Diskussion:Atkins-Diät

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 62.225.201.94 in Abschnitt faktisch falsche formulierung

Neue Studie Bearbeiten

Es gibt eine neue Studie, die im New England Journal of Medicine, dem renomiertesten Medizinerjournal veröffentlich wurde: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18635428?ordinalpos=1&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_DefaultReportPanel.Pubmed_RVDocSum Laut dieser Studie ist die Low Carbohydrate Diät mindestens so gut wie die Mediterrane Diät; jedenfalls besser als die fettarme Diät; man verliert am meisten Gewicht; adherence ist gut; und vor allem sind die Blutwerte viel besser: HDL-Cholesterin, CRP. Diese Studie sollte eingebaut werden.

Aber die vielen Studien sind dann doch etwas zuviel auf einmal ;-). Das muss man kürzen!! Ich hoffe es wird nicht nur einfach gestrichen. -- Birgit 09:26, 17. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Akne Bearbeiten

Dass irgendeine Low-Carb-Diät zu Akne führt ist wohl wirklich ein riesen Bullshit. Hier eine Studie, die das Gegenteil beweist: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?Db=pubmed&Cmd=ShowDetailView&TermToSearch=17616769&ordinalpos=7&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum Weiters gibt es hunderte, vielleicht sogar schon tausende positive Berichte auf einschlägigen Foren wie www.aknewelt.de & www.acne.org (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 91.113.95.35 (DiskussionBeiträge) 2:05, 21. Jun. 2008 (CEST))

Ich habe die Änderung wieder rückgängig gemacht. Zum Einen, weil ich diesen Diskussionsbeitrag zu spät bemerkt habe (am besten im Zusammenfassungsfenster auf die Diskussionsseite verweisen) und zum Anderen, weil die angegebene Publikation hier nicht zutreffend ist. Die Studie verwendet eine Nahrungsmittelzusammenstellung, die mit der der Atkinsdiät nicht vergleichbar ist: „The experimental treatment was a low-glycemic-load diet composed of 25% energy from protein and 45% from low-glycemic-index carbohydrates.“ Bei Atkinsdiäten findet man weitaus niedrigere Kohlenhydratanteile. Forenbeiträge können kaum als Grundlage oder Quellenangabe für einen Artikel herhalten. --NEURO  12:41, 21. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Du hast natürlich Recht damit, dass die Nahrungsmittelzusammenstellung der Studie nicht mit jener der Atikins-Diät übereinstimmt. Fakt ist aber, dass eindeutig gezeigt wurde, dass eine Reduzierung der Kohlehydratzufuhr gegen Akne helfen kann. Und das, obwohl die Reduzierung wirklich nicht gewaltig war: 44% statt 49%. Selbst wenn du dies trotzdem nicht als Indiz für eine Akne-verbessernde Wirkung von Lowcarb-Diäten (betrifft natürlich nicht nur Atkins sondern etwa auch Lutz) gelten lassen willst: lass es als Indiz GEGEN die (nicht quellenstudienmäßig gesicherte) Behauptung einer möglichen Verschlechterung gelten. Solang hier nicht zumindest eine Studie angeführt wird, die einen Zusammenhang zwischen Akne und Lowcarb-Diät zumindest nahe legt (du wirst keine finden), bitte ich um die entsprechende Bearbeitung.

Atkins-Tod Bearbeiten

  • Der Herr Atkins ist doch kürzlich übergewichtig gestorben, oder?--'~' 11:48, 20. Feb 2004 (CET)
  • Dr. Atkins ist auf einer eisigen Fläche ausgerutscht und nach einigen Tagen an den Folgen seiner daraus resultierenden Kopfverletzung verstorben. Er war zu diesem Zeitpunkt übergewichtig, das ist richtig. Allerdings bin ich der Meinung das sagt garnichts aus. Wenn ich alt bin und weiß ich nippel sowieso bald ab und hab dutzende Wehwechen halte ich mich auch an keinen Ernährungsplan mehr, auch nicht wenn ich ihn erfunden habe :o)
  • Hi, ich wollte nur sagen, dass vor seinem Unfall nicht übergewichtig war. Nur bei der Behandlung, da sich medikamentenbedingt viel Wasser in seinen Körper einlagerte

Gruß Peter

  • Also, ich glaube nicht, daß ich aussergewöhnlich gestunken habe bei meiner Atkins Diät. 8 kg in 5 Wochen und das ohne Hunger. Mittlerweile aber wieder 3 kg Zugenommen und keine Lust mehr auf

Atkins ... zur Zeit ;-) Braegel 10:09, 22. Nov 2004 (CET)


Hallo Birgit, ich habe den unfertigen Abschnitt "Theorie" erst mal aus dem Artikel hierher verlagert. Stell den Abschnitt doch erst einmal fertig und füge ihn dann erst in den Artikel ein - dass ein Wikipedia-Artikel wochenlang als "Bauruine" dasteht, beißt sich doch etwas mit unserem Qualitätsanspruch. ;-) -- mxr 21:39, 18. Jan 2005 (CET)

So, nun hatte ich etwas Zeit und habe den Abschnitt vervollständigt und wieder in den Artikel eingefügt. Lösche deshalb auch hier das Ausgelagerte. --Birgit 09:06, 18. Mär 2005 (CET)

Nach der Version vom 24.8.2011 wog Atkins bei der Einlieferung ins Krankenhaus 88 kg bei 1,82 m Körpergröße. Das entspricht einem BM von 26,5 und er liegt in dem Bereich in dem man ihn als übergewichtig einstufen muss.

Ich halte es für unmöglich in 9 Tagen die Differenz zu dem "Todesgewicht" von 118 kg, mithin 30 kg in neun Tagen zuzunehmen, selbst wenn dies vorwiegend Wasser wäre, so erscheint mir dies fast unmöglich. Dies sollte nachgeprüft werden. -- Bernd Leitenberger 17:10, 24. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

(Neben-)Wirkungen und Abbauprodukte Bearbeiten

Laut http://www.netdoktor.de/ernaehrung/diaet/atkins.htm gibt es bei der kohlenhydratarmen Ernährung Nebeneffekte, die für einen gedrosselten Hunger verantwortlich sind. Das würde logischerweise auch zu einer Gewichtsabnahme führen (man isst ja weniger ;) ). Ich nehme an, das sind diese Ketokörper? Wird nämlich hier nicht klar. Drosseln sie den Hunger? Wenn ja, fehlt das. --StYxXx 12:45, 2. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Weniger KH -> Isulin steigt nicht so hoch an -> Blutzucker sinkt nicht so schnell ab -> Nicht so schnell wieder Hunger
Mehr Eiweiß und Fett -> hält länger satt
Gemüse hat (meist weniger) KH -> Man kann mehr essen (größeres Volumen) -> man nimmt weniger Kal. zu sich

Den folgenden Abschnitt habe ich aus dem Artikel hierher verlagert. -- mxr 21:55, 20. Aug 2005 (CEST)

Ich möchte als Krankenschwester und Ausdauersportlerin auch noch mal ausdrücklich auf die lebensnotwendige Bedeutung der KOhlenhydrate und somit auf die Gefählichkeit der Low Carb Diät eingehen. Neben den ganzen unannehmlichkeiten wie z.B: Niereninsuffizienz,Diabetes mellitus,Herzkreislauferkrankungen etc. kommt es zur Leberschrumpfung,da diese ja kein Glykogen mehr zu speichern braucht und somit auch nur noch eingeschränkt zur verfügung steht. Weiterhin erinnere ich daran das die Gehirnzellen zum arbeiten Zucker benötigen. Sonst schrumpfen sie zusammen. Weswegen man bei Magersüchtigen eine Intelligenzminderung feststellen konnte. Ein Auto fährt schlißlich auch mit Benzin. Wem das alles noch nicht reicht den erinnere ich daran das Ketonkörper ( wie sie bei Low Carb ja massenweise entstehen.) toxisch aufs Gehirn wirken und bei Diabetikern das Koma verursachen. Ich meine mal ehrlich jeder hat Angst vor Pestiziden, Antibiotikum verseuchtem Fleisch,acrylamid Chips und diese DIät wollt ihr euch freiwillig antun???


Ausdauersport braucht andre Ernährungsprinzipien. Aber: es gibt essentielle Fette und essentielle Aminosäuren. Es gibt KEINE essentiellen Kohlenhydrate! Den für den Grundstoffwechsel nötigen Zucker erzeugt der Körper durch Glukoneogenese, da mal bitte nacblättern! Leberzellen schrumpfen nicht, das ist Unfug, wenn sie kein KH abbekommen. Hirntellen schrumpfen ebenfalls nicht ohne Zucker, sie sterben. Aber: niemals kommt es im Körper, der regeln kann (Insulin/Glukagon/Cortisol...) zu einem Zuckermangel. Und: es sind nicht die Ketokörper, die das Koma verursachen, sondern ein Komplex aus Azidose und Wasserhaushalt. --84.188.161.92 03:35, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten


diese aussagen der krankenschwester sind falsch. kohlenhydrate sind nicht lebensnotwendig! dies ergibt sich schon alleine aus der evolution. im grunde wurden hier nur halbwahrheiten aufgeführt, alles ist widerlegbar.

neutralität Bearbeiten

habe den neutralitätsbaustein eingefügt. hier wird vor allem aufgrund von vegetarismuspropaganda argumentiert. wo sind wir den bisher mit kh-reicher ernährung- und diäten hingekommen? ich bitte fachkundige dringend um überarbeitung!

Hallo!
Da ich den von dir beanstandeten Abschnitt eingefügt hatte (ich vermute zumindest, dass du dich auf den zweiten Teil von „Negative Auswirkungen“ beziehst), antworte ich auch direkt. Ich bin kein Vegetarier. Es handelt sich bei der ökoligischen Bewertung der Atkins-Diät auch nicht um irgendeine From von Propaganda. Ich persönlich habe das Wissen darüber aus meinem Biologie-Studium. Es ist Faktum, dass Ernährung mit tierischer Nahrung eine höhere Umweltbelastung bedeutet als Ernährung mit pflanzlicher Nahrung. Das ist doch eigentlich auch ganz logisch: Tiere ernähren sich selbst von Pflanzen und setzen nur einen geringen Teil der aufgenommenen Nahrung in Biomasse um (also z.B. in Fleisch). Ganz simpel: aus 10 kg pflanzlichem Nahrung kann 1 kg Fleisch gewonnen werden. Die Umwelt wird wesentlich weniger belastet, wenn Menschen die pflanzliche Nahrung selbst essen würden.
Die Tierexkremente (Gülle) mit ihren Stickstoffverbindungen führen z.B. zur Eutrophierung von Gewässern.
Der Satz über das Methangas und den Klimawandel ist wird u.a. auch durch diese beiden Artikeln gestützt.
Wie gesagt, das alles hat nichts mit „Vegetarismuspropaganda“ zu tun, sondern es handelt sich um wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse, die man z.B. auch in jedem Biologiebuch für die Oberstufe nachlesen können sollte. Im „Linder“ z.B. in den Abschnitten „Nahrungskette und Nahrungsnetz“ und „Die Ernährung der Weltbevölkerung“.
Für die weitere Diskussion wäre es nett, wenn du dir einen Benutzernamen für die Wikipedia zulegen würdest. Danke! :-) --SteBo 08:41, 3. Mär 2006 (CET)
Klimawandel und Ernährung hängt wohl kaum in irgendeiner relevanten Weise zusammen. Die Argumenation "Ernährung A" führt zu erhöhtem Stoff B und Stoff B hat in großen Mengen Klimaauswirkungen ist wissenschaftlich gesehen irrelevant. Bitte beachten, dass ein Mensch bzw. Tier höchstens einige Liter pro Tag an Gasen ausstösst, eine Autofahrt von 100km jedoch schon einige Kubikmeter Kohlendioxid (!). Da müsste die Schädlichkeit von Methan schon weit über der von Kohlendioxid sein, um im Entferntesten "mithalten" zu können. Daneben gibt es viel mehr Insekten als Großtiere - selbst wenn man die Gesamtmasse vergleicht, was einen Einflüss der Großtiere auf das Klima weiter relativiert. Wer von "wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen" spricht, möge bitteschön eine relevante wissenschaftliche Veröffentlichung (darum geht's nämlich in der Wissenschaft) angeben oder für immer schweigen (d.h. nicht mehr das Wort "Wissenschaft" missbrauchen!) --Hubi 09:12, 3. Mär 2006 (CET)
Wieso hast du den gesamten Abschnitt gelöscht? Du kritisierst lediglich den Satz zum Klimawandel. Du hättest dementsprechend nur diesen Satz löschen oder entsprechend abschwächen sollen.
Methan ist 35 Mal klimaschädlicher als CO2 (Quelle: [1]). Der Anteil an Methan in der Atmosphäre ist seit 1750 um 151 % gestiegen, der von CO2 nur um 31 % (Quelle: [2]).
Die von dir genannten Insekten waren "schon immer" da. Die schnellen Veränderungen in vielen Stoffkreisläufen durch anthropogene Einflüsse sind aber die Vorgänge, die bisher mehr oder weniger stabile sich nur sehr langsam verändernde Systeme aus dem Gleichgewicht bringen.
Bei Dingen, die so weit gesichert sind, dass sie schon Standard in jedem Schulbuch sind, muss man meiner Meinung nach nicht mehr Originalarbeiten angeben. Würde man diesen Anspruch an die gesamte Wikipedia anlegen, müsste man wahrscheinlich einen Großteil ihres Inhalts löschen. --SteBo 11:02, 3. Mär 2006 (CET)
Weitere Quellen mal flugs zusammengegoogelt ;-)
http://www.esu-services.ch/niels-dis/jungbluth-2000-umweltfolgen.pdf (Dissertation)
http://www.ulme.ethz.ch/index.html (Diplomarbeit)
http://www.lufg.de/Distant_Star/Der_wahre_Rinderwahnsinn/der_wahre_rinderwahnsinn.html
http://www.vegan.at/stichworte/umwelt2.html --SteBo 11:46, 3. Mär 2006 (CET)
Leider vergleichen die Arbeiten nur Pflanzennahrung (vegetarischer Burger/Rindfleischburger). Die Dissertation beschreibt i. W. eine "Methodik", ist aber bei konkreten Aussagen sehr vorsichtig, bei etwa 7 vegetarischen Probanden, die statistisch fragwürdig mit ca. 120 Fleischessern verglichen werden, ist das auch kein Wunder (Anmerkung: um statistisch relevante Aussagen zu gewinnen, müssen randomisierte vergleichbare Gruppen gebildet werden - genauso könnte man Einkaufszetteln von Rauchern/Nichtrauchern bzw. Männern/Frauen vergleichen und irgendwelche Hypothesen belegen). In einer dieser Arbeiten steht, Methan sei 53mal schädlicher, was denn nun? Meine groben Überlegungen ergeben, dass 1 l Kraftstoff/Heizmaterial wesentlich höhere Umweltbelastungen ergeben, ein Vergleich fehlt weiterhing (die angegebenen Höhen der Umweltbelastung erstaunen mich aber immer wieder). Dass Fleischproduktion aufwendiger als die Herstellung pflanzlicher Nahrung ist, ist trivial.
Schliesslich ist eine Vermutung bei der Atkins-Diät, dass insgesamt weniger Kalorien aufgenommen werden, belegt durch eine Einkaufszettelstudie, was die Eintragung von Klimarelevanz gerade hier etwas relativiert. Ich halte den gesamten Abschnitt für fragwürdig und im Zusammenhang mit Diäten für eher unpassend --Hubi 08:59, 6. Mär 2006 (CET)
Naja, ein Absatz in der Zusammenfassung der Dissertation ist schon recht deutlich:
„Der Vergleich der Ökobilanzergebnisse für Fleisch und Gemüse zeigte die hohe Bedeutung der Fleischeinkäufe für die summierten Umweltbelastungen auf. Die ökologische Relevanz der untersuchten Produktgruppen Gemüse und Fleisch, im Verhältnis zu den gesamten Lebensmitteleinläufen, wurde mit einer Energiebilanzierung an Hand der für verschiedene Produkte getätigten Ausgaben abgeschätzt. Diese Grobbilanzierung hat einige Unterschiede zwischen den verschiedenen KonsumentInnentypen offengelegt. Hier hat sich gezeigt, dass die Reduktion des Fleischkonsums eine mögliche Option zur Reduktion der Umweltbelastungen ist, die in zukünftigen Untersuchungen stärker berücksichtigt werden sollte.“
Bei einer Ökobilanz geht es weniger um Statistik als einfach um die Addition der von einem Produkt verursachten Umweltbelastungen. Dazu genügt eine genaue Betrachtung des Produkts über seinen gesamten Lebenszyklus. Die Statistiken in der Dissertation hängen damit zusammen, dass auch untersucht wurde, wie sich eine Gruppe von Konsumenten ernährt, um die vier in der Zusammenfassung aufgeführten Fragen zu beantworten. Das hat aber keinen Einfluss auf die aufgeführten Ökobilanzen der einzelnen Produkte.
Ob Methan nun 35 oder 53 Mal klimabeeinflussender wirkt als Kohlendioxid kann ich auch nicht sagen. Die Tendenz scheint mir jedoch eindeutig zu sein. Der Abschnitt, den du im Artikel gelöscht hast, hat ja auch keine Zahl genannt.
Dass die angegebenen Umweltbelastungen erstaunlich sind, kann ja sein. Trotzdem sind sie durch zahlreiche Quellen belegbar. Man darf bei seinen Überlegungen auch nicht vergessen, dass z.B. bei der Produktion der Futterpflanzen und des Kraftfutters auch viel Kraftstoff verbraucht wird. Das geht natürlich alles korrekterweise in eine Ökobilanz mit ein. Daher verstehe ich Deine Überlegungen zum Vergleich Fleischernährung mit Kraftstoffverbrauch auch nicht so richtig. :-(
Dein Argument „Kohlendioxid hat noch größere Auswirkungen, irrelevant“, mit dem du den Abschnitt gelöscht hast, lässt sich auch nicht halten, denn bei der Fleischproduktion entsteht auch wesentlich mehr CO2 als beim Anbau pflanzlicher Nahrung.
Bleibt die Frage der Relevanz: Ich denke, wenn sich jemand in der Wikipedia über die Atkins-Diät informiert, sollte er auch über die ökologischen Auswirkungen einer solchen Ernährungsweise etwas erfahren. Dies gehört zu einer umfassenden Darstellung dieser Ernährungsweise dazu. Im Übrigen denke ich, dass es für die Neutralität des Artikels gut ist, auch diesen negativen Aspekt zu nennen. Auch in so „harmlosen“ Artikeln wie Automobil werden die Umweltauswirkungen genannt. --SteBo 09:43, 8. Mär 2006 (CET)
Ich bin anderer Ansicht bzw. der Relevanz in Diätartikeln. Besser geeignet wäre ein Artikel über Fleischkonsum allgemein. Mich würde die Gesamthöhe der CO2-Ausstosses (und evtl. der Methanemission) der Nahrungsproduktion im Vergleich zu Heizmaterial und Strassenverkehr, jeweils einschliesslich Produktion und Entsorgung, interessieren. Bisher glaubte ich, dass die Nahrungsproduktion vernachlässigbar ist. Möglicherweise liege ich da ja falsch, allerdings sehe ich hier immer noch keine Arbeit, die dies überzeugend untersucht. 2500l Öl (wenn ich mich richtig erinnere) für ein Rind bzw. 300 kg Fleisch ist wahrscheinlich doch nicht in der Gesamtbilanz vernachlässigbar. An der bisherigen Formulierung haben mich "wissenschaftlich gesichert"e Erkenntnisse etc. sehr gestört, die sollte man vermeiden oder belegen.

Also die Überlegungen in einen Artikel namens Fleischkonsum, den gibt's noch nicht, oder meinetwegen Fleisch. Atkins-Diät kann ja dann darauf verweisen. Auf jeden Fall würde ich aber den Versuch eines Vergleichs bzgl. der Gesamtemissionen begrüßen, soweit verfügbar. (Die Zahl mit dem 2500l pro Rind kann man ja auf jeden Fall erwähnen). lg --Hubi 09:58, 8. Mär 2006 (CET)

Ja, du hast recht. Wahrscheinlich ist es besser, den Artikel Fleisch dahingehend auszubauen und dann darauf zu verweisen. In Artikeln wie diesen hier würde dann z.B. ein kurzer Satz und der entsprechende Verweis genügen. Ich werde das in nächster Zeit dann mal angehen. Ich versuche dafür dann auch noch mehr Zahlenmaterial zu finden, damit die ökologische Relevanz besser beurteilbar wird. --SteBo 10:34, 8. Mär 2006 (CET)


- Ich empfehle, die Seite zu überarbeiten. Zur Zeit heisst es, das Atkins bei seinem Tod übergewichtig war. Auf der BioSeite von Atkins steht DAS GEGENTEIL. Was stimmt nun?


Ich fand Ihren Streit über die ökologischen Auswirkungen äußerst interessant, jedoch sollte man die Entwicklung des Menschen vielleicht auch ein wenig berücksichtigen. So ist Fleisch für die menschliche Entwicklung wohl von äußerster relevanz und sollte nicht durch Studien, welche einen rein informellen Charakter haben diskreditiert werden. Der Mensch benötigt alle 3 (Kohlenhydrate, Fette, Proteine) bestandteile für eine Ausgewogene Ernährung. Außerdem gibt es in Gemüse und Obst ein paar Bestandteile, welche für den Menschlichen Organismus ebenfalls giftig sind. In der überarbeiteten Atkins-Diät kommen nun ja auch Kohlenhydrate vor und Zusatzpräparate wurden von jeh her empfohlen. Nur um es mal zu betonen FLEISCH ist der wichtigste bestandteil der Menschlichen Ernährung. Am beginn seiner Evolution war der Mensch wohl ein Fleischfresser, er wurde erst nach und nach zum Allesfresser. Ich denke das, wenn man unter aufsicht die Atkins-Diät durch führt ist sie eine relevante möglichkeit zur Gewichts Reduzierung. Da beim rein verzehr von Fleisch ein schnelleres Sättigungsgefühl eintritt, was bei hoher Kohlenhydrathaltiger Nahrung nicht der Fall ist.


10 kg der meisten Pflanzen haben den Nährwert von 10 kg Heu. Der Vergleich der Massen ist schlicht nicht aussagekräftig. Menschen können Cellulose nicht verdauen, Rinder schon. Pflanzen mit Nährwert haben andere Nachteile (zuviel Stärke), die durch die diskutierte Diät ja gerade behoben werden sollen. Es dürfte schwierig (aber nicht unmöglich) sein, sich rein pflanzlich Low-Carb zu ernähren, die dafür benötigten Pflanzen mit hohem Eiweiß-, aber niedrigem Proteingehalt (Mandel, Erdnuss, Soja, Hülsenfrüchte) wachsen auch nicht am nächsten Straßengraben. Daufu ist z.B. hier kaum erhältlich und wenn, dann unverschämt teuer. --145.253.2.232 12:29, 28. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
offensichtlicher Faselfehler: "... niedrigem Kohlenhydrategehalt". --145.253.2.235 08:55, 1. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Vergleich mit Britannica Bearbeiten

Keine Ahnung, welche Darstellung angemessener ist, aber ich finde die Diskrepanz ganz interessant: In ihrem kurzen Artikel über Robert Coleman Atkins nennt die Britannica (Book of the Year 2004) seine Diät zwar auch "controversial", zieht dann aber das Fazit:

Although for many years a large number of health experts deemed that diet potentially dangerous, later studies showed it to be effective and nondetrimental to health; further research was planned. (aus: Atkins, Robert Coleman. (2007). In Britannica Book of the Year, 2004. Retrieved January 17, 2007, from Encyclopædia Britannica Online: http://search.eb.com/eb/article-9396039)

grüße, HaeB 03:50, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Es gibt zu jeder einigermaßen bekannten Diät unterschiedliche Positionen und oft auch Studien mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen. Bei Studien muss man auch immer die Frage stellen: Wer war der Auftraggeber? Unabhängig sind nur Studien, die von unabhängigen Medizinern aus eigenem medizinischen Interesse durchgeführt werden, ohne näheren Kontakt zu Diät-Vertreibern. Angemessen ist eine neutrale Darstellung, in der auch Kritik enthalten ist --Dinah 12:57, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Neue Literatur / Artikel in der englischen Fassung Bearbeiten

Wenn ich mir die englische Fassung des Artikels ansehe, dann scheint mir doch das im dortigen Abschnitt "Evidence in favor of the diet" gesagte hier etwas zu kurz zu kommen. Insbesondere die neue Studie aus JAMA: Comparison of the Atkins, Zone, Ornish, and LEARN Diets for Change in Weight and Related Risk Factors Among Overweight Premenopausal Women, JAMA 2007;297:969-977 die auch dort zitiert ist sollte hier zumindest erwähnt werden. Immerhin heisst es in der Zusammmenfassung: "In this study, premenopausal overweight and obese women assigned to follow the Atkins diet, which had the lowest carbohydrate intake, lost more weight and experienced more favorable overall metabolic effects at 12 months than women assigned to follow the Zone, Ornish, or LEARN diets. While questions remain about long-term effects and mechanisms, a low-carbohydrate, high-protein, high-fat diet may be considered a feasible alternative recommendation for weight loss." Kurz gesagt hat die Atkins Diät hier die besten Ergebnisse gezeigt. Der verlinkte Artikel in der Welt weist auch auf diese Studie hin. Die Studie ist von der doch vermutlich neutralen Stanford University Medical School durchgeführt worden und wurde von der US-Gesundheitsbehörde NIH finanziert. Auf Deutsch gibt es z.B. zu dieser Studie und zwei weiteren Studien aus 2007 einen Artikel unter Abnehmen: Welche Diät ist besser? Wenig Kohlenhydrate oder wenig Fett? Grüsse --Paul33 22:46, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Atkins-Buch Bearbeiten

Hat eigentlich irgendjemand von denen, die hier schreiben, das Buch von Atkins gelesen? Ich bin erstaunt, mit wie wenig Informationen über eine Sache man diese kritisieren oder loben kann. Der Herr Dr. Atkins beruft sich mit seinen Ideen auf Versuche aus den 50er Jahren und ist damit einfach ein Kind seiner Zeit: einfache kausale Zusammenhänge, eine Ursache, eine Auswirkung. Wenn wir uns seine Ausgangspunkte nocheinmal anschauen, kommen wir vielleicht auf andere Schlussfolgerungen, aber ganz falsch war er wohl nicht. Es wird nur in seinem Namen viel Unsinn getrieben (lest einmal im Low Carb Forum nach, was da manche Leute als Speiseplan angeben, 1/2l Sahne und 5 Eier zum Frühstück, 3 Steaks zu mittag - uuuaaahh).

Als ersten Versuch beschreibt Atkins eine Studie mit Marines. Gruppen von sporttreibenden Männern wurden auf unterschiedliche kalorienreduzierte Diäten gesetzt. Low Fat, Low Carb usw. Dabei wurde festgestellt, dass die Sportler, die 2000 kcal pro Tag LowCarb zu sich nahmen, schneller, dauerhafter und mit weniger Schäden für die Muskulatur abnahmen, als die, die auf 1800kcal pro Tag in LowFat gesetzt wurden.

Merke die Reihenfolge: sportliche Betätigung, Kalorienreduktion, Diätform

Danach hat er sich lange mit diesen Dingen beschäftigt, nachgerechnet, dass sich der Zuckerkonsum im Laufe des 20Jhdts. verzwölffacht hat (Schaut mal wieviel raffinierter Zucker im LowFat Cola drinnen ist!!) und dass alle LowFat Produkte samt Werbekampagnen der letzten 40 Jahre in den USA nur noch mehr Dicke hervorgebracht haben. Dazu kommt, dass die Ernährung in erster Linie ein Riesengeschäft ist und es unzählige beauftragte Studien gibt, die eben beweisen, was dem jeweiligen Hersteller wichtig ist. (siehe Film: Der Diätkrieg) Oder die Methastudie aus dem "Spektrum der Wissenschaft", nach der sich kein Zusammenhang zwischen Kollesterin und Herzbeschwerden ableiten lässt.

Vielleicht sollte man das ganze einfach ein wenig entkrampfen. Vielleicht gibt es auch einfach Unterschiede zwischen den Menschen, unterschiedliche Vorlieben. Manche geniessen gerne, manche nicht. Manche essen alles, andere sind heikel. Manche trinken immer viel Alkohol dazu, manche rauchen, manche nehmen Medizin, manche haben beruflichen Stress, manche gehen regelmässig in Gesellschaft Mittagessen, manchen bleibt nur der hastige Snack zwischendurch. Das jetzt einfach auf Fett-ist-Gut oder Fett-ist-Böse zu reduzieren ist nicht hilfreich. — hhannes 10:05, 27. Aug. 2007 (CEST)

Sehr wahr, hhannes. Ich habe mich gerade die gesame Nacht durch das Netz recherchiert, und würde mich als zu dem Thema sehr sehr gut informiert beschreiben. Und Atkins war definitiv schon auf dem richtigen Weg. Aber alles ist halt variabel. „Alle sind gleich“ ist der größte Schwachsinn seit es Pseudo-„Sozial sein“ gibt. ;)
Ich denke, dass die LOGI-Methode eine gute Verfeinerung ist. Vor allem kommt sie auch der Ernährung wie sie Dr. med. M.O. Bruker beschreibt und für 30 Jahre mit tausenden von Patienten getestet hat sehr nahe. Der einzige Unterschied ist wirklich nur die die Reduktion der Kohlenhydrate. Und die ist, wie ich heute nochmal selber nachrecherchiert habe, unbedingt nötig, um nicht nur gesund zu leben, sondern am Anfang auch via Lipolyse Gewicht abzunehmen. (Lo-Carb ist ja ganz offensichtlich nix für das ganze Leben. Ketone, ein Leben lang? Nee… :)
Ich hätte sogar noch einen Tipp obendrauf: Als Eiweisse nicht zu wenig Fisch und Milchprodukte essen, da die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren und L-Tryptophan auch den entstehenden Depressionen vorbeugen. :)
— Navid Zamani (88.77.154.50 05:40, 25. Feb. 2009 (CET))Beantworten

Kritik an der Kritik! Bearbeiten

Leider enthält die Kritik-Sektion fehlerhafte Studien, wie z.b. die im Satz

2005 wurde das Ergebnis amerikanischer Forscher veröffentlicht, dass die Atkins-Diät auf Grund der Ketosewirkung zu einem signifikanten Anstieg der Methylglyoxal-Produktion führt. Dieser chemischen Verbindung wird zelltoxische Wirkung zugeschrieben und sie kann vor allem bei Diabetikern zu Gefäß- und Gewebeschädigungen führen. Einzelne Fälle von lebensbedrohlicher Azidose sind bekannt.[1]

  1. http://www.oeaie.org/aktuell/6013.pdf Widhalm/Fussenegger: Lebensbedrohliche Komplikationen bei Atkins-Diät

beschriebene. Die „lebensbedrohlichen Komplikationen“ treten nämlich, wie so oft in solchen Studien, nur in extremen und/oder seltenen Ausnahmefällen auf, die in der Praxis nicht von Belang sind. Die starke Hervorhebung ist daher unseriös.

Selbstverständlich ist eine solche Diät unausgewogen. Das ist ja die Idee dahinter. Da das, wie alles andere, auch Nebenwirkungen hat, tritt aber in der kurzen Zeitspanne über die die Diät stattfinden soll (im Vergleich zur lebenslangen Ernährung) normalerweise gar nicht auf. Und wenn doch, dann ist ein kurzfristiges Ungleichgewicht hier, im Vergleich zum positiven Nutzen der Korrektur eines ganzen Satzes von Ungleichgewichten dort, doch wohl praktisch irrelevant.

Auf Dauer — also nach der Diät — würde auch ich wieder Kohlenhydrate empfehlen. Allerdings bis auf Ausnahmen ausschliesslich lang- bis sehr langkettige Kohlenhydrate. Diese decken den Energiebedarf und verteilen die Energie schön über einen langen Zeitraum, ohne wie bei kürzeren Zuckern das ganze Problem wieder anzufachen und damit alles zunichte zu machen. (Man sollte prinzipiell jegliche Erwähnung a la „der Körper verwandelt alle Kohlenhydrate in Zucker“ vor Otto-Normalessern und Leuten mit gefährlichem Halbwissen vermeiden, da dies praktisch immer zum Missverständnis führt, beide wären austauschbar.)

Ich denke diese Kritikpunkte sind nur noch deshalb drin, weil keiner genug davon verstand um sie anzuzweifeln. Hier sollte dringend einer, der wirklich Ahnung hat (Also jemand, der sich nicht nur gut auskennt [und z.B. Dr. med. M.O. Bruker kennt], sondern auch noch die Sprache der Biochemiker und Ärzte im Schlaf beherrscht ;), mal aufräumen.

— Navid Zamani (88.77.154.50 05:29, 25. Feb. 2009 (CET))Beantworten

Zum Stichwort 'ausgewogen' - das ist ein sehr schwammiger Begriff. Was ist damit gemeint? Die ausreichende Versorgung von Nährstoffen oder ein ausgeglichenes Verhältnis von pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln? Wenn letzteres dann müsste man z.B. Vegetarieren oder Inuit gut begründen warum 'ausgewogene' Ernährung überhaupt wünschenswert ist. --Demiurge (Diskussion) 21:57, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Sollte man einiges davon eventuell in den Artikel schreiben? Bearbeiten

Ich habe mich in letzter Zeit gründlich über Diäten informiert, weil ich kurz davor stehe, selbst eine zu machen und bin dabei auf die Atkins-Diät gestoßen. Allerdings weiß ich nicht wirklich, was ich nun von der ganzen Sache halten soll, weil die Liste der Nachteile größer erscheint, als die der Vorteile..

Vorteile waren z.B.:

- man kann essen, ohne auf Kalorien zu achten - man nimmt viel Eiweiß zu sich, was das Hungergefühl stoppt - Diät hat eine gute kurzfristige Wirkung

Nachteile allerding waren (z.B.) - die fettreichen Lebensmittel sind voll von negativen Begleitstoffen, wie z.B. Cholesterin + tierische Fette = Begünstigung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen - man isst wenig Vitamine, Mineral - und Ballaststoffe während der Diät - Ökotest beurteilte die Diät als mangelhaft (02/05), da sie zu wenig Obst/Gemüse/Ballaststoffe enthält, jedoch zu viel Fett/ Eiweiß - Stiftung Warentest (Test Spezial '05) warnt sogar vor der Diät, da Nahrungsergänzungsmittel und Zutaten für die Diät ausschließlich über die Atkins- Homepage erhältlich sind und der Mindestbestellwert $100 ist!

-- Gudrun63 12:40, 24. Feb. 2010 (CET)Beantworten

USDA-Norm ?? Bearbeiten

Was ist das? Wie hoch ist sie? ... ? Wer gibt sie heraus und warum ist die hier relevant? Etwas, was nicht gerade auf Anhieb im Internet, geschweige denn hier in Wikipedia erklärt findet, hat wohl so in einem Artikel auch nichts zu suchen. (nicht signierter Beitrag von 31.16.116.199 (Diskussion) 09:50, 20. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

faktisch falsche formulierung Bearbeiten

"Dieser Ansatz soll nach Ansicht der Anhänger der Atkins-Diät den Körper dazu zwingen, Fett zur Energiegewinnung in Ketonkörper zu verwandeln."

nein, nicht nur laut ansicht der anhänger sondern auch laut aktuellem, medizinischem stand. ketogene diäten sind lange bekannt und werden auch in der medizin eingesetzt, mit genau der gleichen stoffwechselumstellung und vergleichbaren methoden. es ist nicht so, dass es sich hierbei um ein gerücht handelt, welches sich atkins "und seine anhänger" ausgedacht haben.--62.225.201.94 17:35, 15. Okt. 2013 (CEST)Beantworten