Der Artikel ist natürlich ein unbeackertes Feld. Ich würde mich freuen, wenn kompetente User daran mitwirken. --El bes 23:20, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Quellen - Schreibregionen

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Ich habe folgenden Satz etwas präzisiert: Das Althochdeutsche war jedoch regional sehr unterschiedlich und alle schriftlichen Quellen lassen sich einer Schreibregion zu ordnen. Er könnte mißverstanden werden, denn häufig handelte es sich ja nicht um rein altbairische, altalemannische usw. Texte (sofern der Text nicht nur Glossen beinhaltet hat), es gab ja auch Kontaminationen. Die entsprechenden Passagen sind natürlich immer noch den entsprechenden Regionen zuzuordnen, nur finden sie sich eben in einer Quelle. --IP-Los 19:02, 28. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Danke, das ist eine gute Ergänzung. --El bes 17:02, 29. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Entstehungsort des Altbairischen

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"Altbairisch ist im 6. Jahrhundert in der Region nördlich der Alpen und südlich der Donau entstanden." heißt es im Artikel. Woher weiß man so genau, dass es (nur) SÜDLICH der Donau entstanden ist? Gibt es hierfür konkrete Belege? Wenn das für die Ethnogenese entscheidende Volk die "Friedenhainer" waren, haben die doch sicher auch vorher schon eine Sprache gehabt - und die siedelten in Bayern doch zunächst hauptsächlich in einem ca. 20..40km breiten Streifen am NORDufer der Donau zw. Lechmündung und Straubing. Auch wenn man die Bajuwaren als Mischung dieser Friedenhain-Leute mit romanischer Restbevölkerung definiert, könnte doch auch das Gebiet zw. Donau und rätischem Limes (also ungefähr das Dreieck zwischen Kelheim, Neuburg und Eichstätt) die älteste bajuwar. Siedlungskammer gewesen sein. Die hohe Konzentration von ing-Orten bzw. bajuwarischen Reihengräbern in dieser Gegend, und v.a. der Fund von Kemathen (Altmühltal bei Kinding) könnten zumindest ein Indiz hierfür darstellen.

Gruß Sepp (nicht signierter Beitrag von 91.12.121.30 (Diskussion | Beiträge) 22:20, 21. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten

Diese Frage passt zur Diskussion um die Friedenhain-Přešťovice Fundgruppe. Als Hauptsiedlungsgebiet der Bajuwaren und als Region in der sie aus verschiedenen Gruppen zu einer neuen Gruppe zusammengewachsen sind, wird aber allgemein eher die Voralpenregion in Oberbayern und Niederbayern, Salzburg und Oberoesterreich angesehen. --El bes 11:22, 13. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Hawadäre El bes,
im wesentlichen ist das auch unstrittig. In der einschlägigen Literatur zur Entstehungsgeschichte der Bajuwaren bzw. der Geschichte Bayerns werden jedoch hauptsächlich die von Natur aus waldfreien - und damit siedlungsfreundlichen Flußabschnitte als älteste Siedlungskammern angesehen, bei denen auch zahlreiche Reihengräber in der Nähe der ebenfalls hochkonzentrierten -ing-Orte gefunden wurden. Konkret ist hier meist die Rede von
- "Altsiedelzone I": An der Donau, mit den Schwerpunkten Ingolstädter Becken, Regensburg, Straubing
- "Altsiedelzone II": An den Mittelläufen hauptsächlich der Flüße Isar, Inn und Salzach (aber auch an Lech, Amper, Enns)
Irgendwo im Netz gab's hierzu auch eine wissenschaftliche Landkarte, find sie aber grad ned :-(
Gruaß von Seppe noch OÖ -- 91.12.99.95 19:59, 13. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ungrammatischer Satz

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„Oder in der der Formulierung Mi bringt mi koana aus’n heisl. (dt. „Mich bringt (mich) keiner aus dem Häuschen.“) könnte hinsichtlich Satzstellung und der Verwendung des Personalpronomens etwa direkt in das Spanische Te lo diré a ti[1] oder für das Französische Moi je le dirai à to. übertragen werden (Klitische Dopplungsstrukturen).[2]

--Silvicola Disk 21:30, 20. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Slawisch?

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Ist mir neu. gibt es dafür Belege?--79.253.206.205 17:03, 30. Aug. 2020 (CEST)--79.253.206.205 17:03, 30. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Zur lexikalischen Eigenheiten des Altbairischen

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Hallo, ich habe eine Frage beim Abschnitt «Lexikalische Eigenheiten». Im Text wird klagōn jetzt als typisch alemannisch/bairisch dem “fränkischen” wuofen gegenüber gesetzt, aber es gibt im Altniederländischen klagon, im Altsächsischen klagon und im Altfriesischen klagia aus derselben Wurzel. Genause bei ātum vs. geist, im Altniederländischen (ādem), Altsächsischen (āđom), Altfriesischen (ēthma) und Altenglischen (ǣðm) gibt es dieses Wort auch. Also meine Frage, aus welchem ​​Grund wären diesen Wörter Eigenheiten des Altbairischen? Mfg Vlaemink (Diskussion) 12:26, 11. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Literatur

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  1. Elisabeth Assmann: Klitische Dopplung im Spanischen und Katalanischen. Magisterarbeit, Institut für Romanische Sprachen und Literaturen. Johann Wolfgang Goethe-Universität. Frankfurt am Main, 12. Oktober 2012
  2. Elisabeth Hamel: Die Räter und die Bayern. Spuren des Lateinischen im Bairischen. In: Bernhard Schäfer (Hrsg.): Land um den Ebersberger Forst. Beiträge zur Geschichte und Kultur. 6 (2003), Historischer Verein für den Landkreis Ebersberg e.V, ISBN 3-926163-33-X, S. 8–14