Diskussion:Édouard-Jean Empain

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 46.81.188.175 in Abschnitt Persönliches Schicksal / traurige Komponenten

Persönliches Schicksal / traurige Komponenten

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Ich hasse es in derartigen Fällen privat innerhalb der DFs zu forschen- in diesem Fall blieb mir aber aus beruflichen Gründen nichts anderes übrig als auch private Nachforschungen anzustellen. Daher nur eine private Anmerkung: Was Empain widerfahren ist stellt so ziemlich das widerwärtigste Verhalten der menschlichen Abgründe dar. In dem Wikipedia Artikel wird nur von abgetrennten Gliedmaßen geschrieben. Es war viel schlimmer. Selbst in einem Konzentrationslager zur Nazi Zeit wäre er besser behandelt worden. Als ein Mitarbeiter von mir eine Abhandlung zu dem Vorgang übergab hatte ich schon beim Lesen der ersten Seite Magenprobleme und Tränen in den Augen (Ich habe schon jede Menge an PGT Ausbildungen durchgeführt- so eine Brutalität und Grausamkeit kann man nicht mal in Hollywood Filmen darstellen) . Was noch schlimmer war: Die Familie und die Firmenteilhaber hatten ihn bereits für tot erklärt und das Vermögen untereinander aufgeteilt. Sie wollten ihn bei der Entdeckung nicht einmal als Angehörigen akzeptieren. Das klingt total verrückt: Beim ersten Anruf der Entführer haben die Angehörigen praktisch so reagiert wie in dem Danny Devito Film. Als hätten sie es darauf angelegt Empain ermorden zu lassen. Zitat aus dem Mitschnitt (Google Übersetzung) "...Wir glauben nicht dass er so viel wert ist....machen sie ein neues Angebot /Offerte...." Aufgelegt. Zweiter Anruf: "...Natürlich haben wir die Medien informiert /darüber informiert...." Dritter Anruf- und das ist das menschlich betrachtet schlimmste: "...wenn sie ihn töten/ morden ist es egal ob wir etwas zahlen /bezahlen..... (die Stelle ist das absolut Brutalste was ich je bei einem Mitschnitt gehört habe) ...machen sie der Sache ein Ende und wir können uns einigen..." Es klingt wie ein Todesurteil dass telefonisch angeordnet wurde. Wenn man bedenkt, dass Empain praktisch permanenter Folter durch Rauchgas und Elektroschocks ausgesetzt war- seine Familie hingegen nur auf Erbanteile und den Verkauf der Firmen spekulierte, ist der Bruch mit der Familie glaube ich nur allzu verständlich. Insbesondere die Cousine (laut verschiedenen Quellen Juliette oder Juliane Youver) hatte bereits am Tag der Entführung einige "Dinge" geregelt, die Empain von Amtswegen für tot erklären lassen sollten.

Ich sage es ganz offen- ich hasse es mich in derartigen Fällen persönlich zu äußern. In diesem Fall mache ich eine Ausnahme: Wenn die Polizei/SDECE in diesem Fall mehr getan hat um das Leben einer Geisel zu retten, und von der Familie praktisch behindert wurde, so betrachte ich es aus menschlicher Sicht als Beihilfe zum Mord von Seite der Familie. Empain später noch einen Insolvenzbetrug unterschieben zu wollen ist von der Familie Youver das widerwärtigste Vorgehen überhaupt. Freundlich formuliert: Man hat das Leben der Geisel verkauft. --46.81.188.175 01:37, 3. Mär. 2018 (CET)Beantworten