Diskussion:Bad Zurzach

Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Freigut in Abschnitt Aquae durae oder Aquidurum

Bilder Zurzach Bearbeiten

Ich habe von Zurzach sehr viele selbst gemachte Fotos und kann weitere Sujet liefern.--Engels-Ernst 18:16, 24. Jan 2005 (CET)

Die hochgeladenen Bilder sind zu finden auf Bilderkategorie Engels-Ernst --80.238.228.110 14:49, 19. Jan 2006 (CET)

Umbenennung Bearbeiten

  • Laut [1] wird die Gemeinde erst am 1. März 2006 in Bad Zurzach umbenannt. Diese Korrektur als Vandalismus zu bezeichnen, ist schlicht und einfach lächerlich. --Voyager 09:51, 21. Nov 2005 (CET)
  • Rechtlich ist die Namenänderung noch nicht durch. Erst muss die Frist für das fakultative Referendum abgewartet werden. Bei einer allfälligen Urnenabstimmung folgt der Entscheid noch später. Eine Zurzacherin

Mail an die Gemeinde Zurzach Bearbeiten

Gute Tag Herr XXX

Der Regierungsrat und der Bund muss die Namensänderung /-ergänzung noch formell genehmigen. Deshalb wird vorgesehen ca. per 1. August 2006 def. die Namensänderung umzusetzen.

Ich hoffe Ihnen damit gedient zu haben.

Gruss aus Bad Zurzach :-) XXX XXX

originalmail kann bei mir verlangt werden --David 17:06, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Messe und Lage Bearbeiten

Die Mär von der angeblich verkehrsgünstigen Lage von Zurzach, welche den Standort als Messe begünstigt haben soll, kann ich nicht mehr hören! Es ist offensichtlich das Gegenteil der Fall: Verkehrsungünstiger als Zurzach kann man fast nicht liegen (heute wie damals!). Es muss aber trotzdem einen Grund gegeben haben, weshalb die Händler in Scharen nach Zurzach strömten... Der Schlüssel zum Erfolg als Messestandort von europäischer Bedeutung lag in der Marktfreiheit (mit eigener Gerichtsbarkeit) und v.a. dem neuartigen System freier Wechselkurse. Zurzach hatte eine eigene Währung, die im Ausland als "Schweizer Währung" galt. In Zurzach wurden demnach weniger Waren (schlechte Verkehrslage für Warentransporte!), sondern vielmehr Wechsel gehandelt (insofern wieder günstige zentrale Lage, da in Äquidistanz zu allen wichtigen europäischen Handelsplätzen). Die freiheitliche Gesinnung in Zurzach (multikonfessionell, keine Stadtmauern!) äusserte sich bekanntlich auch in freien Sitten, was Zurzach berüchtigt und noch beliebter machte! Und übrigens hatte das alte Zurzacher Wappen eine silbernes ℨ auf blauem Grund... (Quelle: Zedler). -- Christoph Däppen 23:08, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Die Mär der verkehrsgünstigen Lage ist nicht falsch, wenn bedacht wird, dass
  1. Zurzach am Rhein liegt und dieser am Hochrhein bis zur Neuzeit als Transportweg benutzt wurde und
  2. die alte Römerstraße Neckar-Alb-Aare das Auengebiet am Zusammenfluss Aare-Rhein umging und bei Tenedo den Rhein überquerte.
Die heutige als verkehrsungünstige beschriebene Lage entstand erst durch die Technologisierung des Verkehrs (Eisenbahn) und durch die Konkurrenz der Stadt Zürich, was zum Zusammenbruch der Messe im 19. Jahrhundert führte. --Engels-Ernst 11:18, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Zurzach liegt wohl am Hochrhein, aber praktisch in einem unschiffbaren Abschnitt: gegen Westen (Basel, Aaremündung) durch zwei bzw. eine Stromschnelle (Laufenburg, Koblenzer Laufen) und gegen Osten (Schaffhausen, Bodensee) durch einen veritablen Wasserfall bemerkenswert gut abgeschirmt. Daher für weiträumige Warentransporte aus Kostengründen völlig ungeeignet! Da der Zurzacher Markt aber zweifellos existierte und auch berühmt war, muss er einen anderen Charakter gehabt haben: nicht Warenmarkt, sondern Wechsel-, Geld- und Terminmarkt und allenfalls Mustermarkt. Die Voraussetzung für das Marktgeschehen in Zurzach war nicht die Verkehrslage (die schlecht war - deshalb meine Kritik!), sondern die gesetzlichen Privilegien, die so gut waren, dass sich eine eigene Gebietsherrschaft (mit entsprechenden Freiheiten) entwickeln konnte. Deshalb spricht man noch heute vom "Zurzibiet"! Und tatsächlich: die Orte in der Schweiz, die einst über ihre Umgegend "gebieteten" und darum noch heute ein -"biet" benennen, kann man fast an einer Hand abzählen... Christoph Däppen 22:51, 12. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Wenn Zurzach vorwiegend ein Wechsel-, Geld- und Terminmarkt war, warum bestehen dann die Zurzacher Messehäuser im Erdgeschoss aus Lagerräumen?
Der Hochrhein war schiffbar, natürlich nicht mit grossen Kähnen sondern mit den flachen Booten wie sie auch die Stüdeler (Koblenzer Schiffergenossenschaft, Monopol für Fahrten über den Koblenzer Laufen) nutzten. Laufenburg und der Rheinfall wurden umgangen. Da ein Rheinübergang bereits vor der römischen Landname benutzt wurde und die Römer Tenedo (Zurzach) als Verkehrspunkt nutzten (siehe Tabula Peutingeriana) und im 4. Jh. eine Brücke existierte, lag Tenedo zwar nicht an einer Hauptlinie, jedoch an einer wichtigen Strasse Richtung Norden. Im Mittelalter wurden weiterhin die römischen Verkehrswege genutzt. Natürlich haben die Wallfahrten zur Heiligen Verena Zurzach als Messeort hervorgebracht. Im Mittelalter war Baden verkehrstechnisch günstiger gelegen. Jedoch gibt es einige Quellen (unter anderem Koblenzer Schiffergenossenschaft der "Stüdeler", Zurzacher Quellen wie langen Wartezeiten für die Wareneinfuhr am Osttor, bei der heutigen Reformierten Kirche), welche den Warentransport nach Zurzach bezeugen.
Zurzibiet wird übrigens für das Gebiet bezeichnet, welches als Regionaler Einzugsgebiet für Zurzach gilt. Dieses jedoch nicht mit dem Bezirk Zurzach übereinstimmt.
Zusammengefasst: wurde Zurzach ein interantionaler Messeort, weil es als Wallfahrtsort Personen (auch Monarchen und weitere Adlige) anzog, es am römischen Verkehrsnetz mit einem Rheinübergang lag, Waren auch via Rhein transportiert werden konnten, Steuerbefreit und einmalige Wechsel- und Geldgeschäfte (zumindest in der heutigen Deutsch-Schweiz) möglich waren. --Engels-Ernst (Diskussion) 13:11, 23. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Die Hl. Verena und die Legende von der Thebäischen Legion Bearbeiten

Im Artikel steht unter "Geschichte" der Satz: Die vermutlich aus Theben in Ägypten stammende Verena kam auf ihren Reisen in das Gebiet der heutigen Schweiz.... etc. Ich wende mich gegen den Ausdruck "vermutlich". Es müsste heissen: "der Legende nach", denn mehr als eine schöne Legende ist es nicht. Ich verweise dazu auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, der zu Recht festhält: Die Existenz dieser Legion ist nach modernen Forschungserkenntnissen jedoch höchst umstritten und wird von den meisten Althistorikern bezweifelt. Woher die Wohltäterin Verena wirklich stammte, lässt sich wohl kaum mehr eruieren. --ThomasHafner 01:52, 28. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Verkehr Bearbeiten

"Die Süd-Nord Verkehrsachse über den Zurziberg und die Rheinbrücke Zurzach–Rheinheim nach Deutschland führt immer noch durch den Flecken und wartet weiterhin auf eine Lösung."

Der Satz unterstellt, dass es einer Lösung bedarf. Das ist eine zwar politisch korrekte Aussage, sollte jedoch gestrichen oder mit einem Hinweis auf das Lex Zurzach ergänzt werden.--84.227.111.149 17:06, 22. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Inzwischen wurde mit dem Bau der Ost-Umfahrung begonnen. Daher ist seit einigen Jahren eine Lösung für den regelmässigen Stau durch den denkmalgeschützen Ort geplant. --Engels-Ernst (Diskussion) 13:28, 23. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Neuer Artikel: Geschichte des Fleckens Zurzach? Bearbeiten

Da der Geschichtsartikel zu Zurzach / Bad Zurzach recht lang ist, was haltet ihr davon diesen zu kürzen und dafür einen eigenen Geschichtsartikel Zurzach aufzubauen? Dieser könnte dann auch inhaltlich auf die Ortschaften der Fusionsgemeinde Zurzach ausgeweitet werden. --Engels-Ernst (Diskussion) 13:30, 23. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Solange der ausgelagerte Teil nicht einfach nur eine 1:1-Übernahme ist, sondern auch zusätzliche Inhalte bietet und vor allem durchgehend belegt ist (inkl. Seitenzahlen), habe ich grundsätzlich nichts gegen eine Auslagerung. Das Lemma "Geschichte des Fleckens Zurzach" macht mir etwas Mühe. Erstens finde ich das Wort "Flecken" archaisch und zweitens betrifft es ja nur das heutige Bad Zurzach. Wenn zusätzlich auch die anderen Ortsteile der zukünftigen Fusionsgemeinde miteinbezogen werden (insbesondere Kaiserstuhl mit seinem historischen Stadtstatus), dann ist wohl Geschichte Zurzachs besser. --Voyager (Diskussion) 14:42, 23. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Geschichte Zurzachs kling gut. Um Geschichte Zurzachs neu aufzubauen, wird es daher Sinn machen, zuerst vorbereitete Manuskripte zu haben, bevor der Artikel erzeugt wird. Ich werde dazu auch den Historischen Verein des Bezirks Zurzach kontaktieren, um weitere Mit-Autoren zu finden. --Engels-Ernst (Diskussion) 23:00, 23. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Aquae durae oder Aquidurum Bearbeiten

Ich lese bei Johann Jacob Spreng (1699 – 1768). Allgemeines deutsches Glossarium. Historisch-etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Hrsg. von Heinrich Löffler. 7 Bände, Schwabe, Basel 2021, ISBN 978-3-7965-4323-4. folgenden Text: „Aquae durae, ad aquas duras, oder Aquidurum bedeutet den wegen seiner Jahrmärkte berühmten Flecken Zurzach in der Grafschaft Baden.“ --Chrisandres Disk 23:17, 2. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Es wurden für viele Orte phantasievolle pseudohistorische Namen vorgeschlagen, die den Namen, wie er in der Gegenwartssprache lautete, erklären sollten. --Freigut (Diskussion) 09:49, 3. Mär. 2024 (CET) Habe den Abschnitt über den Ortsnamen nun ausgebaut. Gruss, --Freigut (Diskussion) 10:43, 3. Mär. 2024 (CET)Beantworten