Diskussion:Bowling for Columbine

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 94.199.90.252 in Abschnitt Abschnitt "Weiteres"

Anmerkung Bearbeiten

Bitte beachten: Die folgende Aussage spiegelt nicht oder nicht hinreichend die Meinung des Autors wieder. Vielmehr finden sich darin Fragen, die aus der Betrachtung des Films heraus entstanden sind und die persönlich sehr individuell beantwortet werden können.
Für mich hatte der Film gerade eben im deutschen TV seine Uraufführung, vorher hatte ich diesen Film von Michael Moore noch nicht gesehen. Aber wenn ich mir den Artikel hier anschaue, fallen mir mehrere Fragen ein: satirischer Dokumentarfilm >> also eine Satire, aber darauf könnte man im Artikel durchaus noch ausführlicher eingehen am Beispiel dieses Filmes. Man findet auch das Wort Polemik im Artikel (im Kapitel "Kritik"), jetzt würde es mich tatsächlich aber mal brennend interessieren: Bowling for Columbine >> Satire? oder >> Polemik? Oder beides? Man kann gesellschaftliche Mißstände anklagen und dabei feststellen, daß man bei mehreren Stellen nicht konsensfähig ist. Eins steht fest: Michael Moore ist mutig, nicht nur als er feststellt, daß seine satirische Betrachtung des US-Waffenhandels im Gespräch mit vielleicht dem bekanntesten Vertreter der National Rifle Association, konkret Mr. Charles Heston, kein Gehör findet (Mr. Heston flüchtet, als Mr. Moore beim Besuch in Hestons Anwesen ein Foto von einem jungen Mädchen zeigt, das von ihrem 6-jährigen Mitschüler erschossen wurde).
Satire habe ich eigentlich immer so verstanden: überspitzt formulierte Betrachtung eines tagesaktuellen Geschehens (vgl. Harald Schmidt) um dieses Geschehen zu kritisieren. Dabei ist jedoch über die Form der Kritik (Preisgebung an die Lächerlichkeit oder Veranschaulichung der Absurdität mittels Gegenbeispiel oder...) noch nichts gesagt und auch nicht über die Position, von der aus diese Satire formuliert wird. Moore wirkt dabei evtl. besonders authentisch, weil er die Vorgänge in seinem Heimatort Flint, USA sehr hautnah schildert und diese gut in den kritischen Kontext passen, den er auch im Zusammenhang mit George W. Bush sieht: Moore erliegt anscheinend auch dem durch sehr repressive TV-Berichterstattung hervorgerufenen Sicherheitswahn in den USA, die vom US-Government unterstützt wird. Dieser Film hinterlässt vielfältige Eindrücke/mögliche Schlußfolgerungen, möglicherweise folgende:

  • Wenn Du dich nicht anpaßt, dann wirst Du Opfer. (vgl. die flammenden Reden, die Mr. Heston zum Wohle der NRA hält - Waffenbesitz sei Pflicht/garantiertes Recht und deshalb jeder Kritik zu entziehen). Dabei ist jedoch wieder einmal einiges unklar: Wo wird Anpassung forciert, auf Seiten der Minderheit (Bürger die keine Waffe besitzen) oder auf Seiten der Mehrheit (Bürger die eine oder mehr als eine Waffe besitzen)?
  • Keep the Business running >> Ölvorkommen im Irak und sonstwo auf diesem Planeten, gut gehende Waffendeals auch über den Umweg Irak-Krieg, florierende US-Sicherheitsbranche (Alarmsysteme und dreifache Türabsicherung finden nicht nur bei Mr. Moore reißenden Absatz aufgrund der US-TV-News)...

Das sind wie gesagt meine ersten Eindrücke von dem Film. Ich habe mich (vorhin als der Film auf ARD lief) veranlasst gefühlt, per Hand auf 6 Din-A4-Seiten Aussagen der Protagonisten mitzuschreiben, sowie meine dazugehörigen Eindrücke. Verständlicherweise will und kann ich das hier nicht alles wiedergeben, aber bei Interesse an diesem Thema kann man sich mit mir in Verbindung setzen. Vielleicht erinnert sich auch noch jemand an den Film (oder hat ihn gerade eben gesehen) und möchte hier etwas dazu schreiben, vielleicht etwas, das im de-wiki Bowling for Columbine so noch nicht vorkommt. Ich möchte den Artikel mal der Qualitätssicherung (QS) unterziehen, ohne direkt wieder nen Baustein draufzupappen. :-) Grüße --MaBoSeine WerftDisku 04:42, 29. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Kritik an dem Interview mit Heston Bearbeiten

Ist die Kritik daran, dass Herr Heston trotz seiner Alzheimer-Erkrankung interviewt ernstzunehmen ? Immerhin hat ihn die -von Moore kritisierte- NRA als ihren Sprecher aufgestellt. Sie sah es also nicht als unmoralisch an, für sie Propaganda zu verbreiten aber wenn er interviewt wird, ist er auf einmal der arme verwirrte alte Mann. Das ist nicht glaubwürdig. Man sollte darüber nachdenken, dieses Kritik selbst im Text zu hinterfragen. --87.139.66.168 15:22, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten

So wie ich das sehe bezieht sich die Kritik vor allem darauf, dass beim Schneiden nur die für Heston sehr unvorteilhaften Szenen verwandt wurden und das mit keinem Wort die Erkrankung im Film erwähnt wurde. Kritik berechtigt! --141.90.2.58 10:32, 4. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Entfernung der Kritik Bearbeiten

Ich bin der Meinung, dass die Neutralität des Artikels stark gelitten hat, seit die Kritik komplett entfernt wurde. Aber ich muss ja nicht alles verstehen. Gruß, --Martin1978 13:29, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Happiness is a Warm Gun Bearbeiten

Hat der in der englischen Wikipedia ausführlich beschriebene Abschnitt Happiness is a Warm Gun nie das Augenmerk von Jugendschützern bekommen – ich meine: bei einer Einstufung des Films als FSK 12!?  Vorlage:Smiley/Wartung/shock  -- 78.42.31.196 10:57, 4. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Statistik Bearbeiten

Die Statistik der Todesfälle durch Schußwaffengebrauch, die Moore für seinen Film nutzt, hat er doch nicht selbst erstellt, oder? Hat jemand da vielleicht eine Quelle? -- 194.95.117.68 16:33, 30. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

„Shame on you Mr. Bush!“ Bearbeiten

Ich vermisse diese Aussage im Artikel --Alleskoenner 02:50, 14. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Kritik fehlt völlig Bearbeiten

Mir waren beim Zusammenschnitt des von Moore verwendeten Archivmaterials ein paar Unstimmigkeiten aufgefallen, weswegen ich mich mal mit den Kritiken zum Film intensiver auseinander gesetzt habe. Folgende Seite bringt eine Sammlung und Belege für die Kritik: The ugly truth about Bowling for Columbine

Ich habe die meisten der Kritikpunkte überprüft und stichhaltig gefunden. Auch, wenn der Film einen Oscar für die beste Dokumentation bekommen hat, so ist es doch keine Dokumentation. Denn eine Dokumentation braucht saubere Fakten. Die liefert Michael Moore aber nicht. Der Film ist Unterhaltung und Meinungsmache - nichts weiter. Daß er mit Fakten spielt und sie aus dem Kontext reißt ist besonders kritisch anzumerken. Daß mit der Art des Zusammenschnittes arglistige Täuschung betrieben wird, auf die der uninformierte Zuschauer hereinfallen muß, ist schlichtweg skandalös. Llywelyn (Diskussion) 11:25, 24. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Abschnitt: What-a-wonderful-world-Segment Bearbeiten

Im Abspann läuft selbiges Lied (What A Wonderful World) in der Coverversion von Joey Ramone (2001). Gehört m.E. entweder dort oder unter "Weiteres" erwähnt. 92.201.66.176 02:44, 20. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Allende wurde nicht ermordert, er beging Suizid !. Ich werde den Satz entsprechend korrigieren. --79.197.66.161 09:52, 23. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Weiteres" Bearbeiten

Inwiefern ist der eingespielte Kurzfilm "Southpark-ähnlich"?

Southpark ist weder technisch-stilistisch Zeichentrick, noch ein Kurzfilm, noch dokumentarisch. Eine Verwandtschaft mutet allenfalls bezüglich der sarkastischen Aufarbeitung des Inhaltes an, wobei Southpark da noch deutlich zynischer illustriert. Hier könnte man genausogut u.a. American Dad, Family Guy, Die Simpsons oder SpongeBob einsetzen. Nur weil Southpark im Film Erwähnung findet (als mögliche Ursache genannt durch diverse Politiker) und einer der Macher interviewt wird, kann man hier nicht einfach diese Relation herstellen. So gesehen wäre Michael Moore "Guido-Knopp-ähnlich". --94.199.90.252 15:51, 27. Jun. 2016 (CEST)Beantworten