Diskussion:Bürgerliches Trauerspiel

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Summ in Abschnitt Löschung

literaturhinweis: walter benjamin, ursprung des deutschen trauerspiels

Differenzierung Bearbeiten

"Es „hat“ keinen Namen von sich aus, sondern ist gleichsam ein Schauspieler, der sich erst einen Namen machen muss." was soll hier das es sein: der satz ist missverständlich!

Hilfreich wäre ferner eine Abgrenzung des Bürgerlichen Trauerspiels zum sozialen Drama; hilfreich ist sicher: Franziska Schößler. Einführung in das Bürgerliche Trauerspiel und das soziale Drama. 2003.

Auch Lessings "Hamburgische Dramaturgie" könnte Erwähnung finden, ebenso Lenz´ Konzept des "offenen Dramas". Ferner Diderot und Lillo als Vorbilder für Lessing.

Emilia Galotti ist nicht zweifelsfrei ein bürgerliches Trauerspiel

Löschung Bearbeiten

Ich habe den Passus "Wirkung auf das breitere bürgerliche Publikum erzielten seit Ende des 18. Jahrhunderts neue Formen der Tragödie oder Tragikomödie wie das Melodram, das Rührstück, die große Oper. Das Publikum des Alt-Wiener Volkstheaters betrachtete es mehrheitlich nicht als Problem, dass ihm die Possen einen Zerrspiegel entgegenhielten." gelöscht, weil er sinnlos ist, denn Melodranm, Rührstuück, große Opern und gar das Volksstück gehören definitiv nicht zur Gattung der Tragödie und sie sind auch keine "neuen Formen" davon. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand einen sinnvollen Satz einfügt, aber der gelöschte kann so nicht bleiben. --Peter Hammer 20:05, 25. Mai 2009 (CEST)

Lieber Peter Hammer: Schön, dass du es so genau weißt. Aber es trifft nicht zu, was du so apodiktisch behauptest. Ich versuche es dir, mit Beispielen zu erklären: Zur großen Oper: Die Hugenotten sind selbstverständlich eine Tragödie, auch was die fünf Akte und die Einhaltung der Ständeklausel betrifft. Zum Melodram (das ist die ernste Variante des Volksstücks gegenüber der Posse): Der vierundzwanzigste Februar ist selbstverständlich eine Tragödie, wenn auch eher eine bäuerliche als eine bürgerliche, wenn man die dortige Umdeutung des Schicksalsbegriffs akzeptiert. Es gibt eine breite zeitgenössische Diskussion darüber. Auch das „bürgerliche Trauerspiel“ ist natürlich keine Tragödie noch nach den Maßstäben des 18. Jahrhunderts, weil die Tragödie auf den Adel beschränkt sein sollte. – Also mach dich ein bisschen kundig in der Literatur- und Theatergeschichte, und dann diskutieren wir gerne weiter. Gruß --Summ 23:41, 25. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Oje, ich wurde gelieberpeterhammert. --Peter Hammer 10:32, 26. Mai 2009 (CEST)