• :) Wow, schön zusammengefaßt! Hab gestern grad gedacht warum es zu dem Thema noch keinen artikel gibt... --Neoneo13 22:50, 16. Jan 2006 (CET)

Der Artikel beschreibt die guten Taten der Kroaten - aber aus christlicher Sicht. Antemurale Christianitatis ist heute ein Kampfbegriff und Ehrentitel, dessen Darstellung mit großer Disziplin erfolgen sollte: Genauer Beleg für die Textstelle, neutraler historischer Kontext. Bei der Katalogisierung sollte man das Thema nicht dem Katholizismus an die Backe kleben. Die Belagerung Wiens war auch nicht katholisch. --Old Man 09:46, 25. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Am Thema vorbei

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Der Ausdruck wird nicht nur für Kroatien sondern auch für Polen [1], Kiew/Russland , [2], Serbien [3] und die Verteidigung von Belgrad durch den Ungarn Janos Hunyadi [4] verwendet. Von daher gehört eine Aufzählung von kroatischen guten Taten, die nicht im Zusammenhang mit der Bezeichnung antemurale stehen in Geschichte Kroatiens und nicht hierher. Dafür gehören unbedingt die andern Orte und Länder auch erwähnt. Irmgard 21:20, 4. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Das 16. und 17.Jh. waren „die zwei traurigen Jahrhunderte Kroatiens“

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Das Osmanische Reich hatte seine Blütezeit im 16.Jh. während der Regentschaft Süleyman dem I, genannt ‚der Prächtige. Damals erreichte das Reich seinen Höhepunkt der geographischen Ausdehnung und der Macht. In dieser Epoche hatten die Kroaten die heftigsten Kämpfe gegen die vorrückenden Osmanen und die größten Gebietsverluste zu beklagen. Im 16 Jh. waren nur noch, die letzten Überreste (reliquiae reliquiarum) eines einst ruhmreichen Königreichs vorhanden. Jedoch konnten Sie sich trotz alledem gegen die mächtigen Osmanen behaupten und dies ist zu einem großen Teil, Nikola Šubić Zrinski zu verdanken, der am 8. September 1566 in Szigetvár, Ungarn ums Leben kam! --Zrin22 13:20, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Nun ist es uns hier nicht vergönnt, blumige Umschreibungen wie etwa "traurige Jahrhunderte" verwenden zu können. Was ist also dein Anliegen? -- j.budissin+/- 12:11, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo j.budissin, eigentlich wollte ich hier nur etwas korrigieren, aber jetzt bin ich etwas unsicher. Welche Jahrunderte meinte Paul Ritter Vitezović in seinem Werk "Plorantis Croatiae saecula duo", dass 15.-16.Jh oder das 16.-17.Jh? Im kroatischen Artikel steht 16.-17Jh. Im Artikel auf der kroatischen Wikiseite über den hundertjährigen kroatisch-osmanischen Krieg steht 15.-16.Jh, was für mich auch logisch ist, da in diesen Perioden der Vormarsch der Osmanen am heftigsten war und die meisten Opfer forderte! Hier die Seite [5] --Zrin22 13:41, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Schwierig zu sagen, da ich den Originaltext nicht kenne. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts sind die Osmanen zwar in Ungarn und auf dem südlichen Balkan (Schlacht auf dem Amselfeld 1448) ziemlich aktiv, aber Kroatien trifft das eigentlich nicht so hart. In die zweite Hälfte fällt dann die Eroberung Serbiens, Bosniens, Albaniens usw. Aber das heutige Kroatien ist meines Erachtens im 16. und 17. Jahrhundert, nach der Festigung der Macht in Bosnien, dem Fall von Belgrad etc. deutlich stärker betroffen als im 15. -- j.budissin+/- 14:28, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Die Einfälle der Osmanen in das kontinentale Kroatien, d.h Nord-Kroatien begannen bereits im Jahr 1391 und setzten sich unter anderem in den Jahren 1396,1400,1422,1423,1441,1450 und 1494 fort. Soweit ich weiß, kamen die Osmanen das erste mal im Jahr 1394 bis ins kroatische Zagorje, aber hierzu habe ich keine Belege gefunden. 1491 drangen die Osmanen in kroatisches Gebiet ein, wurden aber bei Korenica besiegt.[6]

Mitte des 15. Jahrhunderts wurde das Gebiet des Žumberak in den Türkenkriegen verwüstet. Das hatte zur Folge, dass das Gebiet des Žumberak sowie die angrenzende slowenische Bela krajina einen großen Teil ihrer Bevölkerung verloren.Nord-Kroatien

Im Jahr 1469 drangen die Osmanen sogar bis nach Zagreb vor und hätten es beinahe geplündert.[7]

Anfang des 15.Jh begannen die Osmanen auch in Dalmatien einzufallen. Im Jahr 1415 drangen sie in das Gebiet um Sibenik und Trogir ein.Im Jahr 1432 und 1468 drangen sie wieder in das Gebiet um Drnis und Sibenik ein.[8]

Nach dem Regierungsantritt des Königs Matthias in Ungarn hatte sich, wie oben schon angeführt, der Schwerpunkt ungarischer Politik nach Norden verlagert, mit der Folge, daß die Türken trotz der verheerenden Niederlage bei Belgrad sich alsbald neu formieren und ihre Expansionspolitik wiederaufnehmen konnten. Verzweifelte Hilferufe der bosnischen Herrscher an u.a. Venedig blieben ungehört, so daß schon 1463 eine türkische Armee Bosnien erobern konnte. Wie schon so oft zuvor hatte sich gezeigt, daß kein südosteuropäischer Staat mit seinem Adels- und Bauernaufgebot in der Lage war, den Türken erfolgreich Paroli zu bieten. Damit waren Teile des mittelalterlichen Kroatien in osmanische Hand gefallen. Und da im Krieg dieser Zeit es keine fest verlaufenden Fronten gab, wurde in kürzester Zeit auch das noch nicht von den türkischen Truppen eroberte Land Kriegsgebiet: Immer wieder stießen raubende und plündernde türkische Heeresverbände nach Norden vor, bis ins heutige Slowenien. Einen dieser Vorstöße versuchte der kroatische Ban Emerik Derenčin 1493 in der Krbavaebene abzufangen – mit dem Ergebnis einer vernichtenden Niederlage des kroatischen Adelsaufgebots. Zwar war es gelungen, in Bosnien Jajce zurückzuerobern und bis um 1520 zu halten, doch konnten solche Nadelstiche das Osmanische Reich nicht aufhalten.[9]

Bei allen osmanischen Einfällen zu dieser Zeit, wurden Menschen massenhaft verschleppt und getötet. Ich denke es war das 15.Jh, aber vielleicht irre ich mich auch! Gruß --Zrin22 21:16, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten