, und der ganze Artikel durch das Löschen der Rezension seinen Sinn verliert? --Hob (Diskussion) 12:11, 26. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Schliess nicht von Deiner Vorgehensweise auf andere ;) Brian Wynnes Betrachtungen zur vermeintlichen und tatsächlichen Rolle vo Experten und Wissenschaft finde ich selbst hochinteressant - das magazin Nature offensichtlich auch, sonst hätten ihn die nicht zum Review aufgefordert. Wenn Du Angst vor einer solchen Betrachtung hast, hast Du ein Problem mit Wissenschaft. Ich nicht. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 12:47, 26. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Ein Scheinargument nach dem anderen.
  • Ich lege keine Artikel an, um dort Rezensionen zu anderen Themen unterzubringen. Du tust das.
  • Was du interessant findest und was für Wikipedia relevant ist, sind zwei verschiedene Dinge.
  • Ich habe keine "Angst vor einer solchen Betrachtung", sondern es ist nicht relevant für den Artikel zu einer Person, welche Rezensionen sie verfasst hat.
Hast du auch ein echtes Argument, warum ausnahmsweise eine einzelne Rezension für den Artikel über den Rezensenten relevant sein soll? --Hob (Diskussion) 13:14, 26. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Ich lege Artikel an, unter anderem auch mit kritischen Rezensionen. Rezensionen sind im soziologischen Umfeld wichtige Veröffentlichungen. Eine Rezension eines Bucherfolgs in Nature dreimal, er stellt da auch seine differenzierte Position zu gesellschaftlichen Rolle des Klimawandels und einer massenhaft verkauften Verschwörungstheorie pointiert dar. Sprich das gehört nicht nur in diesen Artikel. Irgendwelche Machwerke zu Sachbüchern wie aktuell in der Löschdisk haben eine deutlich schwächere wissenschaftliche Basis. Die WP KLimaartikel leiden unter dauernder Schönfärbung und zum Teil abstrus arrogant auftretender Ignoranz gegenüber Tonnen von real existierender Forschung - nicht nur hier. KLassische Doppelmoral. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 15:03, 26. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Und hast du jetzt ein echtes Argument, warum ausnahmsweise eine einzelne Rezension für den Artikel über den Rezensenten relevant sein soll? Im Artikel über den Rezensierten, ja sicher.
Alles ab "Irgendwelche Machwerke" ist wirres unverständliches Zeug plus Soapboxing. --Hob (Diskussion) 09:36, 27. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Ein Lexikonartikel stellt Positionen und Werk dar, eine Rezension in Nature ist dazu nach WP:Belege ausgezeichnet geeignet. Wissenschaftliche Quelle, peer reviewed und hochwertig, international rezipiert - ein simpler Blogeintrag wäre das eher nicht. Wenn Du den Artikel weiter ausbauen willst, nur zu. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 10:47, 27. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Du magst es also nicht, wenn dir jemand sagt, dass du dich nicht klar ausdrückst und zum Predigen neigst? Dann drück dich klar aus und predige nicht.
Die Rezeption ist selber rezipiert? Echt? Trotzdem ist sie zu sehr aufgebläht, in einer Weise, die gerechtfertigt wäre, wenn es sich um Wynnes wissenschaftliches Hauptwerk handeln würde. Ein Einzeiler ohne Inhaltsangabe reicht. Bei "breite Einbeziehung verschiedener, auch nicht wissenschaftlicher Stakeholder" denke ich an en:Don McLeroy: "Someone has to stand up to experts!" --Hob (Diskussion) 12:11, 27. Mai 2015 (CEST)Beantworten
War das nicht Experte befiel, wir folgen Dir? Wenn Du den Essay von Wynne mal lesen würdest, da steht einiges interessantes zur Rolle der Verbreitung der Evolutionstheorie und ihrere Interpretationen als Elitenprojekt drin. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 13:37, 27. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Ich berücksichtige bei Empfehlungen die Glaubwürdigkeit des Empfehlers. --Hob (Diskussion) 14:27, 27. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Naja, Du zitierst wildgewordene Zahnärzte, ich bau einen Artikel aus, zu jemand, der Generationen von Technikfolgeabschätzungen international beeinflusst hat. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 18:56, 28. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Sich zwischen Basta-Science und Wissenschaftszynismus zu entscheiden entspricht in etwa der Wahl zwischen Skylla und Charybdis. Trotzdem schlage ich mich an dieser Stelle mal auf die Seite von Hob: Die Auswahl von Wynnes Publikationen halte ich für hinterfragbar. Warum ausgerechnet ein Fachartikel und eine Rezension? Warum nicht etwa Strange Weather, Again von 2010 (was Wynnes Position sehr viel besser darlegt) anstatt eine Antwort auf plakative Pop-Science? Warum wird keines seiner Bücher erwähnt? Warum kein Wort zu seiner langjährigen Kooperation mit Claire Waterton (bitte nicht auch noch bläuen), wahrscheinlich die auffälligste Konstante in seinem Werk abgesehen von PUS? Der Schaf-Artikel wird in Wynnes Bereich viel zitiert, die Frage nach dem warum wird aber nicht wirklich beantwortet. Dass der Nature-Artikel (und der ihm unterstellte Unterton) sich nicht im englischen Artikel wiederfindet (und auch nicht in der zitierten VS-Literatur), ist wahrscheinlich nicht nur Hob aufgefallen. Eigenrecherche zu Wynne sehe ich im Artikel kaum, stattdessen werden ein paar Brocken aus einem Artikel von Yearley verzerrt wiedergegeben, eine (unter vielen) Aussagen Wynnes zur Klimawissenschaft verkürzt dargestellt und preisverdächtige Perlen wie "STS Studien", "Solche Fallbeispiele des Scheiterns von Experten und deren Weltbilder in regionalen Zusammenhängen sind mittlerweile Legion und ein breites Forschungsfeld." oder "Wynne trug auch zu Lösungsansätzen bei, die neben Funtowicz and Ravetz Konzept des erweiterten Peer-reviews und der Post-normal science stehen" in den Artikeltext gestreut. Um es mit Wynne selbst zu sagen: Der Artikel ist ein Fall von "Hitting the notes, but missing the music", wobei ich mir hier sogar stellenweise bei den Noten nicht so sicher wäre.-- Alt 22:03, 28. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Hallo Toter Alter Mann. Nach Yearly wurde die Schafthese zigfach bestätigt und Wynne hat neben Funtowicz auch überlegt wie man es besser macht: So auch im Artikel. Ich habe en:Science studies ausgebaut und werde das gelegentlich übersetzen. Hob setzt fundierte Kritik des Expertentums hier mit Kreationismus Marke on McLeroy gleich und kotzt mir seinen Skeptiker-nur-die-harte-Physik-zählt-POV gegen dahergelaufene Meta-Wissenschafts-Wissenschaftler auch gerade bei Pielke Junior vor die Füsse. Wieso steht Wynnes Nature Beitrag nicht in der enWP ? Weil ein Account mit einem COI in seiner Verzweiflung das nicht aushält- [2]. Krawall halt. Strange Weather ist gut, aber angesichts von I show how social and technical analysis of climate science is not about denial of the scientific propositional claims .. but about understanding the ... essentially ambiguous epistemic character of such knowledge... passt das den Klimareligiösen genausowenig in den Kram. WP ist zu erweitern und zwar im ANR, sicher auch bei Waterton. Ich habe recherchiert, den Schafessay systematisiert, und ein paar meiner Stilblüten reduziert. STS = Science-Technology-Society (also STS Studies) gehörte nicht dazu. Ebenso steht zu Wynnes Beitrag zur Technologiefolgeabschätzung jetzt was drin. Das kann ich aus professioneller Sicht beurteilen und beschreiben. Wenn Dir aus Deiner soziologischen Expertise zu Waterton oder den Büchern was einfällt: Schreibs rein, its a wiki. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 00:55, 29. Mai 2015 (CEST)Beantworten
"Ich habe en:Science studies ausgebaut und werde das gelegentlich übersetzen." – Bitte lass die Finger von Themen, bei denen du dich nicht auskennst. Oder konzentrier dich wenigstens Themenbereiche, wo es keinen stört. Ich hab meine Wochenenden ehrlich gesagt anders verplant, als hier großflächig halbgare Edits aus Artikeln zu fischen.-- Alt 18:54, 29. Mai 2015 (CEST)Beantworten
"fundierte Kritik des Expertentums"? Das ist doch nur eine weitere Waffe bei der Abwehr unerwünschter wissenschaftlicher Erkenntnisse. Man behauptet zunächst: "es gibt keine globale Erwärmung", dann, wenn das keiner mehr glaubt, "die globale Erwärmung liegt nicht am Kohlendioxid", dann, wenn das keiner mehr glaubt, "die globale Erwärmung ist nicht menschengemacht", dann, wenn das keiner mehr glaubt, kommen Verschwörungstheorien mit Beteiligung aller Klimatologen, und jetzt ist halt die nächste Sau dran: "die Experten für die Experten fürs Klima haben mehr Ahnung als die Experten fürs Klima" und "die Wissenschaftler sollen doch das Maul halten, wir wissen schon, was gut ist". Das Ziel ist immer das gleiche: bloß nichts an der Energiepolitik ändern.
Aber das Ziel der Wikipedia ist ein anderes. Der Tote AM hat recht: hier sollte das stehen, was für einen guten Wynne-Artikel relevant ist. --Hob (Diskussion) 10:46, 29. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Dein fester Glauben ehrt Dich, hat aber mit fundiertem Wissen nicht viel zu tun. Allein die Energiepolitik in Deutschland ist seit dem Erscheinen des Essay schon mehrfach radikal geändert worden. Beim IPCC hatte das von Wynne angesprochene Thema übrigens auch Folgen - die Unsicherheiten werden seit einem scharfen Review des IPCC Prozesses durch das InterAcademy Panel IAC 2010 erheblich mehr in Betracht gezogen. Da hat der Konsensprozess nicht funktioniert. Vgl. en:Michael Oppenheimer et al., "The limits of consensus", im Science Magazine 2008, separat in doi|10.1126/science.1144831. Nach dem Review Gary Yohe and Michael Oppenheimer (Hrsg 2011). "Evaluation, characterization, and communication of uncertainty by the intergovernmental panel on climate change—an introductory essay". Climatic Change. doi:10.1007/s10584-011-0176-8. Da schrieben unter anderem Judith Curry und ein gewisser Roger Pielke mit, Oppenheimer (der derzeitige IPCC Projektleiter) war der Herausgeber. Oppenheimer bestätigt Wynne auch insoweit, als er zusammen mit Oreskes (in einem Journal Social Studies of Science, grins) über die beim IPCC aus strukturellen Problemen heraus nicht ausreichend beachteten Befürchtungen geschrieben hat. Das bestätigt meine letzten Edits ausgezeichnet. doi:10.1177/0306312712448130. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 15:10, 29. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Das sagt nur leider nichts über Wynne aus, sondern höchstens über IPCC und Klimapolitikdiskurs. Biographien sind keine Kronzeugen für deine Agenda, sie sollen einer Person gerecht werden.-- Alt 18:54, 29. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Da irrst Du Dich, mit dem IAC Review wie auch Oppenheimer selbst war ich auf der enWP befasst, zur postnormal climate science gibts mittlerweile ganze Symposien. Eindeutiger Wynneeinfluss. Das jüngst erschienen Paper von Saltelli, Becker und Stano (EU Kommission, Angewandte Statistik), Stark (Berkeley) ist ebenso einschlägig. Hobs Agenda wird nicht nur als Dauer-PA und Gish-Galopp vorgetragen. Sie hat mit tatsächlicher Forschung nichts zu tun. Serten DiskTvE-Skala : Admintest 16:18, 29. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Baustein Bearbeiten

Ich wollte gerade die Buchveröffentlichungen einbauen. Wynne, Brian. 1982. Rationality and Ritual: The Windscale Inquiry and Nuclear Decisions in Britain. (Oxford: British Society for the History of Science). Text 1977 war Wynne bei der Anhörung zum geplanten Bau einer zivilen Wiederaufbereitungsanlage im britischen Sellafield beteiligt, die dann auch unter als Thermal Oxide Reprocessing Plant THORP gebaut wurde. Die vorige, militärische Anlage hatte zur Herstellung von Atomwaffen gedient und war wegen technischer Unzulänglichkeiten und gravierender Unfälle umstritten. Er gab die damaligen Erfahrungen 1982 in einer Buchveröffentlichung wieder. Er beschrieb die Rolle der Kommission unter dem Titel Rationality and Ritual und unterstellte, die wissenschaftliche Beiträge seien weniger als Information denn als Absegnungsritual verwendet worden. Dabei sah er weniger Probleme in dem Prozess selbst, auch eine andere Kommission wäre vermutlich zu keinem anderen Ergebnis gekommen, sondern bezweifelte die Technologie. Über die Herstellung von Atomwaffen hinaus sei der Prozess weder wirtschaftlich lohnend noch technisch wirklich zu beherrschen. In particular I have tried to portray the ritual which has allowed us to live with the gross contradiction between the enthusiastic claims for the definitiveness of the THORP ‘decision’ and its embarrassingly messy reality. In einem gesonderten Vorwort zur zweiten Auflage bestätigt Gordon MacKerron einige der Resultate Wynnes anhand Mackerrons Vorsitz beim Committee on Radioactive Waste Management (CoRWM), dem britischen Entlagerungskomittee. Das KOmmitte hatte bewusst auch Nichtwissenschaftler und NGO-Vertreter eingeladen, was bei der wissenschaftlichen Community wie beim Wissenschaftsausschuss des House of Lords scharf kritisiert worden. dem ungeachtet, setzte die Regierung Blair ihre Planungen zur Entlagerung ohne weitere Konsultationen fort. Wynnes Buch gilt auch als Musterbeispiel für andere den Umgang mit Gentechnik unc Biotechnologie, bei denen ebenso ethische, moralische und politische Aspekte wichtiger sind als Wissenschaft im engeren Sinne. Timothy O’Riordan. 1983. ” Rationality and Ritual: The Windscale Inquiry and Nuclear Decisions in Britain by Brian Wynne,” Social Studies of Science, 13(4): 621-626: http://samples.sainsburysebooks.co.uk/9781317972778_sample_833692.pdf DOI:10.1080/13698575.2011.645137 Serten DiskTvE-Skala : Admintest 20:09, 29. Mai 2015 (CEST)Beantworten