Diskussion:ARGUS (Verkehrsverein)

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Helium4 in Abschnitt Weitere Radlobbies in Österreich

Weitere Radlobbies in Österreich Bearbeiten

Ab der Volksabstimmung (5.11.1978) gegen die Inbetriebnahme des Kernkraftwerks in Zwentendorf bis Mitte der 1980er gründeten Umweltbewegte Menschen in verschiedenen Städten Österreichs Vereine, um das Radfahren, besonders im Alltag und Stadtverkehr und als Freizeitvergnügen zu fördern. Darunter mit einigen originell kuriosen Bezeichnungen wie EAMDC (=Erster Anziger (Dialekt für: Einziger) Mutiger Drahtesel-Club, in Linz (anspielend auf den Automobilclub ÖAMTC nunmehr ifahrrad.at), B.I.E.R. Badener Initiative Echter Radfahrer, DINAMO Drahtesel Initiative (W)iener Neustadt Abgas-Motorfrei, Fahrradies Klagenfurt, sowie eine in Klosterneuburg, velo-club Salzburg, a-velo Wels.

Für andere sanfte Verkehrsformen entstanden die Interessengemeinschaft IG Fuß und Initiative Fahrgast.

Durch Ö-RAD Koordinationstreffen der österr. Radfahrinitiativen wurde eine stärkere Koordination versucht, die die Redaktion von Lokalseiten und -Beilagen der Zeitung Drahtesel bewirkte und eine gewisse verbreitung der Vereinsleistungen Zeitung und Haftpflichtversicherung.

Der Verkehrsclub Österreich VCÖ wurde nach deutschem und Schweizer Vorbild gegründet, dem SAFT-Referat für sanfte und angepasste Forschung und Technologie an der ÖH der TU Graz entsprang u. a. der VCÖ Steiermark (und daraus die FGM Forschungsgesellschaft Mobilität). Die Auflösung auch der letzten Landesgruppe des VCÖ führte nur in Graz zur faktischen Umgründung zu einer ARGUS Steiermark. Formal basierend auf der Vereinsanmeldung einer Grazer Radfahroffensive GO!, die als Plattform für ARGUS und VCÖ in Graz gedacht war.

Radlobby ARGUS (Wien/Österreich) entwicklete das ARGUS-Radfest am Rathausplatz, nunmehr bikefestival, doch blieb wienlastig und manch neuem gegenüber verschlossen. Eine eigenständige Plattform radlobby.at entspringt der Zusammenarbeit von Intiativen ausserhalb Wiens. Jüngere Menschen in und um Wien arbeiten aktionistisch und gut vernetzt via mail und Internet als IGF Interessensgemeinschaft Fahrrad zusammen. Daneben gibt etwa eine Arbeitsgruppe namens Radagenda 22 für den 22. Wiener Stadtbezirk.

Die Stadt Salzburg bestellte um 1990 einen Führenden des Radprojektdreiecks velo-club, -rep und -fax zum Radverkehrsbeauftragten, der hohes Engagement, Kreativität und Umsetzungskraft beweist, doch sich mehr Bürgerbewegung wünschen würde. Mit über 400 erstaunlich viele bewarben sich im August 2011 als Wiener Radverkehrsbeauftragte. --Helium4 13:51, 11. Sep. 2011 (CEST)Beantworten