Diskussion:Breitband-Zugangsserver

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von WeißNix in Abschnitt Aktuelle Entwicklungen

Mal ein paar weitergehende Fragen: Die Telekom hat also an 74 Standorten einen oder mehrere BRAS. Wie und wo terminieren eigentlich die anderen Telefon-Gesellschaften (Versatel, Arcor...) ihr PPP? Ich frage vor allem auch, weil ja die "regionale Aggregatorfunktion" keine gottgegebene Notwendigkeit ist. Theoretisch müsste man doch die Datenströme der DSLAMs über das ATM-Netz nach überallhin verschicken können. Man würde dann die BRAS nicht über die ganze Republik verteilen, sondern unter Bequemlichkeits- und Kostengesichtspunkten an nur einem Ort haben und einfach einen zweiten daneben bauen, wenn der erste "voll" ist. Kann es sein, dass z. B. Versatel genau so verfährt? Bezüglich der Kapazität eines BRAS: Draußen im Netz schwirrt verschiedentlich die Zahl "bis zu 30000 PPPoE-Sessions auf einem ERX" rum. Sollte man das vielleicht noch in den Artikel aufnehmen? --Echoray 18:20, 18. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Adressierung des BRAS in der Zugangskennung Bearbeiten

Frage eines Laien: Beim Modemzugang adressiere ich den Gateway-Rechner über eine Telefonnummer. Welcher Teil der Telekomzugangskennung (Anschlußnummer, T-Online-Nummer, Mitbenutzersuffix + @t-online.de) adressiert den BRAS oder macht das PPPoE über einen Broadcast? 217.86.57.140 21:37, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

PPPoE schickt zum Verbindungsaufbau in der Tat einen Broadcast raus. Darauf können laut Standard mehrere BRAS antworten. Im DTAG-Netz ist das allerdings nicht üblich. Der PPPoE-Stack kann sich dann anhand irgendwelcher Kriterien einen BRAS aussuchen (zum Beispiel den ersten, der antwortet, oder denjenigen, dessen Name oder Service-Name in einer Konfigurationsdatei auftaucht). Die Zugangskennung wird erst relevant, wenn die Verbindung zum BRAS aufgebaut ist. Der BRAS übermittelt die Kennung einem RADIUS-Server, der mit konfigurationsrelevanten Daten antwortet. Dann können zwei Dinge passieren: Entweder, der BRAS terminiert den PPPoE-Tunnel selbst und leitet die IP-Pakete in den Telekom-Backbone, oder er erklärt sich für unzuständig und gibt den halboffenen Tunnel als L2TP-Sitzung an einen Router weiter, der Teil eines fremden Backbones ist. Letzteres passiert zum Beispiel, wenn man bei einem Provider ist, der lieber den Telefonica-Backbone nutzen will. --Echoray 23:21, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Vielen Dank für diese detailierte Erklärung! Insbesondere für die, die nicht über die Telekomiker ins Netz gehen. 84.173.202.133 11:23, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Liste der ERX Kennungen mit Einzugsgebiet??? Bearbeiten

eine liste wie die der google discussions wär cool, ich bin z.b. in Heidelberg, bekomme aber MANX54-erx angezeigt, also läuft aller traffic über Mannheim, das sind knapp 20 kilometer entfernung. eine ausführliche liste mit einzugsgebieten fände ich sehr gut...

Toter Link Bearbeiten

Die Fußnote Labortests von Cisco 10000 und Juniper ERX-1440 bei Cisco Systems führt leider zu einer Fehlerseite. Ich habe den Link entfernt. Damit ist leider auch der Beleg für die 50000 gleichzeitige PPPoE-Sitzungen hinüber.

Aktuelle Entwicklungen Bearbeiten

Unter dem Absatz aktuelle Entwicklungen steht hier eine Aussage vom Januar 2008, also über sechs Jahre alt, was auf dem Gebiet eine Ewigkeit ist. Hat sich auf dem Gebiet was getan? Gibt es jetzt integrierte DSLAMs? Ist das noch zu erwarten? Wäre schön, wenn das mal einer aktualisiert! --WeißNix (Diskussion) 15:35, 3. Mär. 2014 (CET)Beantworten